Wir sind jetzt ein Imperium – Zum (Selbst-) Verständnis des politischen Kurses Amerikas auf der Schwelle zu einem dritten Weltkrieg

 

von Ingo Hagel

Einem Clip von Gerhard Wisnewski zu angeblichen libyschen Streubombeneinsätzen verdanke ich den aufschlussreichen Hinweis, der das Selbstverständnis der herrschenden und handelnden Kreise Amerikas in bezeichnender Weise illustriert:

Wir sind jetzt ein Imperium, und wir schaffen uns unsere eigene Realität. Wir sind die Akteure der Geschichte, und Ihnen, Ihnen allen bleibt nichts, als die Realität zu studieren, die wir geschaffen haben.“

Den genauen Wortlaut dieses Zitates fand ich in einem Artikel von Ron Suskind in der New York Times aus dem Jahre 2004, der das bizarre politische Leben um und mit George W. Bush schildert. Hier das vollständige Zitat in seinem ganzen Zusammenhang (Übersetzung und Hervorhebung IH):

„Im Sommer 2002, nachdem ich über Bushs ehemalige Kommunikationsdirektorin Karen Hughes im Esquire einen Artikel geschrieben hatte, den das Weiße Haus nicht mochte, hatte ich ein Treffen mit einem hochrangigen Berater von Bush. Dieser drückte mir das Missfallen des Weißen Hauses aus, und dann sagte er mir etwas, das ich zu der damaligen Zeit nicht völlig verstand — aber von dem ich nun glaube, dass es den Kern von Bushs Präsidentschaft beschreibt. Der Berater sagte, dass Burschen wie ich sich in etwas befänden „was wir die realitätsbasierte Gesellschaftsgruppe nennen.“ Diese definierte er als Leute, „die glauben, Lösungen würden sich aus aus einem vernünftigen Studium der wahrnehmbaren Realität ergeben.“ Ich nickte und murmelte etwas über die Prinzipien der Aufklärung und Empirismus. Er schnitt mir das Wort ab. „Das ist nicht mehr die Art, wie die Welt funktioniert,“ fuhr er fort. „Wir sind nun ein Imperium, und wenn wir handeln, schaffen wir unsere eigenen Realität. Und während ihr diese Realität studiert – verständnisvoll, von mir aus – handeln wir wieder, und schaffen andere neue Realitäten. die ihr auch studieren könnt, und auf diese Weise werden sich die Dinge regeln. Wir sind die Akteure der Geschichte …. und Euch, Euch allen wird nur übrig bleiben, das zu studieren, was wir tun.““

Auch nach Wikiquotehandelt es sich bei dem ungenannten Berater des damaligen Präsidenten G. W. Bush tatsächlich um Karl Rove („… the unnamed official speaking to Suskind is widely known to be none other than the self-same architect of the aircraft-carrier moment, Karl Rove …“), der an vielen anderen Stellen (s. zum Beispiel hier) auch als „Bushs Brain“ bezeichnet wird.

Es ist jedoch nebensächlich, ob dieses Zitat tatsächlich von Karl Rove war oder von einem anderen Berater Bushs, denn diese Aussage, die Ron Suskind berichtet, beschreibt präzise nicht nur „den Kern von Bushs Präsidentschaft“ sondern auch seines Nachfolgers Barack Obama – wie überhaupt das seit langer Zeit bestehende Verhältnis der herrschenden Kreise Amerikas (sehr wohl zu unterscheiden von „den Amerikanern“; mit vielen von ihnen hatte ich in meinem Leben herzliche Begegnungen und wunderbare Freundschaften!) zur Welt. Dieses nimmt jedoch immer abstrusere und willkürliche Züge an – eben ganz im Sinne des oben angeführten Zitates. Hier ein Versuch einer Charakterisierung der politischen Linie des herrschenden Amerikas an ausgewählten Phänomenen.

Der Anschlag vom 11. September 2001 auf das World Trade Center

Dazu zählt zum Beispiel der Anschlag vom 11. September 2001 auf das World Trade Center, von dem unzählige Clips und Beiträge im Internet, Bücher etc. belegen, dass es sich dabei – entgegen der offiziellen Auffassung – nicht um einen Angriff von Al Kaida gehandelt hat, sondern um eine sorgfältig durchgeführte Operation unter falscher Flagge (false flag operation) mit dem Ziel, eine Stimmungsgrundlage in der amerikanischen Bevölkerung und der Welt zu schaffen, um gegen den sogenannten „Terrorismus“ vorgehen zu können, das heißt gegen bestimmte Länder Krieg führen zu können. Es ist unmöglich, die überwältigende Zahl derer hier aufzuführen, die sich gegen die offizielle Version der amerikanischen Regierung zu 9/11 eines Terroranschlages der Al Kaida wenden und die Ungereimtheiten dieser Auffasssung widerlegen. Das Internet ist voll von Artikeln und Clips dazu. Allein die Seite Alles Schall und Rauch bietet dazu 213 Beiträge an.

Auf einige andere wichtige Clips zum Thema 9/11 hatte ich bereits in einem früheren Beitrag auf Umkreis-Online hingewiesen):

Paul Craig Roberts, ehemaliger hochrangiger Mitarbeiter der Reagan Administration, schreibt:

„Ich finde es erstaunlich, dass 1.500 Architekten und Ingenieure, die wirklich Bescheid über Gebäude, ihre Errichtung und ihre Stärken und Schwächen wissen, und wiederholt eine umfassende Untersuchung der Zerstörung der drei WTC-Gebäude gefordert haben, von Leuten als „Verschwörungstheoretiker“ beschimpft werden, die wirklich überhaupt keine Ahnung von Architektur, vom Ingenieurswesen oder von der Stabilität von Gebäuden haben. Das gleiche gilt für die große Anzahl von Piloten, welche die angeblich bei den Anschlägen ausgeführten Flugmanöver anzweifeln und für die überlebenden Feuerwehrmänner und Ersthelfer, die über persönlich erlebte Explosionen in den Türmen und vor allem in deren unterirdischen Stockwerken berichten. ….

Besonders rätselhaft sind die Schlüsse, die das US-Publikum aus den immer wieder über die TV-Bildschirme flimmernden Bildern von den Einstürzen der WTC-Türme zieht. Unerschütterlich glauben die meisten Zuschauer immer noch, dass die Türme infolge des Strukturschadens zusammenbrachen, der durch den Einschlag der Verkehrsflugzeuge und die nachfolgenden Brände mit viel zu niedrigen Temperaturen verursacht worden sein soll. Dabei zeigen die Bilder nicht etwa Gebäude, die einfach einstürzen, sondern Gebäude, die durch aufeinander abgestimmte Explosionen in sich zusammenfallen. Durch Feuer und strukturelle Schäden zerstörte Gebäude zerfallen nicht in zehn oder noch weniger Sekunden zu feinem Staub, und massive Stahlträger können nicht auf allen Stockwerken durch hohe Temperaturen, die durch brennendes Kerosin überhaupt nicht zu erreichen sind, sauber durchtrennt werden. So kann das nicht geschehen sein, weil das einfach unmöglich war und ist. …. Zweifellos glauben viele US-Amerikaner lieber die offizielle Story (über den 11.09.), als sich mit den Konsequenzen auseinanderzusetzen, die sich ergeben, wenn die offizielle Story nicht wahr ist.“

Mittlerweile wachen immer mehr Menschen auf und fragen nach den Hintergründen beziehungsweise recherchieren diese. Die große Konferenz zum 10. Jahrestag dieses Geschehnisses am 10. Sept. 2011 in Leipzig hat zum Ziel, diese darzustellen.

Auch darf hier eine Rede von Webster Tarpley zu den eigentlichen politischen Zielen der Bush Regierung – beziehungsweise der treibenden Kräfte hinter ihr – sowie zu den dunklen Wolken der Unfreiheit, die im Zusammenhang damit für das Leben aller Menschen heraufziehen, nicht unerwähnt bleiben.

hier der (gekürzte) deutsche Text seiner Rede (Übersetzung IH):

„In den 20er oder 30 Jahren des letzten Jahrhunderts hatte der Nazi-Ideologe Alfred Rosenberg ein Gebräu von Irrationalismus, Faschismus verzapft, das er den Mythos des 20. Jahrhunderts nannte. Es handelte sich dabei um Nazi-Rassenlehre, Völkermord und alles, was dazugehört. Wir wohnen nun dem Versuch der Regierung der Vereinigten Staaten, der anglo-amerikanischen Finanzelite und ihrer Verbündeten und der Massenmedien bei – letztere ist wirklich der wichtigste Aspekt dieses ganzen Regimes – etwas zusammenzubrauen, das nur genannt werden kann: Der Mythos des 21. Jahrhunderts. Es ist der fantastische, absurde, widersprüchliche, bankrotte und verrufene offizielle Bericht zum 11. September. Und dieser ist, möchte ich sagen, das Kernstück einer neuen Herrschaft des Terrors. Das Wesen der Bush Regierung ist Furcht, Sinnlosigkeit, unbegründete Furcht, Sinophobie, Hass auf Fremde, Pessimismus Verzweiflung und alles, was damit zusammenhängt. …. Wir sind heute konfrontiert mit dem Versuch, den menschlichen Geist in ein neues Gefängnis des menschlichen Bewusstseins einzuzwängen. Und dies dürfen wir nicht zulassen, dass dies geschieht. Die Ideologen der Neocons und ihrer Verbündeten in den Massenmedien sind emsig dabei, das zuzubereiten, was ich nur nennen kann: ein schwarzes Universum. Dabei wird die menschliche Geschichte transformiert in den Alptraums eines 50jährigen Krieges, oder eines 80jährigen Krieges, oder eines 100jährigen Krieges, oder eine 500jährigen Krieges, gegen dieses flüchtige Phantom, das sie Terrorismus nennen ….. Und natürlich ist jeder in diesem Zusammenhang, jeder mit einer abweichenden Meinung, jeder, der denken kann, wahrscheinlich jeder, der lesen und schreiben kann ein feindlicher Frontkämpfer, und kann damit in die verschiedenen Konzentrationslager gesteckt werden, die vorbereitet werden. Es handelt sich bei alldem um einen Massnahmenkatalog von Ketten und Fesseln, wie er noch nie in der neueren Geschichte dagewesen ist. Es handelt sich dabei um die größte Lüge in der menschlichen Geschichte, die unaufhörlich und gnadenlos in die Bewusstseine von Milliarden der Menschen gehämmert wird durch diese Sinnessicherheit versprechenden – aber den Menschen verschließenden – Bilder der kontrollierten Medien. …. Nun, ich denke, es ist in Übereinstimmung mit allen Kräften des guten Willens, unabhängig von der ideologische Ausrichtung, sich dagegen zu erheben sozusagen mit dem Pessimismus der Intelligenz (der einem aus der Erkenntnis der gegnerischen Übermacht zuflüstert, dass dieser Kampf aussichtslos ist; Anmerkung IH), aber über all dem der Optimismus des Willens.“

Mehr Clips mit Vorträgen von Webster Tarpley zu diesem Thema finden sich hier beziehungsweise auf seiner Homepage.

„Wir sind jetzt ein Imperium ….“

Weitere Realisierungen dessen, was im Sinne des politischen Selbstverständnisses liegt, das der ungenannte Berater George W. Bushs dem Journalisten Ron Suskind eröffnete, das heißt einer amerikanischen Politik, die einfach gewaltmäßig vollzieht, was sie will, sich als Imperium ihre eigene Realität schafft, und sich nicht im geringsten darum kümmert, wie Andere „verständnisvoll“ dazu stehen, kann man auch in folgenden Phänomenen erkennen.

Zur angeblichen Tötung Osama Bin Ladens

Die Meldungen und Bilder zur angeblichen Tötung Osama Bin Laden durch amerikanische Spezialkräfte in Pakistan gingen um die ganze Welt. Dabei war die ganze Angelegenheit war so lächerlich inszeniert, dass man nur den Kopf schütteln muss über die gedankenlose Berichterstattung, die darüber so willfährig und kritiklos in den Mainstream-Medien verbreitet wird (und immer noch verbreitet wird).

Da soll der amerikanische Geheimdienst 10 Jahre lang hinter Osama Bin Laden hergewesen sein, dem Drahtzieher des Anschlages von 9/11, nur damit ihn dann schwer bewaffnete, hochtrainierte und technisch hochgerüstete und überlegene Navy-Seals nur erschießen können, auf dass ihn die Regierung der USA  dann sofort ins Meer wirft (Seebestattung ….), anstatt dass man diesen wichtigsten Zeugen lebend nach Amerika bringt, verhört, ihm einen fairen Prozess macht etc.. Auch zu diesem Ereignis existieren so viele Berichte im Internet, die diese Medienlüge entlarven, dass ich nur einige wenige nenne. So liefert bereits die Seite Alles Schall und Rauch viele Beiträge zu dem Thema, vor allem zu der Tatsache, dass Osama Bin Laden bereits seit 2001 tot ist.

Auch nach iranischen Angaben ist Osama bin Laden „nicht am 2. Mai von US-Soldaten getötet worden, sondern lange davor einer Krankheit erlegen.“
Weitere wichtige Beiträge (unter vielen anderen) lieferten zum Beispiel Paul Craig Roberts (hochrangiger Regierungsbeamter unter Ronald Reagan) (Teil 1 und und Teil 2).

Siehe auch den Artikel von Paul Craig Roberts zum „Tod“ Osama Bin Ladens. Darin schreibt er:

„Wenn heute der 1. April und nicht der 2. Mai wäre, könnte man die Topmeldung des heutigen Morgens, Osama bin Laden sei bei einem Schusswechsel in Pakistan getötet und umgehend auf See bestattet worden, für einen Aprilscherz halten. Da aber nicht der 1. April ist, müssen wir diese Meldung als weiteren Beweis dafür ansehen, dass sich die US-Regierung felsenfest auf die Einfältigkeit der US-Bürger verlassen kann.

Denken Sie doch einmal darüber nach: Wie groß sind die Überlebenschancen einer Person, die so schwer unter einer Nierenerkrankung leidet, dass sie sich ständig einer Dialyse-Behandlung unterziehen muss, die außerdem zuckerkrank ist und unter niedrigem Blutdruck leidet, wenn sie sich jahrelang in den Bergen verstecken muss? Wenn es bin Laden gelungen wäre, sich ein Dialyse-Gerät und die dringend benötigte ärztliche Behandlung zu sichern, hätte dann nicht die Beschaffung des Dialyse-Gerätes seine Verfolger zu ihm führen müssen? Warum haben sie zehn Jahre gebraucht, um ihn zu finden? ….. Die Topmeldung dieses Morgens stinkt nach einer Inszenierung.“

Auch sei auf die Enthüllungen von Steve Pieczenik verwiesen:

„Gestern hat ein Top-Insider der US-Regierung, der über 3 Jahrzehnte hochrangige Positionen im US-Verteidigungsministerium bekleidete, in einem schockierenden Radiointerview erklärt, dass Bin Laden seit 2001 tot ist und ihm persönlich von einem angesehenen US-General versichert wurde, dass die Anschläge vom 11.09.2001 ein sogenannter „Stand Down“, eine Operation unter falscher Flagge waren.“

Zu den Aussagen von Steve Pieczenik siehe auch hier:

„Dr. Steve R. Pieczenik …. redet Klartext: Die Osama Bin Laden-Story ist Fake und 9/11 war ein Inside-Job und er warnt Obama vor einer neuen false flag Operation.…. Pieczenik ist mitnichten ein Verschwörungstheoretiker. Im Gegenteil – er ist Mitglied des wohl einflussreichsten amerikanischen Think Tanks „Council on Foreign Relations/CFR“. Und seine Biographie lässt ahnen, woher er sein Wissen bezieht. Pieczenik war in führender Position („Deputy Assistant Secretary of State“) unter den US-Außenministern Henry Kissinger, Cyrus Vance und James Baker. …. Und dieser Mann spricht öffentlich von Inside-Job und dem Osama Bin Laden-Fake. Es sind schon Leute für weniger per Fallschirm, Flugzeug oder Badewanne „verselbstmordet“ worden. Doch irgendwer schützt ihn vor einem solchen Schicksal oder dem Osama Bin Ladens. Was ist los hinter den Kulissen?“

Obamas Geburtsurkunde

Die Art des merkwürdig-gleichgültigen Umgangs der amerikanischen Regierung mit Blick auf die Geburtsurkunde von Obama ist ein weiteres Phänomen mit Blick auf das sich immer deutlicher darstellende Selbstverständnis der politischen Klasse in Amerika: „Wir schaffen einfach Fakten, egal was Ihr darüber denkt!“

Es ist in der amerikanischen Verfassung verankert, dass der Präsident in den USA geboren sein muss. Offenbar ist dies bei Barack Obama nicht der Fall, denn er konnte lange Zeit keine gültige Geburtsurkunde vorweisen. Er wäre damit also unrechtmäßig im Amt und seine Beschlüsse wären hinfällig. Als er dann vor kurzem schließlich doch ein PDF-Dokument einer Urkunde auf die Homepage des Weißen Hauses stellte, wurde diese innerhalb kürzester Zeit als eine derart blamable Fälschung entlarvt (s. zum Beispiel hier, hier, hierund hier), dass man sich fragt, welche Absicht dahintersteckt.

Bis heute gibt es bezeichnenderweise zu den Vorwürfen keine Stellungnahme des Präsidenten, der Regierung, der (amerikanischen und sonstigen) Mainstream-Medien, nichts. Nur höfliches (oder betretenes?) Schweigen.

Man kann sich fragen, ob die rücksichtslos-unbekümmerte Art der geschilderten Regierungshandlungen der USA nicht auch als lauter Versuchsballone zum Testen des Zustandes der Bevölkerung aufzufassen sind. Die Seite Alles Schall und Rauch schreibt dazu:

„Für mich ist eins in den letzten Tagen klar geworden, mit dem „Nichtbeweis“ der Tötung von Bin Laden und dass die Medien und die Bevölkerung dies widerstandslos akzeptieren, sind wir in einem Zustand der totalen Verblödung gelandet. Die Menschheit ist komplett im Koma. Sie schluckt ohne aufzumucken die Behauptungen der US-Regierung, die sagt, „wir müssen nichts beweisen, glaubt uns einfach, wir sind die Regierung und würden euch nie belügen.“ Was hier abläuft ist der völlige Irrsinn.“

Aber hinter den Kulissen beginnt es zu gären: Paul Craig Roberts schreibt:

„Eine große Anzahl hochrangiger politischer Persönlichkeiten im Ausland glaubt den Verbreitern der offiziellen Story über die Anschläge am 11. September 2001 kein Wort mehr. Der ehemalige Präsident Italiens und Dekan des italienischen Senats hat zum Beispiel Italiens ältester Zeitung, dem Corriere della Sera, anvertraut, die Geheimdienste Europas wüssten sehr wohl, dass die furchtbaren Anschläge am 11.09. von der CIA und dem israelischen Mossad geplant und durchgeführt … und dann den arabischen Ländern unterstellt wurden, um den Westmächten Vorwände für Invasionen zu liefern.“

Krieg als Ausweg aus der Finanzkrise

Mittlerweile sind die USA mit über 14 Billionen Dollar hemmungslos verschuldet, und einzelne Bundesstaaten (zum Beispiel Minnesota) sind  zahlungsunfähig. Kalifornien war schon früher pleite.

Es hilft auch nichts mehr, dass der Dollar Leitwährung ist und dass die amerikanische Notenbank in einem fort neues Geld druckt (Quantitative Easing 1 + 2 und vielleicht 3), was jedoch nicht in die produktive Wirtschaft geht, sondern nur zur Stützung der maroden und durch die Finanzkrise demolierten Banken geht. Denn viele Länder wollen keine amerikanischen Staatsanleihen mehr kaufen beziehungsweise diversifizieren diese (zum Beispiel in Euros und andere Währungen). Viele Artikel der alternativen Medien des Internets machten auf einen bemerkenswerten Artikel (der natürlich von der hiesigen Mainstream-Presse nicht bemerkt worden ist) der Washington Post von David S. Broder, nur ein Krieg könne Obama und die US-Wirtschaft retten. Die Seite Alles Schall und Rauch schrieb dazu:

„Jetzt ist Broder nicht irgendwer, sondern wird als „Dekan“ des Pressekorps in Washington und als „inoffizieller Aufsichtsratsvorsitzender“ der politischen Schreiberlinge betrachtet. Seine Meinung gilt als beachtenswert und die Zeitung Washington Post ist sicher eine, welche die politische Meinung in den USA beeinflusst und widerspiegelt. Deshalb muss man seine neueste Aussage sehr ernst nehmen.“

Und so kam es denn auch: Der „Friedens-Gott“ (Peace-God) Obama, wie Alex Jones den Friedensnobelpreisträger Obama ironisch nennt, brach zusammen mit der Nato, vor allem England und Frankreich (ohne Deutschland! s. dazu hier) einen Krieg gegen Libyen vom Zaun, einen Krieg, für den Obama bis heute keine Erlaubnis vom Kongress eingeholt hat, der also gemäß dem amerikanischen War Powers Act illegal ist, einen Krieg, von dem Obama in frivolster Weise sagt, er sei gar kein Krieg,daher brauche er auch keine Erlaubnis vom Kongress einzuholen, (zum Libyen-Krieg siehe auch hier und hier auf Umkreis-Online), einen Krieg, in dem die USA (und die beteiligten Nato-Staaten, vor allem England und Frankreich) nicht nur die Charta der Vereinten Nationen verletzen sondern auch ihre eigene Resolution, mit der sie den Krieg gegen Libyen begründete. Dazu Webster Tarpley aus Libyen (bei 1:20):

hier der deutsche Text dazu (Übersetzung IH):

„Die UN-Resolution verletzt die Charta (der UN;  s. hier;

Anmerkung IH) und die Nato verletzt die Resolution (die ja „nur“ von der Errichtung einer Flugverbotszone über Libyen sprach; Anmerkung IH). Was hier vorgeht, ist (zusätzlich) eine Seeblockade! Wenn man mit einem Fischerboot vor die Küste von Tripolis herausfährt, dann kommt eine US Predator Drohne und schießt einen ab. Es geht hier also nicht um den Schutz von Zivilisten, sondern dies ist ein Versuch, die Bevölkerung auszuhungern (die sich keine Nahrung mehr besorgen kann; Anmerkung IH). …. Im Moment greift Amerika sechs Länder mit seinen Predator Drohnen an: Afghanistan, Irak, Pakistan, Jemen, Somalia und natürlich Libyen hier.“

Und ein Krieg gegen Syrien steht in Aussicht, sagt Webster Tarpley (bei 4:20):

„Dann ist da möglicherweise auch die Frage, dass die USA versuchen könnten, den Konflikt zwischen der Türkei und Syrien anzufachen. Dies könnte ein wahrscheinlicher Weg sein. … Bedenken Sie, wenn sie Syrien angreifen, dann könnten sie eine Dreierwette haben: Sie bekommen dann nicht nur Syrien, sondern auch noch den Iran und die Hisbollah in Angelegenheit mit hinein. In diesem Moment wären wir in etwas, das sehr viel mehr nach einem Weltkrieg aussehen würde. Einige Beobachter haben gesagt, und ich stimme mit ihnen überein: Wir könnten uns in einer ähnlichen Situation befinden wie im Juli 1914, wir könnten uns im Sommer 1914 befinden, zwischen dem Attentat von Sarajewo und dem Moment, wo die Gewehre begannen zu schießen. Die Mehrheit der öffentlichen Meinung in der Welt sieht das nicht so, aber ich denke, dies ist wahrscheinlich im Moment die gefährlichste Situation in der Welt, die ich jemals gesehen habe.“

Gefahr eines 3. Weltkrieges

Die Gefahr eines 3. Weltkrieges, den die USA offensichtlich mit allen verfügbaren Mitteln versuchen vom Zaun zu brechen, ist auch mit Blick auf die Mitteilung Obamas zu betrachten, Amerika werde weiterhin Pakistans Genzen verletzen (also auch nach der grenzüberschreitenden Mission zur (angeblichen) Tötung Osama Bin Ladens). China sprach daraufhin eine deutliche Warnung aus: ein Angriff der USA auf Pakistan würde als Angriff auf China gewertet. Webster Tarpley schrieb dazu (Übersetzung IH):

„China setzte offiziell die Vereinigten Staaten in Kenntnis, dass Washingtons geplanter Angriff auf China als ein Akt der Aggression gegen China interpretiert werden würde. Diese unverblümte Warnung stellt das erste bekannte strategische Ultimatum innerhalb eines halben Jahrhunderts seit der Warnung der Sowjets in der Berlin Krise von 1958-1961 dar, und zeigt die ernste Gefahr eines allgemeinen Krieges, der sich aus der Konfrontation der USA mit Pakistan ergibt.

Chinas Sprecher des Außenministeriums Jiang Yu antwortete in einer Unterrichtung der Presse auf Berichte, dass China die USA ersucht hätte, im Verlauf der Nachwehen der Bin Laden Operation (in Pakistan; Anmerkung IH): Beijings kategorische Forderung, „Souveränität und territoriale Unversehrtheit von Pakistan müssen respektiert werden.“ Gemäß pakistanischen diplomatischen Quellen die von der Times of India zitiert wurden, warnte China „in unmissverständlichen Worten, dass jeder Angriff auf Pakistan als ein Angriff auf China aufgefasst werden würde.“

(s. dazu auch hier).

Dr. Ron Pauls mutige Rede vor dem Repräsentantenhaus

Das Treiben der herrschenden Kreise in den USA ist ungeheuerlich. Mittlerweile hielt der amerikanische Kongressabgeordnete Dr. Ron Paul am 25. Mai 2011 eine mutige Rede vor dem Repräsentantenhaus hielt, in der er der US-Regierung unter anderem vorwarf, durch eine Aushöhlung verfassungsmäßiger Schutzmechanismen und mit bereitwilliger Unterstützung des Kongresses praktisch eine Art Diktatur zu errichten.

hier die Rede als Clip mit deutscher Übersetzung:

Siehe dazu auch den Artikel von Ron Paul: Obama ist ein Kriegsverbrecher – Der Präsident muss für den Überfall auf Libyen zur Verantwortung gezogen werden)


Immer mehr Insider packen aus

Mittlerweile gibt es auch immer mehr Berichte von Insidern, die auspacken und die politischen Machenschaften der USA aufdecken. Dazu gehören auch die Bücher und Clips von John Perkins, ehemaliger Wirtschaftskiller im Dienste der USA. Seine Darstellungen sind ausgesprochen aufschlussreich mit Blick auf die Errichtung des von Karl Rove erwähnten Amerikanischen Imperiums, das eben keine aus dem Moment heraus geschaffene launige Wortschöpfung von Bushs Berater war, sondern auf einem seit Jahrzehnten von Amerika verfolgten Konzept beruht:

In einem Interview mit Amy Goodman von dem amerikanischen Radiosender Democracy Now! wurde John Perkins gefragt, was unter einem „Wirtschaftskiller“ zu verstehen ist. Er antwortete (bei 0:45):

„Ich glaube, man kann sagen, die Wirtschaftskiller schufen das erste wirklich globale Imperium. Und es ist im Grunde ein geheimes Imperium. Wir arbeiten auf viele Weisen, aber im Prinzip identifizieren wir Länder, die Rohstoffe besitzen, die unsere Firmen verarbeiten, wie Öl, arrangieren gewaltige Kredite für dieses Land von der Weltbank oder deren Tochtergesellschaften, die aber am Ende nicht unbedingt zu dem Land gehen müssen sondern zu unseren eigenen Gesellschaften, die Infrastrukturprojekte in diesen Ländern bauen, die aber nur wenigen sehr reichen Leuten helfen, aber nicht der Mehrheit des Volkes dort nützen, die zu arm sind, um Elektrizität zu kaufen oder Autos zu haben, um auf den Autobahnen zu fahren. Was bleibt, sind hohe Schulden, die sie nicht zurückzahlen können. So gehen wir zurück zu einem bestimmten Zeitpunkt und sagen: Ihr könnt Eure Schulden nicht bezahlen, so gebt uns unser Pfund Fleisch (Anspielung auf Shakespeares Kaufmann von Venedig; Anmerkung IH)! Verkauft Euer Öl wirklich billig an unsere Ölgesellschaften, stimmt mit uns auf der nächsten UN-Abstimmung, genehmigt uns die Errichtung einer Militärbasis in Eurem Hinterland, irgendwas in dieser Richtung. Und wenn wir versagen, wie ich versagte mit Jaime Roldós, Präsident von Ecuador, oder Omar Torrijos von Panama, dann gehen die Schakale rein und stürzen entweder die Regierung oder ermorden diese politischen Führer. Und wenn die Schakale versagen – wie im Irak – dann schicken wir das Militär hinein.“

Aufschlussreich und berührend in ihrer (gegen sich selbst) schonungslosen Offenheit sind auch die Interviews, die John Perkins in folgenden Clips gab (mit deutschen Untertiteln). Bei 3:50 spricht John Perkins nochmals vom amerikanischen (weltweiten) Imperium, und wie es geschaffen wurde:

hier der zweite Teil:


Man geht sicher nicht fehl in der Annahme, dass „das Imperium“ nicht nur mit Staaten der Dritten Welt so umgeht, sondern auch mit anderen Staaten, nur etwas subtiler. Siehe dazu den Bericht eines hochrangigen Bankers in der Schweiz (Hervorhebungen IH):

„Ich arbeitete viele Jahre für Schweizer Banken. Ich wurde zu den Top-Direktoren in einer der grössten Schweizer Banken ernannt. Während meiner Arbeit war ich involviert mit der Zahlung, der direkten Zahlung in Cash an eine Person zum Zwecke der Ermordung eines Staatspräsidenten. Ich war an einer Sitzung, an der beschlossen wurde, das Geld an den Killer auszuzahlen. Dies hinterließ bei mir dramatische Kopfschmerzen und Gewissensbisse. Dies war kein Einzelfall, aber es war das schlimmste. Es handelte sich um eine Zahlungsanweisung im Auftrag eines ausländischen Geheimdienstes, handgeschrieben, die den Auftrag erteilte, eine Person zu bezahlen, die einen Staatsführer tötete. Dies war nicht der einzige Fall. Wir erhielten einige solcher handgeschriebenen Briefe von ausländischen Geheimdiensten, die Anweisungen für Barzahlungen aus geheimen Konten enthielten um Revolutionen zu finanzieren oder um Menschen zu töten. Ich kann bestätigen, was John Perkins in seinem Buch ‚Confessions of an Economic Hit Man‘ schrieb. Ein solches System existiert wirklich, und Schweizer Banken sind involviert in solche Fälle.

Dass auch die EU mit den Intentionen des amerikanischen Imperiums verbunden ist, das belegen Aussagen des Präsidenten der Europäischen Kommission, Juan Manuel Barroso. Nigel Farage berichtete von ihnen (bei 3:40):

Hier der zweite Teil seiner Rede.

Es ist daher höchste Zeit für die Welt und Europa aufzuwachen, um sich – die von mir bereits hier auf Umkreis-Online erwähnten – Einsichten zu verschaffen, um gerüstet zu sein für das, was am Horizont dunkel heraufzieht.