Webster Tarpley: Syriza-Kräfte fordern Beschlagnahmung der Zentralbank

 

 

Webster Tarpley: Syriza-Kräfte fordern Beschlagnahmung der Zentralbank

Während die  internationale Presse einen möglichen Stopp des Geldzuflusses nach Griechenland ankündigte, plant eine große Gruppe in der SYRIZA-Partei die Ausrufung des Notstandes und ein Vorgehen gegen die EZB nach Maßgabe des Lissaboner Vertrages.   ….   Aus diesem Grund ist es an der Zeit, sich auf eine neue Runde von Angriffen auf Griechenland vorzubereiten. 

Anmerkung IH: Ich denke, die Syriza wäre damit auf dem richtigen Weg, denn freiwillig nehmen die Troika (IWF, EZB, EU-Kommission) und die europäischen Regierungen mit Blick auf ihr zum Scheitern verurteiltes Projekt (Vereinigten Staaten von Europa) keine Vernunft an. Siehe dazu auch hier:

Die Staatsschulden Griechenlands – von Prof. Schachtschneider

Die Finanzierung fremder Staaten verletzt das Vermögen der Bürger und ist staatswidrig. Wer einen Staat finanziert, muß auch dessen Politik bestimmen können. Die Politik eines fremden Staates zu bestimmen, ist eine grobe Verletzung der Souveränität des jeweiligen Staatsvolkes. Das betreibt die Eurorettungspolitik. Die Griechen wehren sich dagegen, völlig zu Recht. Die Reformauflagen sind rechts- und sittenwidrig und folglich nichtig. Sie verpflichten die Griechen zu nichts. Die Schulden aus der Rettungspolitik sind „odious“ und müssen daher nicht zurückgezahlt werden. In diesen Tagen wird die Aufführung eines weiteren Aktes der Tragikomödie Staatsschulden Griechenlands beendet. Viele weitere Akte werden folgen und das Schauspiel wird erst ein Ende finden, wenn der Versuch, mittels der Währungsunion die Europäische Union zu einem unitarischen Bundesstaat (Vereinigte Staaten von Europa; Anmerkung Ingo Hagel) zusammenzuzwingen, aufgegeben wird. Zwei Entwicklungen können dazu führen: ……