Zu den völlig aus dem Ruder gelaufenen Geld- und Wirtschaftsverhältnissen sowie zu deren Heilung
Amazon-Gründer Jeff Bezos juckelte auf dem Rücken seiner Mitarbeiter und Kunden ins Weltall und Apple-Chef Tim Cook machte gerade schwer Kasse.
Amazon-Gründer Jeff Bezos juckelte auf dem Rücken seiner Mitarbeiter und Kunden ins Weltall und Apple-Chef Tim Cook machte gerade schwer Kasse.
Hat man Glück und ist tüchtig, wird man – vielleicht – wohlhabend durch Arbeit. Irgendwann wird man dann Millionär, aber das auch nur, indem man andere für sich arbeiten lässt. Heute wird man – schwuppdiwupp – Milliardär, …
Und über richtig reiche Leute.
Die Deutschen müssen aufwachen, sonst werden sie immer weiter gnadenlos über den Tisch gezogen.
Bevor die Künstliche Intelligenz nun auch die soziale Welt übernimmt und in Schutt und Asche legt, sollte der Mensch diese Übernahme menschenwürdig gestalten. Oh ja, der Mensch ist aufgerufen, vom kapitalistisch Gestalteten zum sozial Gestaltenden zu werden.
Und Tschüß!
Sehr zutreffend! Aber die Vorschläge, die dann - nicht nur von Gerald Celente - dazu gemacht werden, sind leider auch veraltet. Aber wollte man positiv sein, müsste man sagen: Die Systemfrage liegt jedenfalls auf dem Operationstisch, und über die Wege zur Lösung dieser Frage wird ein heftiger Kampf entbrennen. Aber das ist auf dem Gebiet des geistigen Lebens angebracht. Geistiger Kampf! Nicht Kampf mit Knüppeln!
Aber was machen wir jetzt? Vom alten Einheitsstaat, der die geschilderten krummen Geschäfte eingerührt und festgezurrt hat hat, ist keine Hilfe zu erwarten. Also muss man doch wohl die Systemfrage stellen.
Wie viele Blätter des dürren deutschen Pressewaldes vermelden, startet Sahra Wagenknecht die Sammlungsbewegung "Aufstehen" und hat nun auch eine Homepage am Netz.
Schuld soll die "Deindustrialisierungsphase" der USA sein. - Aber das ergibt doch keinen Sinn.
Thomas Sattelberger "gilt bis heute als der erfolgreichste deutsche Personalmanager." - Dieses Gespräch könnte als das "bis heute“ erfolgloseste Interview, das Ken Jebsen jemals führte, in die Geschichte des KenFM-Kanals eingehen.
Das war fast vorauszusehen.
Aber in Deutschland sieht es auch nicht besser aus.
Der Artikel gibt sich wichtig, und die FAZ glaubt daher, sie könnte noch ein paar Kröten generieren, indem sie ihn hinter eine Paywall packt.
Uli Gellermann von der Rationalgalerie hat da nach dem Versagen und der Klatsche, die die SPD in der NRW-Wahl einstecken musste, etwas sehr Wichtiges am Wickel.
Vor einer Weile hatte ich ein interessantes Gespräch mit jemandem aus der deutschen Verwaltung.
Bricht nun das Konsumentenparadies an?
Ob als Arbeiterführer oder anderer Führer. Aber das ist auch gar nicht das Wichtige heute, dass die Arbeiter einen neuen - und diesmal vielleicht „guten“ - Führer bekommen. Die Arbeiter müssten eigentlich längst gelernt haben, sich selber zu führen.
Der eigentliche Trick liegt aber ganz woanders. Und der vollzieht sich täglich, monatlich, jährlich aufs Neue.
Der Sozialstaat alter Ordnung wird wohl abgeschafft werden.
Christopher Hörstel schreibt gerade in einem Artikel zu der von ihm gegründeten Partei „Deutsche Mitte“: ....
Nicht so sehr, weil die "übers Ohr Gehauenen" aufbegehren, sondern auch, weil die moderne Produktion Veränderungen notwendig machen wird.
Rudolf Steiners Beitrag auch zum 1. Mai 2015. Alles hoch aktuell!
Dieser ganze jecke (weil verlogene) Unsinn einer Rente, die man nur erhält aus dem, was man (angeblich selber) so und so lange und so und so viel eingezahlt hat ....
Die Gewerkschaften pochen auf einen Versorgungsplatz der Leute in der Wirtschaft, in diesem Falle bei Siemens. Das ist zum Scheitern verurteilt. Die Arbeitnehmerschaft sollte erkennen, dass sie vor altmodische Thesen gespannt wird. - Das heißt natürlich nicht, dass es keine sozialen Forderungen gibt, für die es sich zu kämpfen lohnt.
Zahlt den Menschen ordentliche Gehälter für ihre Arbeit, und Ihr werdet sehen, dass Ihr Euch vor Bewerbern nicht werdet retten können. Und gebt neuen sozialen Ideen eine Chance.
Eine gängige Auffassung - und doch wird dadurch auf Dauer nicht nur der demokratische Sozialstaat sondern überhaupt die soziale Gemeinschaft zerstört. Wie kann dies verhindert werden?
Das ausbeuterische Wirtschaftslebens weiß, wie Tarifverträge zu umgehen und Löhne zu drücken sind. Und alles ist selbstverständlich völlig legal. Die Zeiten sind ernst, und sie werden immer ernster werden, wenn man nicht zu Gedanken kommt, die das Krebsgeschwür einer durch ein fehlendes eigenständiges Rechtsleben ungehemmt wuchernden Wirtschaft regulieren können.
Bis zu 260.000 € verdienen die Piloten im Jahr und streiken für noch mehr Geld. Mal wieder werden Gehaltsansprüche aufgrund von Intelligenz und nicht aus menschlichen Gesichtspunkten heraus geltend gemacht. Das alles ist dinosauriermäßig überholt und wird daher immer weiter in die Ungerechtigkeit und ins soziale Chaos führen. Es müssen zeitgemäße Ideen zum gegenseitigen Umgang der Menschen im Wirtschaftsleben ergriffen werden.
Die Betriebe und Unternehmen werden als Steinbruch zur Selbstbereicherung benutzt. Der Arbeiter wird betrogen. Kommen muss eine gerechte Teilung der von allen gemeinsam erzeugten Waren. Die entsprechenden Teilungsverträge dazu müssen aus dem Wirtschaftsleben ausgelagert werden, soll Gerechtigkeit entstehen.
Was die Linke sowie alle sozialdemokratischen, grünen und sonstigen Klüngelgruppen der deutschen Einheitspartei CDUCSUSPDGRÜNEFDP in dieser Diskussion um Spitzensteuersätze vergessen, ist folgendes: Nicht dem Staat stehen die Einkommen der Reichen zu, deren man mit einer solchen Steuer habhaft werden will, sondern allen Arbeitenden innerhalb einer Firma, die dieses Einkommen erwirtschaftet haben. Die Frage ist aber, wie dieser Firmengewinn innerhalb der Mitarbeiter (und nicht innerhalb des Staates) verteilt wird. .... Denn man übersieht dabei, dass eine solche Gesetzgebung den Arbeiter wiederum bestehlen würde. Hat bis dahin der Unternehmer die Geringverdiener bestohlen, so bestiehlt nun der Staat mit seinem Spitzensteuersatz die Arbeiter - und tut nichts, um deren Verhältnisse zu ändern!
Vor kurzem hat sich die Bundesregierung – wieder mal –gegen die Einführung eines allgemeinverbindlichen gesetzlichen Mindestlohns entschieden. Das ist ersteinmal eine Schande. Aber selbst wenn diesem Gesetz zugestimmt worden wäre, so wäre der angestrebte Mindestlohn ja nur das Hinwerfen eines Brotkrümels an eine bestimmte besonders schlecht behandelte Gruppe der arbeitenden Bevölkerung. Kommen muss etwas ganz anderes, wenn man wirklich in einem modernen Sinne sozial sein will. Denn so wichtig es ist, dass jemand durch seine Arbeit ein menschenwürdiges Leben ermöglichen kann, so anachronistisch und völlig überholt ist diese gesamte Diskussion um Löhne – egal ob dieser Lohn nun höher oder niedriger liegt – und ebenso veraltet sind die ganzen Ansätze zur Lösung dieser Frage, inklusive derjenigen über einen Mindestlohn. Was kommen muss, ist etwas ganz anderes.
Ende März 2010 erhielt Götz Rehn, „Gründer, Geschäftsführer und alleiniger Eigentümer von Alnatura“ in der taz unter der Überschrift „Ein Ökokapitalist sahnt ab“ negative Schlagzeilen wegen der untertariflichen Bezahlung der Angestellten seiner Bio-Supermarktkette. .... Viele bekannte Medien berichteten über die Lohnproblematik bei Alnatura. ... Nach drei Tagen Medienbeschuss lenkte Alnatura ein und versprach, künftig allen Mitarbeitern mindestens Tariflöhne zu zahlen. ... Mit der Meldung von Alnatura, dass nun kein Mitarbeiter mehr unter Tarif bezahlt wird, ist das Problem der Lohnfrage jedoch nicht im Sinne eines „anthroposophischen Unternehmertums“ gelöst, wenn man damit den Sozialgedanken Rudolf Steiners meint. Dort geht es stattdessen um die Verteilung des gemeinsam von „Arbeitsleitern und Arbeitsleistern“ erwirtschafteten Erlöses durch einen Teilungsvertrag.