von Ingo Hagel
ÖKOLOGISCHER LANDBAU – Anteil der Bio-Landwirtschaft nach wie vor gering
Das Handelsblatt schreibt weiter:
Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) strebt an, dass auf mittlere Sicht ein Fünftel der Agrarflächen in Deutschland ökologisch bewirtschaftet wird.
Aber:
Die ökologisch bewirtschaftete Ackerfläche stieg gegenüber 2013 um neun Prozent …
Bei derart geringen Wachstumsraten (2,25 Prozent/Jahr) kann man sich ausrechnen dass es noch eine ziemlich lange Zeit dauern wird, bis es in Deutschland die von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt angestrebten 20 Prozent ökologisch bewirtschafteter Ackerfläche (von der gesamtdeutschen Ackerfläche!) geben wird. Vielleicht sollte man sich innerhalb der Funktionäre der Ökologischen Landbaus einmal überlegen, warum dieses Projekt so wenig Gegenliebe findet sowohl bei den deutschen Landwirten
Ein großer Teil der in Deutschland angebotenen Bioprodukte stammt derzeit aus dem Ausland.
als auch bei den deutschen Verbrauchern.
Der Anteil des Ökolandbaus insgesamt lag bei 7,5 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche.
Es hat also – sagen wir mal seit den glorreichen 68er Jahren, wo es richtig losging; aber der biologisch-dynamische Landbau ist ja fast 100 Jahre alt – geschlagene 50 Jahre gedauert, bis der Ökolandbau in Deutschland auf 7,5 Prozent gekommen ist. Es wird also – wenn es so weiter geht – noch einmal mindestens 50 Jahre brauchen, bis Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt sein Ziel erreicht hat. Was ist da nur los?
Ein Produkt, dass nicht gekauft wird, hat entweder dem Verbraucher nichts zu bieten, oder dessen Wert wird nicht richtig rübergebracht, weil er von den eigenen Leuten des Ökologischen Landbau selbst nicht erkannt worden ist. Warum soll der Kunde etwas kaufen und dafür sogar noch mehr Geld bezahlen, wenn ihm als Information zum Wert der Produkte für den Menschen von den Öko-Verbänden aller Couleur nicht mehr als heiße Wohlfühl-Luft geboten wird? Man lese sich dazu nur einmal die von den diversen Öko-Verbänden – oder die von auf diesem Gebiet engagierten Einzelhändlern herausgebrachten – Verbraucher-Journale durch.
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