von Ingo Hagel
Bonuszahlung für Apple-Chef Tim Cook macht Kasse mit Apple-Aktien
Tim Cook macht die letzte Aktientranche einer Bonusvereinbarung mit seinem Arbeitgeber Apple zu Geld. Der Apple-Chef ist auf einen Schlag um 750 Millionen Dollar reicher.
Natürlich kann man, wenn man liest, dass das nur „die letzte Aktientranche“ war, darüber spekulieren, was da wohl noch alles an vorletzten und vorvorletzten „Aktientranchen„, „Bonusvereinbarungen„, also hunderten von Millionen Dollar geflossen sein mag.
Auch kann man sich Gedanken darüber machen, woher denn dieses viele Geld –
wenn man nun schon nicht mehr glaubt, dass Tim Cook sich das alles mit eigener Hände Arbeit, also ganz alleine und selbst und mit ganz, ganz vielen Überstunden erarbeitet hat –
wohl gekommen sein mag. Gemäß dem alten Weisheitsspruch:
Das Geld ist ja nicht weg – es ist nur woanders! –
könnte man nun ins Grübeln kommen, wo dieses viele Geld denn vielleicht vorher gewesen sein könnte – beziehungsweise wo es eigentlich hingehört haben könnte. Die Antwort darauf gab vor kurzem der Amazon Gründer Jeff Bezos, als mit einer Millionen – oder Milliarden teuren Blechkiste mal für ein paar Minuten ins Weltall gejuckelt war:
„Ich möchte jedem Amazon-Mitarbeiter und Kunden danken, denn ihr habt mir das alles finanziert“
Jeff Bezos wird an so vielen Stellen im Internet
in einer merkwürdig exkarniert aussehenden frivolen Lach-Geste abgebildet (Symbolbild hier):
bei der man sich immer mal wieder fragen, ob da nicht Einiges an den Kräften, die den Menschen geistig-seelisch zusammen- und im Gleichgewicht halten, aus dem Ruder gelaufen ist.
Definitiv Einiges aus dem Ruder gelaufen ist allerdings mit Blick auf die Geldverhältnisse in dieser Welt.
Das hängt auch damit zusammen – wie Rudolf Steiner oft dargestellt hat – dass nicht nur die gesamte Erde, sondern auch die Leibe der Menschen in brüchigen Verhältnissen leben, die für die Zukunft auch immer brüchiger werden.
Wir sind in brüchigen Leibern, aber das Gegenstück dazu müssen wir auch betrachten: Wir sind zwar in brüchigen Leibern, aber gerade aus unseren brüchigen Leibern entwickelt sich um so mehr die Geistigkeit, wenn wir uns ihr nur hingeben.
Man kann also mit Blick auf die physische Grundlage des Menschen
von diesen immer brüchiger werdenden leiblichen Verhältnissen für die Zukunft nichts mehr erwarten. Auch für die Geistigkeit des Menschen die sich bis jetzt auf eine solide und zusammenhängende leibliche Grundlage gestützt hat, ist für die Zukunft nichts zu erwarten:
Heute ist es so, dass unser Leib vielfach brüchig ist. Er ist brüchig, er ist in der Dekadenz, und die Geistigkeit spritzt überall heraus, sie wird überall frei vom Leibe. Wenn wir nur eingehen darauf, so können wir innerlich in der Seele überall die Geistigkeit gerade wegen der Brüchigkeit unserer Leiber erfassen.
Das mag für Manchen beklagenswert erscheinen, bringt aber für die Zukunft die immer weiter sich steigernde Möglichkeit mit sich, spirituelle Gedanken immer besser zu erfassen. Auch die Lebens- und Berufsverhältnisse der Menschen werden in eben dieser spirituellen Weise gestaltet werden können, wenn diese auf diese neuen Verhältnisse und Entwicklungen in der richtigen Weise einzugehen verstehen.
Das betrifft nicht nur die geistigen, sondern auch die Wirtschaftsverhältnisse der Menschen,
bei denen – wie gesagt – immer mehr aus dem Ruder läuft und immer weiter laufen wird, wenn nicht in einer geistgemäßen Weise dem entgegengewirkt wird. Also nicht durch wirtschaftliche Maßnahmen muss dem entgegengewirkt werden, was in der Wirtschaft immer mehr aus dem Ruder läuft, sondern durch geistige Maßnahmen:
Wir hängen durch unsere Leiber zusammen mit den physischen Verhältnissen der Erde, und die Verhältnisse der Erde drücken sich sozial in den Wirtschaftsverhältnissen aus; indem alles brüchig ist, alles in der Dekadenz ist, sind auch in einer gewissen Beziehung die Wirtschaftsverhältnisse in der Dekadenz. Und ein Tor ist heute derjenige, der glaubt, dass man die Wirtschaftsverhältnisse ohne weiteres durch die Wirtschaftsverhältnisse regenerieren kann.
Und dazu gehört eben, dass man diesem Wirtschaftsleben ein freies, selbstständiges Geistesleben an die Seite stellt:
Und ohne selbständiges Geistesleben, das eine fortwährende Heilweisheit ist neben dem fortwährend mit der Tendenz zum Verfall ausgerüsteten Wirtschaftsleben, kommt die Menschheit nicht vorwärts. Denn Torheit ist es, das Wirtschaftsleben aus sich selber regenerieren zu wollen. Man muss die Heilkraft in einem selbständigen Geistesleben neben dieses Wirtschaftsleben hinstellen, und beide müssen überbrückt werden durch das neutrale Rechtsleben.
Also Soziale Dreigliederung. –
Mehr dazu hier auf Umkreis-Online. –
Fragt man sich also, wie denn diese kranken wirtschaftlichen Zustände,
von denen wir täglich in Millionen-, Milliarden- und Billionenhöhe lesen können, geheilt werden können, dann eben nur durch dieses, dass ermöglicht wird, diese überschüssigen Gelder des Wirtschaftslebens –
neben einer angemessenen Bezahlung der Mitarbeiter dieses Wirtschaftslebens – siehe dazu auch hier auf Umkreis-Online – nur zum Beispiel – die Rubriken Arbeitsvertrag ein kaschiertes Lügenverhältnis sowie zum Teilungsvertrag sowie zur Lohnfrage sowie zu Leiharbeit und Werkverträgen sowie zum Thema Arbeit darf keine Ware mehr sein. –
einem freien Geistesleben zur Verfügung zu stellen. Geschieht das nicht, geht eben die Menschheit Revolutionen entgegen:
Die Menschen fragen: Welches sind die Mittel gegen Revolutionen? – Ja, wenn sich so viel in Krisen zusammengehäuft hat an Untergangsimpulsen, als zu einer Revolution notwendig ist, dann kommt die Revolution. Denn Revolutionen kann man nur dadurch entgegenarbeiten, dass man die Kraft, die der Revolution entgegenarbeitet, kontinuierlich, fortwährend anwendet. Wenn man dem Wirtschaftsleben nicht entgegenstellt ein fortwährend gesundendes Geistesleben, dann ballt sich das Wirtschaftsleben zu den Revolutionen zusammen.
Da sagte Olaf Scholz gerade mit Blick auf Afghanistan:
„Schrecklich, dass Menschen wieder in islamistischer Diktatur leben müssen“
Und der Autor hier auf Umkreis-Online sagt :
Schrecklich, dass die Menschen in Bad Deutschburg immer noch unter der Ägide der Parteien und nicht mit der sozialen Dreigliederung leben wollen.
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