Willy Wimmer: „Der Westen steht für Mord und Totschlag und Chaos!“

 

 

von Ingo Hagel 

 

 

„Der Westen steht für Mord und Totschlag und Chaos!“ Das sagt – neben manchem Anderen – nicht nur dieser abgespacete Dreigliederungs-Revoluzzer des Umkreis-Institutes, sondern Willy Wimmer, ehemaliger Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Verteidigung. Mord, Todschlag und Chaos, das sind in Wirklichkeit die „westlichen Werte“, von denen deutsche Politiker gerne reden, und die sie in blinder Gefolgschaft zu den Amerikanern mit diesen in alle Welt tragen möchten.

Hier einige Auszüge aus dem Interview, dass Ken Jebsen mit Willy Wimmer nach seiner Reise nach Moskau anlässlich des zehnjährigen Jubiläums des Senders Russia Today führte:

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Bei 5:00: Vom grünen Schwachsinn, der um sich greift und den Grünen, die alle Hände damit zu tun haben, um ihrem Ruf als Kriegspartei gerecht zu werden.

Anmerkung IH: Klaro, doch zu allererst und zuvorderst hat gerade eben die allerchristlichste CDU/CSU zusammen mit den sozialen und demokratischen  Sozialdemokraten für den Kriegseinsatz in Syrien gestimmt. Aber das sagt Wimmer ja auch weiter unten.

Bei 6:30: Über Obama, der bei einem Besuch der Kanzlerin in Washington versucht hat, den Sender Russia Today fix und fertig zu machen.

Bei 7:00 erzählt Willy Wimmer über seine Bemühungen damals zu Zeiten der Regierung Kohl, die Deutsche Welle zu einem respektablen Auslandssender Deutschlands zu machen, was auch zu großen Teilen gelungen ist, was aber von der Regierung Schröder auf Drängen der Amerikaner eingestampft worden ist.

Bei 8:25: Der russische Sender Russia Today gibt gute Informationen, wie es das deutsche Fernsehen auf allen Programmen nicht fertig bringt.

Bei 8:55: Über gute Journalisten, die es hier in Deutschland auch gibt, die aber aus den Sendern rausgeekelt werden, wenn sie mal etwas  Vernünftiges sagen.

Bei 10:10: Der russische Präsident Putin hat an diesem Abend  zum zehnjährigen Jubiläum des Senders Russia Today die Aufgabe dieser Einrichtung sehr präzise beschrieben, in einer Rede, die nicht länger als schätzungsweise 15 Minuten gedauert hat. Willy Wimmer: „Ich finde niemanden in Berlin, der in 15 Minuten etwas Vernünftiges sagen kann.“

Bei 14:00: „Das ist die angelsächsische Propagandaleier, und wir sollen in den Krieg getrieben werden!

Bei 17:00: „Wir müssten in Berlin Institutionen haben, die nicht durchsetzt sind von Leuten, die fremden Interessen dienen, und nicht in der Lage sind, eine eigene deutsche Position zu artikulieren.“

Bei 17:35: „Die ehemalige Bundestagspräsident Rita Süssmuth hat Ende der Neunzigerjahre massiv darüber geklagt, dass die intellektuelle Kapazität des Deutschen Bundestages und der  Bundesregierung geschlachtet worden ist zugunsten obskurer amerikanischer oder britischer oder sonstiger Beratungsunternehmen, die sich angemaßt haben, deutsche Politik zu formulieren. Sie kriegen ja heute in Berlin keinen Gesetzentwurf mehr formuliert, der nicht von amerikanischen Anwaltskanzleien geschrieben worden ist. Wir sind als Staat sowas von degeneriert, dass einem nur schlecht  werden kann, was die Wahrnehmung unserer eigenen Interessen anbetrifft.“

Anmerkung IH: Nun gehört ja Rita Süssmuth selber nicht zu den geistig Begnadeten, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. hin oder her, was ihre Teilnehmerschaft an dieser bizarren Organisation des ECTR belegt, wie ich hier auf Umkreis-Online beschrieben habe. Aber ihre Beschreibung ist in diesem Fall zutreffend. 

Bei 19:50: Zum Verhalten der deutschen Politiker: Es wird nur noch die eigene Karriere gestrickt, und die Belange der Bevölkerung interessieren nicht.

Bei 21:55: zur Flüchtlingskrise: „Peter Gauweiler hat in einem spektakulären Brief an Bundestagspräsidenten darauf aufmerksam gemacht: Es geht doch in einem Rechtsstaat nicht an, dass Gesetze durch die Bundeskanzlerin außer Kraft gesetzt werden ….  und dass dieses Außerkraftsetzen dann nicht rückgängig gemacht wird, und es niemanden im Deutschen Bundestag interessiert, dass wir zu unserer Rechtsordnung zurückkehren, denn die Dinge sind ja alle (gesetzlich; Anmerkung IH) geregelt. Wir brauchen ja mit Blick auf die Migrationsentwicklung die Dinge nicht neu erfinden.“

Bei 23:00: Die Bemühungen der letzten Jahrzehnte, den südlichen Rand des Mittelmeeres politisch und wirtschaftlich zu stabilisieren, so dass dort eine Pufferregion entsteht, sind von den Amerikanern sabotiert worden.

Bei 27:40: „Wenn wir uns die Situation heute ansehen, was sehen wir da eigentlich? Der Westen steht für Mord und Totschlag und Chaos!

Bei 29:20: Was Willy Wimmer sich von der deutschen Wirtschaft wünscht mit Blick auf die Wirtschaftssanktionen gegen Russland:

Wir haben ja in der Person des italienischen Ministerpräsidenten Renzi vor wenigen Tagen gesehen, dass der gesagt hat, die Sanktionen dürfen nicht verlängert werden. Es ist eben noch wenigstens einer unter uns, der ein bestimmtes Maß an Vernunft an den Tag legt, was einen Regierungschef anbetrifft. Ich kann nur hoffen ….. dass man die Schlüsse daraus zieht, dass Joe Biden, der amerikanische Vize-Präsident, gesagt hat, wir haben die Europäer, was die Sanktionen anbetrifft, an den Haken genommen. Das heißt, es ist purer amerikanischer Druck.

Anmerkung IH: Siehe dazu hier auf Umkreis-Online.

Und es ist ja nicht nur so, dass die Amerikaner Raketentriebwerke oder – wie wir heute lesen konnten – Titan aus der Russischen Föderation beziehen, über ominöse ukrainische Zwischenhändler: Die Vereinigten Staaten haben ihren Export im Zusammenhang mit der Russischen Föderation um ein Vielfaches gesteigert zu derselben Zeit, wo wir eine Einbuße nach der anderen haben. Da kann ich eigentlich nur hoffen, dass die deutschen Unternehmen, die in Russland tätig sind, den Weg mitgegangen sind aus den Sanktionen, innerrussische Konsequenzen zu ziehen. Wenn ich richtig informiert bin, ich habe es jedenfalls bei Gesprächen gehört, ist inzwischen der Bereich der landwirtschaftlichen Produktion in Russland an die zweite Stelle gerückt. Und das ist ja auch ein Betätigungsfeld für kluge deutsche Bauern oder Unternehmen, die sich auf diesen Gebieten tummeln. Und da kann ich nur hoffen: hoffentlich sind die Deutschen dabei gewesen, aus dieser blödsinnigen Einrichtung von Sanktionen, die innerstaatlichen Konsequenzen auf der russischen Seite so zu ziehen, dass Russland was davon hat, und wir was davon haben.

 

 

 

 

 

 

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