Rudolf Steiner zur Unterscheidung der anthroposophischen Bewegung von der Anthroposophischen Gesellschaft

 

(GA 257 S. 142) 

Es wurde gesagt, man sei sich nicht bewußt – so ähnlich -, daß durch die Gegner die anthroposophische Bewegung zerstört werden könne. Das kann sie nicht. Durch die Gegner kann die größte Gefahr erwachsen der Anthroposophischen Gesellschaft, meinetwillen mir selbst persönlich und so weiter. Aber die anthroposophische Bewegung, der wird kein Leid geschehen können, die kann höchstens aufgehalten werden durch die Gegner. Und in dieser Beziehung und in manchen ähnlichen Beziehungen ist in den letzten Jahren hervorgehoben worden auch von mir selbst oftmals: Man muß unterscheiden die anthroposophische Bewegung von der Anthroposophischen Gesellschaft. Das ist nicht deshalb hervorgehoben worden, weil jetzt die Anthroposophische Gesellschaft nicht mehr Berücksichtigung finden soll, sondern aus dem Grunde, weil tatsächlich die anthroposophische Bewegung und die Anthroposophische Gesellschaft sich verhalten wie Inhalt und Gefäß, auch für den einzelnen Menschen wie Inhalt und Gefäß. Und auch auf diesem Gebiete muß man sich, ich möchte sagen, klarer Ideen voll bewußt sein. Man muß weder zusammenwerfen Anthroposophie und Anthroposophische Gesellschaft, noch darf man verkennen, daß durch die Entwickelung der letzten drei bis vier Jahre die eigentlich äußere Entfaltung der Anthroposophie in ihrem Schicksale mit dem Schicksale der Anthroposophischen Gesellschaft für die Mitglieder der Anthroposophischen Gesellschaft innig verwachsen ist. Die Dinge liegen scheinbar so nahe aneinander; sie sind dennoch scharf voneinander zu unterscheiden.

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