Die Menschen haben die Schnauze voll und wollen, dass sich etwas verändert

 

von Ingo Hagel 

 

Gelbe Westen in Frankreich: Erlebt das Land eine Revolution wie 1968? 

»Nein«, sagte die Historikerin Danielle Tartakowsky im November der »Süddeutschen Zeitung«. 1968 seien die Studenten auf die Straße gegangen, weil sie glaubten, etwas verändern zu können. Der Geist von heute sei ein anderer: »Die Menschen haben die Schnauze voll und wollen, dass sich etwas verändert. Aber sie wissen nicht was und wie.«

Was das für ein „Geist von heute“ sein soll, das weiß ich auch nicht – eher doch ein Ungeist, also unheiliger Geist und Dämon. Aber so ist es eben mit Blick auf den „Geist von heute„, weil man von dem Geist und den Ideen der Sozialen Dreigliederung bis „heute“ entweder nichts wissen will oder –

wenn man nun schon mal in die missliche Lage gekommen ist, davon Kenntnis zu erhalten, was in durchaus ungemütlicher Weise mit sich bringt, dass man nun –

besonders da sich im Jahre 2019 das Hundertjährige Jubiläum der Sozialen Dreigliederung vollziehen wird –

noch einmal aufgerufen sein wird, Stellung zu beziehen: Ja? Nein? Kalt? Warm? Oder doch bloß nur ein angenehm-apokalyptisches „lauwarm“?

mit ihnen so rein gar nichts anfangen kann. 

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Weitere Informationen

Leider werden die Gelben Westen nicht über ihre Propagandamedien in Frankreich – 

so wie auch die Deutschen nicht über deren Propagandamedien in Deutschland –

und natürlich auch kaum über ihre sogenannten unabhängigen und freien Medien des Internets –

mit diesen Ideen der Sozialen Dreigliederung in Berührung kommen (siehe dazu aber gerne hier auf Umkreis-Online). Aber wenn ein Autor und Betreiber obiger Seite, der mit den Ideen der Sozialen Dreigliederung bekannt ist (siehe zum Beispiel hier), in oben angeführtem Artikel schreibt:

Was fehlt, ist die schlüssige Idee von einer anderen, einer gerechteren Gesellschaft. Gemessen an den politischen Mehrheitsverhältnissen gibt es derzeit kein überzeugendes Angebot und damit auch keine Projektionsfläche für ein solches die Mehrheit verbindendes Ziel. Dabei ist es bitter nötig, um den Hoffnungslosen Halt und Orientierung zu geben. So bleibt ihnen nur die Flucht in die Anarchie. Doch die ist keine Lösung, sondern bestenfalls ein anderes Wort für Ratlosigkeit.

dann kann man sich schon fragen, was denn alles noch an Niedergangserscheinungen in dieser Zeit sich zeigen muss, um die Menschen – inklusive dieses Autors – aus ihrer „Ratlosigkeit“ zu einem Verständnis für dieses große –

und doch eigentlich so überaus „überzeugende Angebot“ –

dieses Heilmittels der sozialen Krankheiten dieser Zeit, das heißt zu einem Verständnis der Sozialen Dreigliederung, zu bringen?

 

 

 

 

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