Oliver Janich fragt sich angesichts des Problems eventueller Wahlfälschungen in Deutschland, ob man denn wirklich so unfassbar dumm sein kann wie die Saarländer

 

von Ingo Hagel 

 

Niedrigster Wert seit 2015 – AfD immer unbeliebter

Vor nicht allzu langer Zeit träumte die AfD davon, mit einem klar zweistelligen Ergebnis in den Bundestag einzuziehen. In den Umfragen aber sacken die Rechtspopulisten ab.

Da freut sich der Spiegel natürlich, wenn die „Rechtspopulisten“ nur noch 7 Prozent haben – und mit ihm viele unserer linkspopolistischen Medien und der linkspopolistischen Bevölkerung.

Bei 16:00 fragt sich Oliver Janich angesichts des Problems eventueller Wahlfälschungen in Deutschland, ob man denn wirklich so unfassbar dumm sein kann wie die Saarländer, und tatsächlich die AfD nur mit einem Anteil von 6 Prozent wählen kann:

Und auch hier noch mal: Es geht nicht darum, dass die AfD die ideale Partei ist, sondern dass sie die einzige Möglichkeit ist, seiner Stimme Ausdruck zu verleihen und zu sagen: Nein, wir wollen das nicht! Wir wollen nicht, dass diese Immigrationshilfe weitergeht. Die AfD ist ja noch nichtmals eine nationalsozialistische Partei, sondern konservativ-liberal. Aber das habe ich ja auch schon hundertmal erklärt.  

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Das Fürchterliche ist, dass die Wähler so derart in diesem alten Parteiendenken verhaftet sind, dass sie selbst in Zeiten der Not nicht zu einer klaren und nüchternen Auffassung des einzig sinnvollen und notwendigen Wahlprotestes kommen können, sondern dass sie wieder diesem alten Gruppen(un)geist verfallen, der da heißt: „Wir wählen die alten Parteien“ – auch wenn diese es sind, die den Wählern das Schlamassel eingebrockt haben. Es handelt sich also um fehlenden Tatsachensinn. Dieser ist jedoch eine der Grundforderungen unseres gesamten Zeitalters, worauf Rudolf Steiner eindringlich aufmerksam machte.

 

Anstatt dass diese Wähler sich also klar sagen: Das mit den Parteien, das hat sowieso ein Ende, 

das führt nur immer weiter in den Niedergang, weder die eine noch die andere Partei – auch die AfD nicht – kann alles abdecken, was wir hier in unserem Rechtsleben (Politik) an Wünschen und Bedürfnissen haben, daher brauchen wir auf diese alten, verfallenen Parteien nicht zu hoffen, und wir werden sie schon gar nicht wählen. Aber selbstverständlich werden wir zur Wahl gehen! Also treten wir diese ganze Sache mit dem dummen Kreuzchenmachen alle vier Jahre kühn in die Tonne und wählen einfach mal im Sinne einer Volksabstimmung und als Protestwähler und gegen die immer weitere Hereinholung von Wirtschaftsmigranten nach Deutschland die AfD. Rein aus Protest und einfach, um den etablierten Parteien zu zeigen, dass es so nicht weitergehen darf. Und weil wir, so wie die Dinge heute stehen ohne Volksabstimmung oder anderer rechtlicher Wege, keine Möglichkeit haben, unseren politischen Willen kundzutun.

 

Die AfD hat den Fehler gemacht, allen Ernstes zu glauben, sie könnte sich hier im alten Sinne als Partei etablieren. 

Aber das haben schon andere vor ihr versucht – und sind gescheitert. Die Deutschen haben ein tiefes Misstrauen gegen neue Parteien. Auf dem Grunde ihrer Seelen fühlen sie wohl, dass dieser Weg sich dem Ende zuneigt, aber sie wollen es sich nicht gestehen. Ich vermute auch, dass hinsichtlich neuer Parteien nichts Neues groß hochkommen wird – oder mit Leichtigkeit zerlegt werden wird. Die sechs oder sieben Prozent der AfD sind schon beachtlich, und sie zeigen, wie groß dieses eine (!) Thema hier in Deutschland doch ist – trotz der Angst der Deutschen, „nur deswegen“ dieser Ein-Thema-Partei ihre Stimme zu geben.

Es laufen daher in der deutschen Schlafmützigkeit die alten Parteien nur noch nach – bis diese sich ihr Ansehen vollends ruiniert haben werden. Sie werden schlicht aus Angst vor einer Veränderung weiter gewählt werden, wie gerade die Saarländer gezeigt haben. Aber dadurch kann nicht rückgängig gemacht werden, das es eben die Zeit ist, die sich – bereits seit langem – geändert hat. Nur die Menschen wollen sich auf diese Veränderung geistig nicht einstellen. Und diese Veränderung heißt nun mal Soziale Dreigliederung (mehr dazu zum Beispiel hier und hier und hier – sowie an vielen anderen Stellen auf Umkreis-Online):

Rudolf Steiner: Die Soziale Dreigliederung drückt das unbewusste Wollen der europäischen Menschheit aus – Sie muss das bestehende soziale Chaos ersetzen, sonst drohen Zusammenbrüche und Revolutionen 

Anstatt dass die AfD also tapfer und zukünftig sagt: 

Na klar, wir sind eine Ein-Thema-Partei. Selbstverständlich gibt es noch viele andere Themen hier in Deutschland – aber wir vertreten eben dieses eine Thema eines Kampfes gegen die desaströse Immigrationspolitik der deutschen Block- und Einheitsparteien. 

Anstatt dass sie also dem Rechnung trägt, was hier auf dem Grunde der Seelen der europäischen Menschheit lebt und heraus und sich realisieren will – glaubt sie, dass die AfD eine normale Partei im alten Sinne werden könne. Diese Hoffnungen haben sich wohl zerschlagen.

Anmerkung: Siehe dazu auch hier:

Björn Höcke hat daher vom theoretischen Ansatz her durchaus Recht, wenn er sagt, die „Alternative für Deutschland“ sei „die letzte evolutionäre Chance“, den Zusammenbruch von Volk und Vaterland, Recht und Ordnung, Sozialität und was auch immer sonst noch aufzuhalten. 

Höcke sagt aber auch, das Ziel sei erst erreicht, wenn die AfD 51% der Wählerstimmen habe oder wenigstens als Seniorpartner in einer Koalition Politik effektiv durchsetzen könne. Und hier, an diesem eigentlich konsequent zu Ende gedachten Punkt, muss man sich fragen: wovon träumt dieser Mann, der ohne Zweifel der beste Politiker in deutschen Landen ist, eigentlich NACHTS? 51% zugunsten einer Partei sind VÖLLIG ausgeschlossen.  

 

 

 

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