Hartz IV ist ein Bürokratiemonster, das betroffenen Bürgern mit Misstrauen und Vorbehalten begegnet.
Auf die Frage, was sich denn nach rund zehn Jahren „Hartz IV“ für Arbeitssuchende zum Positiven verändert habe, sagte Inge Hannemann:
In kurzen Worten lässt es sich so darstellen: Positiv verändert hat es sich für die Wirtschaftslobbyisten, die Unternehmen sowie die Außendarstellung Deutschlands als starker Wirtschaftsstandort. Die Leidtragenden sind die Arbeitsuchenden durch den Zwang jede Tätigkeit anzunehmen. Das öffnete gerade dem Niedriglohnsektor alle Toren. Den Unternehmen ist bekannt, dass Arbeitsuchende, aber auch die „Noch-Beschäftigten“ unter Androhung von Sanktionen oder der Hinnahme und krampfhaftes Festhalten eines unmenschlichen Arbeitsplatzes auch bereit sind zu einem äußerst niedrigen Lohn zu arbeiten.
Siehe dazu auch hier auf Umkreis-Online zu den Themen Hartz IV, zu Leiharbeit und Werkverträgen, zur Lohnfrage sowie zu dem Aspekt, dass Arbeit keine Ware mehr sein darf).
Damit sich etwas ändert siehe auch hier:
Studie: Bürger Europas müssen die ihnen verbliebenen Freiheitsrechte nutzen, um eine schlafwandelnde politische und wirtschaftliche Elite zu stoppen