Zu den völlig aus dem Ruder gelaufenen Geld- und Wirtschaftsverhältnissen sowie zu deren Heilung
Amazon-Gründer Jeff Bezos juckelte auf dem Rücken seiner Mitarbeiter und Kunden ins Weltall und Apple-Chef Tim Cook machte gerade schwer Kasse.
Amazon-Gründer Jeff Bezos juckelte auf dem Rücken seiner Mitarbeiter und Kunden ins Weltall und Apple-Chef Tim Cook machte gerade schwer Kasse.
Von der Leyen "den Ansprüchen, die an dieses Amt zu stellen sind, nicht gewachsen". Egal: Wir sind Kommissionspräsidentin.
Sagt derjenige, der bis jetzt den Dritten Weltkrieg verhinderte.
Alles wird Folgen haben.
Gerade eben hier in bräsigem und bürgerlich-getragenen Ton der Kanal des Privatinvestors. Aber mal ehrlich: Glaubt irgendjemand, dass die "Privatinvestoren" jemals auf die Straße gehen und in gelben Westen demonstrieren werden?
Aber sie wissen nicht was und wie.
... hat eine gelbe Weste an.
Oder das nachahmt, was die geistlosen Erwachsenen machen. Ich habe nichts gegen friedliche Demonstrationen, aber ich habe etwas gegen blinde und geistlose Zerstörungswut. Dabei ginge es auch anders.
Warum brauchen die Deutschen französische Protestkultur, wenn sie doch überhaupt nichts haben, wofür sie protestieren wollen?
Letztere legen ab und zu mal den prüfenden ärztlichen Finger auf den erregten Puls des fiebrigen Patienten, wie weit die Revolutionsstimmung hier in Österreich, Deutschland und Europa wohl schon gediehen sein möge.
Professor Bolz wundert sich, dass das politische und journalistische Establishment bei den Verfassungsbrüchen seelenruhig zuschaut.
Und "der Trick" ist so zu verstehen, dass die Menschen heute wieder "die Freiheit der Wahl haben".
aber keiner vermag, daraus die richtige Schlussfolgerung zu ziehen.
Pünktlich zum Tag des Herrn (wir schreiben den 14. April 2017, also Karfreitag) - aber vielleicht angesichts des Themas besser: Zum Tag der Herren (vulgo: Arbeitgeber) - platziert die FAZ mit Blick auf das allgegenwärtige Drangsal ihre eigene, kleine, miefige und zynisch-hinterhältige Version der Erlösung.
Es steht Geist gegen Geld!
Das ist natürlich glatter Hausfriedensbruch. Ich würde mal gerne die Schlagzeilen von COMPACT lesen, nachdem irgendwelche „verpeilten Antifanten“ oder wer auch immer Eure Redaktionsräume besetzt und (dann wahrscheinlich braune) Rauchbomben gezündet haben.
Nun ja, diesen Traum träumt natürlich nicht nur Martin Schulz. Aus dem Schlaf und aus dem Traum gibt es - wenn es gut geht - auch mal ein Erwachen. Dass Martin Schulz von diesem Erwachen noch weit entfernt ist, zeigt seine Rede, in der er mal wieder für die Vereinigten Staaten von Europa wirbt. ... Und: War es also eigentlich das, was Martin Schulz mit dem "Gold" der Flüchtlinge ansprach: Die daraus resultierende große Krise, die es der dekadenten Führungsklasse endlich ermöglichen würde, die von ihr ersehnten Veränderungen in diesem Land durchzusetzen?!
Ok, aber soll man denn die anderen 60 Prozent der Wahlberechtigten zur Abstimmung tragen? - Auch die anderen Ausführungen dieses Freidenker-Autors, die begründen wollen - und das ausgerechnet auch noch unter dem Aufhänger der Panama Papers - dass sämtliche Steuern, die ein Staat eintreibt, nichts anderes als Diebstahls seien, sind doch nur als Unsinn zu bezeichnen.
Na gut, das kann natürlich sein - und es könnte irgendwann auch in Deutschland so weit sein. Aber was wäre denn damit gewonnen, so ideenlos, wie die Dinge im Moment stehen?
Vor einer Weile hatte Ken Jebsen in seine Sendereihe KenFM-Positionen einige verdienstvolle Persönlichkeiten eingeladen, die zu dem Thema „Ethik oder Etat - Sind unsere Werte nur Börsenwerte?“ miteinander diskutierten.
Hat sich die geistig-seelische Signatur dieses Zeitalters so gewandelt - und wird sich weiter wandeln - dass diese „freie Meinungsäußerung“ ebenfalls einer Anpassung bedarf?
Diese Gedanken liegen auf dem Grunde unser aller Seelen. Auch wenn viele Menschen das nicht wahrhaben wollen, es existiert trotzdem und drängt zur Verwirklichung.
Selbstverständlich ist das politische System Frankreichs - wie überall sonst auch - „verrottet“. Aber was es braucht, ist nicht „Quantitative Easing“ und eine engere Verfilzung sondern gerade eine Trennung von Politik und Wirtschaftsleben.
Natürlich hat der Artikel recht, wenn er sagen will, dass der Wähler mit seiner Wahl und seinen Kreuzchen, die er auf dem Wahlzettel tätigt - und gezwungen ist, sich mit dieser Geste als politischer Analphabet darzustellen - für vier weitere Jahre sein Gehirn abgibt. Aber wenn der Leser nun zum Schluss käme, aufgrund der Verderbtheit des politischen Systems einfach nicht zur Wahl zu gehen, wäre dies nicht die richtige Entscheidung.
Jürgen Elsässer sprach neulich einmal aus, was sicher viele Journalisten und Blogger vor allem der unabhängigen Medien etc. beschäftigt: "Liebe Leser: Ich bitte Euch herzlich, bevor Ihr wieder über Vergangenes, Prinzipielles und weit Abgelegenes diskutiert – könnt Ihr Euch bitte mal dieser aktuellen Frage widmen? Diese Frage ist nämlich keine rein griechische, sondern wird auch auf Spanien, Portugal und irgendwann auch auf Deutschland zukommen: Wie man in einer akuten Zusammenbruchskrise das Land rettet…".
Im Juni 2011 sprach der Autor Rolf Hochhuth in der Sendung von Harald Schmidt von dem großen Verhängnis der EU, „die nämlich zugunsten der Wirtschaft den Einzelnen immer mehr entrechtet“. Hochhuth sprach von der „Generation ihrer Kinder, meiner Enkel, wenn die nicht eine soziale Revolution lostreten ....,“ und meinte pessimistisch: „Das kann nur auf einem gewaltsamen Wege revidiert werden, durch eine Revolution, und nicht durch parlamentarische freundliche Beschlüsse, die immer liebenswürdig sind und niemals etwas bringen..“ In der Tat sprechen viele Zeichen für diese von Hochhuth genannten Revolutionen. Aber dennoch gibt es die Möglichkeit eines friedlichen sozialen Neuanfangs.