Schlagwort Religion ist Privatsache –

Neuer Bundesbeauftragter für Religionsfreiheit 

Den Leuten, die nun Sorge haben, dass sie unter der Fuchtel des neuen Bundesbeauftragten für Religionsfreiheit ihre Schweinswürstl zukünftig nur noch unter den heiseren Aufrufen zum Gebet der Muezzine der nächsten Moschee werden auf den Grill legen können, sage ich: Einverstanden! Aber dann muss man auch fragen: ...

Die SPD und ihre Stellung zum Islam

Man muss sagen, wo die SPD mal recht hat, da hat sie mal recht. Das Tragische in der heutigen Zeit besteht jedoch darin, dass dieses Recht - oder dieses Recht haben - dadurch aufgelöst und ad absurdum geführt wird, also in Unrecht überführt wird, weil in der sozialen Gemeinschaft (Gesellschaft) weder die Differenzierungsfähigkeit noch die Organe vorhanden sind, um dieses Recht sinnvoll zu realisieren.

Zur Einladung des Goetheanums an einen Ratsbeauftragten der Evangelischen Kirche, die Landwirtschaftliche Tagung 2010 mitzugestalten

Das Thema der Landwirtschaftlichen Tagung 2010 der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft (Sektion für Landwirtschaft) am Goetheanum lautete: „Christliche Impulse in der Landwirtschaft“. Als Vortragender war auch ein Vertreter der Evangelischen Kirche Deutschlands (Dr. Clemens Dirscherl) eingeladen. Aus der anthroposophischen Sache heraus ist es völlig unnötig, dass die Freie Hochschule für Geisteswissenschaft auf ihrer Suche nach einer Verbindung zwischen der Landwirtschaft (oder irgendeinem anderen Lebens-, Arbeits- und Forschungsgebiet) und dem Christlichen einen Vertreter der Kirche bemüht. Auch dürfte die Frontlinie der Evangelischen Kirche in Deutschland zur Anthroposophie überdeutlich gezogen sein, indem für diese die „Anthroposophie mit den Grundlagen aller christlichen Kirchen unvereinbar“ ist. Mit dem Beitrag von Clemens Dirscherl über "Landwirtschaft aus christlicher Perspektive" war daher bestenfalls ein nicht-anthroposophischer Vortrag zu erwarten.

Zu den politischen Bestrebungen der Landwirtschaftlichen Sektion am Goetheanum

Kürzlich wurden die drei neuen Leiter der Sektion für Landwirtschaft am Goetheanum zur Frage der Zukunft der politischen Arbeit ihrer Sektion interviewt. Ihre Meinung dazu war: „Die politische Arbeit geht weiter.“ Man hält es an der Landwirtschaftlichen Sektion am Goetheanum seit geraumer Zeit für eine Innovation, Politikern und Funktionären und ihren (nicht-anthroposophischen) Ansichten ein Forum zu bieten. Das Problem ist zusätzlich, dass dieser (politische) Unsinn, der vom Goetheanum vorexerziert wird, offenbar wie eine Bombe in der Peripherie eingeschlagen hat und andernorts nachgemacht wird. Dabei ist es jedoch so, dass „die politische Arbeit“ an der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft nichts verloren hat. Da am Goetheanum darüber spätestens seit der Zeit, in der Nikolai Fuchs die Leitung der Sektion für Landwirtschaft innehatte, offenbar völlige Verwirrung eingetreten ist, möchte ich hierzu auf einiges hinweisen, was in den Statuten der Anthroposophischen Gesellschaft verankert ist.