von Ingo Hagel
Europa blockiert USA vor einem Krieg gegen Russland
Deutschland will nicht, Frankreich auch nicht, Italien nicht, auch Griechenland, Tschechien, Ungarn, Zypern und Griechenland auch nicht – keiner will gegen Russland ziehen. Und die Amis erst recht nicht – nach der Dresche, die sie 1918 von den Russen, 1945 und 1953 von den Chinesen erhalten haben.
Das wäre ja sehr schön, wenn die europäischen Staaten und deren Regierende endlich aufwachen und merken würden, dass sie von den USA in einen Krieg gegen Russland gehetzt werden, nicht nur um Russland zu destabilisieren und zu schwächen, sondern auch um das starke Europa (vor allem das wirtschaftlich so starke Deutschland) zu destabilisieren und schwächen. Auch wenn es natürlich nicht ethische oder moralische Motive sind, die den Friedensinstinkt in Deutschland auf den Plan rufen:
Anmerkung: Gerade eben halluzinierte ein übergeschnappter Boss der EU-Bosse (EU-Kommissionschef Juncker) etwas über die Aufstellung einer gemeinsamen Armee der Europäer“, denn diese
“würde Russland den Eindruck vermitteln, dass wir es ernst meinen mit der Verteidigung der Werte der Europäischen Union.”
Siehe dazu auch hier:
Nigel Farage: EU-Armee gegen Russland?! Wen wollen Sie eigentlich veralbern?!
„Wir wollen nicht irgendein Teil einer EU-Armee sein, und ich bezweifle, dass der Rest der Völker Europas das sein will.“
Anmerkung: In den Einstellungen des Clips kann eine deutsche Übersetzung eingeschaltet werden.
Vielmehr sind es wirtschaftliche und politische (zum Beispiel fürchtet man nicht nur in Frankreich sondern auch in Deutschland aus verschiedenen Gründen das Erstarken des Front National). Das Ende (nicht nur) dieses Artikels vom Washington Blog, den Einar Schlereth hier in NEOPresse übersetzt hat, muss einen jedoch zutiefst misstrauisch gegenüber dieser Quelle aus und über Washington machen. Eric Zuesse schreibt dort:
Was wird geschehen? Europa wird zwischen Russland und den USA wählen müssen. Wenn es mit den USA geht, werden die Europäer die Diener von Amerikas Aristokratie, der Leute, die jetzt die Ukraine steuern. Geht es mit Russland, dann werden vielleicht die Vereinigten Staaten von Europa möglich, und dann wird keine Aristokratie irgendeines Landes weder die Neigung noch die Fähigkeit haben, den Regierungen Europas zu befehlen.
Entweder hat Eric Zuesse keinen blassen Dunst, um was es sich bei diesen Vereinigten Staaten von Europa wirklich handelt
Anmerkung: Siehe hier: Professor Schachtschneider: Eines wird dieser Groß-Staat Europa nicht sein: demokratisch!
Siehe auch die verschiedenen Artikel zur EU-Diktatur auf Umkreis-Online.
oder sein Artikel ist nichts anderes als von Washington aus veranstaltete Propaganda dafür. Zuesse stellt seine Leser vor die Wahl der alten großen Dualität, mit der schon die Kirche jahrtausendelang ihre Gläubigen eingeschüchtert hat: den Himmel und die Hölle. Die Hölle ist für ihn
„Amerikas Aristokratie, die Leute, die jetzt die Ukraine steuern.“
Dagegen stellt er als den Himmel dar, wenn Europa mit Russland geht, denn
„dann werden vielleicht die Vereinigten Staaten von Europa möglich, und dann wird keine Aristokratie irgendeines Landes weder die Neigung noch die Fähigkeit haben, den Regierungen Europas zu befehlen.“
Ist das ernst gemeint? Zuesses Vorschlag handelt nicht von einer Wahl zwischen Himmel und Hölle, sondern von einer solchen zwischen Pest und Cholera (womit ich nicht Russland meine, sondern die Vereinigten Staaten von Europa). Was ich von dieser sich am Horizont abzeichnenden EU-Diktatur halte (gerade eben konnte man ja noch einmal lesen, dass Ursula von der Leyen sich sehnlichst diese Vereinigten Staaten von Europa wünscht), habe ich hier auf Umkreis-Online in vielen Artikeln dargestellt.
Nein, was Deutschland, Europa und die Welt wirklich brauchen, ist nicht diese alte und abgekaute Dualität, ist nicht eine Wahl zwischen dem anglo-amerikanischen Impuls des wirtschaftlichen Imperialismus (Krieg und Unterdrückung mit und ohne Kanonen) und den Vereinigten Staaten von Europa (die in der Tat nichts anderes sind als eine plutokratische Feudal-Aristokratie mit „humanistischem“ Toleranz- und Versöhnungs-Anstrich)
Anmerkung: hier eine der neuesten Meldungen dazu (im Vorstand der ECTR sitzen sogar ehemalige „Größen“ des Deutschen Bundestages wie Rita Süssmuth ….):
Nein, gebraucht wird das, was sich als Mittleres zwischen den Polen des Ostens und des Westens bilden muss: nämlich die Soziale Dreigliederung. Auch darüber habe ich hier auf Umkreis-Online viel geschrieben.
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