von Ingo Hagel
Fiat Chrysler beteiligt sich an BMW-Bündnis zum autonomen Fahren
… Autonom lenkende Autos, die fast ohne das Zutun des Fahrers ihre Strecken zurücklegen, gelten als eines der großen Zukunftsthemen in der Autoindustrie.
Und genau dort, nämlich in dem Wörtchen „fast“ dieses obigen Satzes, liegt das riesige ethische, moralische und versicherungstechnische, aber auch das kapitalistische, also das investitionstechnische Problem dieser selbstfahrenden Autos. Entweder ein Auto ist selbstfahrend oder nicht selbstfahrend. Ein bisschen oder „fast“ selbstfahrende Autos mag es zwar technisch geben, aber wie geht man mit ihnen in der Gesellschaft rechtlich um, wenn ein Unfall geschieht? Entweder wird – auch – dieses Problem nicht „fast“, sondern vollständig und eindeutig gelöst, oder es gibt keine selbstfahrenden Autos.
Wie sagte doch gerade zu diesem Thema der berühmte Trendforscher Gerald Celente (bei 16:40, yeah, luv dat man!):
Das erinnert mich irgendwie an diese ganze Geschichte mit diesen selbstfahrenden Autos. Ich weiß gar nicht, in was für einer Welt diese Leute leben. Selbstfahrende Autos? Steck doch mal in einem Verkehrsstau drin. Versuch doch mal, irgendwo eilig hinzukommen. Überall sind Leute, die irgendwo hinfahren wollen. Selbstfahrende Autos? Was ist mit diesen ganzen Rückrufaktionen, Max? Der Airbag explodiert, das Zündschloss sitzt fest, das Gaspedal klemmt, Woche nach Woche nach Woche haben wir diese Rückrufaktionen. Und jetzt sollen wir selbstfahrende Autos haben? Das sehe ich nicht, und zwar auf eine sehr lange Zeit hin nicht. Ich glaube, dahinter steckt nur eine Menge Hype, und ich glaube auch, dieser Hype um dieses selbstfahrenden Auto wird die nächste Dotcompleite an den Börsen sein. Na klar kann man selbstfahrende Autos von Punkt A nach Punkt B haben. Oder Du hast eine Mine, und ein Lastwagen soll immer dieselbe Strecke von hier nach dort fahren. Oder vielleicht ein Bus, der immer von A nach B nach C fährt. Aber selbstfahrende Autos? In was für einer Welt leben die Leute nur? … Das ist der größte Hype, den ich jemals gesehen habe, und die Automobilunternehmen versenken Unsummen an Geld in dieser Sache.
Aber hinter dieser Angelegenheit dieser selbstfahrenden Autos könnte ein geheimer – aber gar nicht mal schlechter – Plan stecken.
Diese ganzen Unsummen an Hunderten von Billionen von aus dem Nichts generierten Geldern, die völlig sinnlos hin und her über diesen Globus schwappen, die müssten irgendwie ganz langsam, Stückchen für Stückchen vernichtet werden – wenn es gut gehen soll. Also Controlled Demolition – na, wie heißt das noch auf Deutsch? Aber Ihr wisst schon, was ich meine. Selbstverständlich könnte man vieles an diesen Geldern in sinnvollere Projekte als diese selbstfahrenden Autos stecken: Also zum Beispiel in ein freies Geistesleben, das heißt freie Schulen, Universitäten und Ausbildungsstätten, eine wirklich unabhängige Forschung, eine freie Presse und so weiter und so fort. Selbstverständlich könnte man dieses Geld auch in Infrastrukturprojekte stecken. Aber gut, nun hat man sich entschlossen, dieses Geld auf andere Art zu vernichten, denn auf den beiden vorgenannten Wegen hätte keiner mitgemacht, weil der Verstand der Leute eben so beschränkt ist. Nun wird man dieses Geld also – so könnte es sein – scheibchenweise in solchen sinnlosen Projekten wie diesen selbstfahrenden Autos verheizen. Millionen ahnungslose Anleger werden auf diesen Hype, wie Gerald Celente das richtig nennt, aufspringen, und ihre Gelder da reinbuttern und sie vernichten lassen. Für das nötige Vertrauen sorgen schon diese Überschriften:
Partnerschaft mit BMW – Fiat Chrysler beteiligt sich an Bündnis für Roboterautos
Sie werden davon nichts mehr wiedersehen. Und das ist auch gut so.
An den ganzen Machenschaften nicht nur der Finanzkrise haben sich unendliche Stellen bereichert.
Nun könnte es sein, dass irgend ein pfiffiger Kopf hinter den Kulissen sagt: Gut! Dann zapfen wir auf diese Weise, also zum Beispiel mit diesem Hype der selbstfahrenden Autos, diese Gelder wieder ab. Sie werden vernichtet, verbrannt, als nächste Börsenpleite abgeschrieben. Weg damit! Und so wird es noch einiges Andere geben. Und wenn das zum Ziel haben sollte, diese Unsummen an Geld – die Rede ist ja immer vom Zwölffachen des globalen Bruttoinlandsproduktes, das so durch die verschiedenen Spekulationsgeschäfte sinnlos und zerstörerisch über die Welt wabert, zu vernichten, dann ist das gut so. Macht weiter so, beide Daumen rauf! Selbstverständlich könnte man Besseres mit diesem Geld anfangen, wie ich bereits sagte. Aber einfach die Tatsache, dass diese toxischen Geldmengen, die nur Schlimmes in dieser Welt anstellen, so vernichtet werden, das hat etwas durchaus Gutes an sich. Wer weiß, was später noch für absurde Projekte außer diesem Hype der selbstfahrenden Autos kommen. Das Elektro-Auto ist ja auch so ein Hype, Gerald und Max sprachen über den Hyper-Loop, der das Wort Hype ja schon in sich trägt, und wer weiß, was da in der Zukunft noch alles an Blödsinns-Projekten auf uns zu kommt. Diese Art der Geldvernichtung ist wahrlich nicht die Lösung unserer sozialen Probleme, aber wir gewinnen damit vielleicht ein bisschen Zeit, um dieser Lösung ein wenig näherzukommen.
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