von Ingo Hagel
Wir dürfen den immer wilderen Pirouetten des dekadenten Führungspersonals Deutschlands zusehen. Und dazu gehören eben auch die diversen deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute.
Vor einer Weile wurde das Renteneintrittsalter auf 67 Jahre heraufgesetzt, dann empfahl gerade eben die OECD eine Anhebung auf 70 Jahre, und nun sollen es 73 Jahre sein. Sagt das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW).
Den anderen Grund, warum die Deutschen länger arbeiten und billiger arbeiten sollen, erwähnte die WELT in ihrem Artikel lieber erst gar nicht. Aber der ehemalige Präsident des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung an der Universität München (ifo), Professor Sinn erwähnte ihn kürzlich:
Der ifo-Präsident fordert zur Bewältigung der Flüchtlingskrise eine neue Agenda 2010. Die Deutschen sollten länger und billiger arbeiten …
Wenn ich irgendwelche deutschen Gutmenschen treffe, die mir im Brustton der Überzeugung erzählen, es sei doch ganz klar, dass Deutschland seine Tore für die Wirtschaftsmigranten/Flüchtlinge aus aller Welt weit öffnen müsse, dann frage ich sie mit Hinweis auf diese Forderung von Professor Sinn, ob sie denn auch bereit seien, ein oder zwei Jahre länger für die neuen Gäste und „Facharbeiter aus dem arabischen Raum“ zu arbeiten. Mich würde diese konkrete Opferbereitschaft enorm beeindrucken. Jedoch ernte ich immer betretene und verstimmte Gesichter.
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