Alnatura-Chef von dm-Gründer verklagt
Mich erinnert das Ganze jedenfalls an den Kampf der Steinriesen im Hobbit. Mit Updates, denn der Zauber geht immer weiter. Was soll man mit den beiden Steinriesen nur machen? Schotter für den Tennisplatz?
Mich erinnert das Ganze jedenfalls an den Kampf der Steinriesen im Hobbit. Mit Updates, denn der Zauber geht immer weiter. Was soll man mit den beiden Steinriesen nur machen? Schotter für den Tennisplatz?
Über die Dumpinglöhne des Öko-Discounters Alnatura habe ich berichtet. Nun gerät Tegut - auch noch mit einer Filiale in meinem Wohnort Darmstadt - mit derselben weitverbreiteten - aber dummen - Masche in die öffentliche Kritik.
Gerne gibt sich der Öko-Filialist Alnatura einen anthroposophischen Touch. In der neuen „einmaligen Sonderauflage“ des Heftes „Alnatura wirkt“ (Untertitel: „Sinnvolles für Mensch und Erde“) bekennt sich Alnatura-Chef Götz Rehn persönlich dazu: „Ich kann verschiedene Dimensionen der Wirklichkeit denken - neben der materiellen auch die lebendige, seelische, ideelle. Diese ganzheitliche Methode hat Rudolf Steiner, anschließend an Goethe und Schiller, als moderne Erkenntniswissenschaft entwickelt. Sie ist die Grundlage meiner „erweiterten“ Weltsicht.“ Diese „erweiterte Weltsicht“ steht allerdings in ziemlichen Kontrast zu einigen Inhalten dieses Alnatura-Heftes.
Ende März 2010 erhielt Götz Rehn, „Gründer, Geschäftsführer und alleiniger Eigentümer von Alnatura“ in der taz unter der Überschrift „Ein Ökokapitalist sahnt ab“ negative Schlagzeilen wegen der untertariflichen Bezahlung der Angestellten seiner Bio-Supermarktkette. .... Viele bekannte Medien berichteten über die Lohnproblematik bei Alnatura. ... Nach drei Tagen Medienbeschuss lenkte Alnatura ein und versprach, künftig allen Mitarbeitern mindestens Tariflöhne zu zahlen. ... Mit der Meldung von Alnatura, dass nun kein Mitarbeiter mehr unter Tarif bezahlt wird, ist das Problem der Lohnfrage jedoch nicht im Sinne eines „anthroposophischen Unternehmertums“ gelöst, wenn man damit den Sozialgedanken Rudolf Steiners meint. Dort geht es stattdessen um die Verteilung des gemeinsam von „Arbeitsleitern und Arbeitsleistern“ erwirtschafteten Erlöses durch einen Teilungsvertrag.