von Ingo Hagel
Willy Wimmer: Merkel ist scheinbar auf „Abschiedstour“
Der CDU-Politiker und ehemalige Staatssekretär Willy Wimmer hat im RT-Interview erklärt, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel in Bayern scheinbar auf einer „Abschiedstour“ gewesen sei. Söder schwimme auf einer „Corona-Welle“ nicht ohne Grund, denn Bayern habe vorbildlich gehandelt.
Willy Wimmer hat wohl zu viel des guten Rheinweines zu sich genommen,
der die Zunge schwer macht und das Gehirn lahmlegt, wenn er wirklich glaubt, Markus Söder beziehungsweise „Bayern habe vorbildlich gehandelt„,
was die Bewältigung der Corona-Epidemie anbetrifft (bei 1:40)
Das sagt wohl viel mehr über den Informationsstand des „CDU-Politikers und ehemaligen Staatssekretärs“ aus, als über diese „Corona-Welle„. Über diese kann man sich, wenn man will, in den unabhängigen Medien des Internets –
in denen Willy Wimmer oft vertreten war, er diese also kennen sollte –
siehe zu dieser „Corona-Welle“ – auch und nur zum Beispiel – hier auf Umkreis-Online sowie die verschiedensten Hinweise auf der Seite Zum Zeitgeschehen seit dieser „Welle“ im März 2020 –
zur Genüge informieren, um so einen vorsintflutlichen Unsinn nicht mehr vertreten zu müssen.
Nun könnte es also sein, dass Merkel auf Abschiedstour ist.
Diejenigen, die bis jetzt immer geschrien haben:
Merkel muss weg!
werden dann frohlocken und rufen:
Wir sind das Volk!
Und dann:
Es lebe Markus Söder!
Und sie werden wohl wieder 16 Jahren brauchen, bis sie – vielleicht – begriffen haben werden, dass sie nur alten Wein in einem noch älteren Schlauch serviert bekommen haben, und dann werden sie schreien:
Katastrophenfall-Söder muss weg!
Und so geht das ganze Spiel immer weiter.
Siehe dazu auch hier auf Umkreis-Online:
Nullpunkt, hohe Regierungsbeamte und Oasen
Denn die Deutschen sind eben überhaupt nicht zur Politik veranlagt –
worauf Rudolf Steiner bereits damals hinwies –
und damit in dieser Hinsicht den Engländern oder Amerikanern, die diese Begabung in die Wiege gelegt bekommen, hemmungslos unterlegen. Das würde aber nicht so schlimm sein, denn die Deutschen haben die Begabung zur Spiritualität –
deren Arbeitsergebnis auf politisch-sozialem-geistig-kulturell-wirtschaftlichem Gebiet eben die Soziale Dreigliederung darstellt. –
Aber auch Begabungen müssen entwickelt, gepflegt und geübt werden, sonst verfallen sie – wofür die überhaupt nicht in die Zukunft führenden Meinungsbilder des „CDU-Politikers und ehemaligen Staatssekretärs Willy Wimmer“ auf dem Kanal des Senders RT-Deutsch –
der damit mal wieder an anderen Stellen dringend benötigte russische Steuergelder verplempert –
ein anschauliches, aber völlig unnötiges Beispiel gibt:
Willi Wimmer glaubt, Söder würde „exzellente Leute“ aus der bayerischen Staatsverwaltung
in das Kanzleramt nachziehen (bei 6:40), was auch dringend nötig wäre (bei 7:00):
Deutschland muss dringend aufgepäppelt und zukunftsfähig gemacht werden. So geht das nicht weiter. … Und da ist die beste Möglichkeit eigentlich: Holt die Bayern nach Berlin!
Mit Blick auf die exzellente bayerische Staatsverwaltung –
Willy Wimmer bei 5:30 zur bayerischen Staatsverwaltung: „…die beste Staatsverwaltung, die es in Deutschland gibt …“ –
kann man sich natürlich fragen, wie gut diese „beste Staatsverwaltung“ sein mag, wenn überhaupt das Niveau und die Qualität aller Staatsverwaltungen doch sehr niedrig und auf einem – vorläufigen – Tiefpunkt angekommen ist.
Dabei ist es wohl nicht nur eine flapsige Randbemerkung, wenn ich nicht zuletzt an den ehemaligen und langjährigen bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber und seine legendäre Rede zum Transrapid Express denke, die zwar nicht Deutschland, aber jedenfalls jede Party, auf der die psychotropen Substanzen ausgegangen sind, wenigstens stimmungsmäßig „aufpäppeln“ kann:
Willy Wimmer hofft auf Institutionen, nämlich die bayerische beste Staatsverwaltung.
Die Zukunft Deutschlands hängt aber davon ab, dass es immer mehr Individualitäten geben wird, auch in den Verwaltungen, die nicht nur das können, was eben in Verwaltungen und Institutionen an der Tagesordnung ist, nämlich die nur hierarchisch denken –
was heute so viel heißt wie überhaupt nicht denken –
und handeln können, sondern die individuell und selbstständig denken und handeln können – wenigstens in den höheren Positionen. Die Art und Weise, wie heute Verwaltungen, Institutionen und Parteien –
Parteien als das große Übel heute alles politischen und rechtlichen gemeinschaftlichen Lebens –
Mit Blick auf dieses Parteienwesen kann man sich Willy Wimmer bei 4:50 anhören, wie in der Partei, der er schon „seit einer Ewigkeit angehört“ (bei 4:40) gegebenenfalls wichtigste Posten per demokratischer Wahl entschieden werden: „Annahme, wenn Ablehnung gesichert.“ Mit solchen Schoten wollt ihr ernsthaft als Partei in die Zukunft und Deutschland “aufpäppeln”? Ährlisch?! Nee, Ihr Lieben, da muss etwas völlig Neues kommen. –
aufgebaut sind, machen dieses selbstständige Denken unmöglich. Man muss immer zuerst nach oben gucken:
Was ist von dort gesagt worden? Welche Anweisungen hat es gegeben, nach denen wir uns richten müssen, damit wir uns nicht durch „selbstständiges Denken“ unsere Karriere versauen und nicht als Gegner des Systems angesehen werden?
Diese hierarchische Struktur mag ja in der Verwaltung irgendwo seinen guten Sinn haben,
denn jede Verwaltung muss irgendwo so eine Art Maschine sein, in der Anweisungen auch umgesetzt werden –
ansonsten wäre es ja eine Bananenrepublik. –
Aber wenn es nicht in dieser hierarchischen Struktur einige – möglichst mehr als weniger – Quellorte eines ideellen Lebens gibt, die Missstände erkennen, artikulieren und beseitigen können, dann muss auch diese hierarchische Struktur irgendwann als Imperium zu Grunde gehen.
Dass heute in Verwaltung, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Forschung und Medien nur in diesem Sinne hierarchisch gedacht wird, erzeugte den Niedergang dieser Verwaltungen sowie des daran hängenden Gesellschaft, Wirtschaft und des politischen Lebens.
Deutschland sinkt daher immer weiter zu einem Land herab, das vielleicht „gute Staatsverwaltungen“ hat,
aber selbst die beste der „guten Staatsverwaltungen“ –
das heißt nach Willy Wimmer die bayerische –
hat den Stuss der sogenannten „Coronakrise“ – nur zum Beispiel – nicht verhindert sondern noch verschärft. –
Es ist mit Blick auf die Impulse für eine fruchtbare und heilsame Zukunft überhaupt nicht mehr an Verwaltungen im alten Sinne zu denken –
und seien es die besten und geöltesten, die es gibt –
weil von dort nichts mehr zu erwarten ist – das haben die Ereignisse in den letzten Jahren/Jahrzehnten überdeutlich auf so vielen Gebieten gezeigt.
Es ist mit Blick auf eine fruchtbare Zukunft eines zukünftigen sozialen Organismus nur daran zu denken, dass sich aus den Individualitäten des Volkes einzelne Menschen aus diesem Gesamtsumpf selber heraus reißen werden, und vielleicht – wenn es gut geht – andere Menschen durch die Kraft ihrer Ideen mit sich reißen werden. Sagt man das den Leuten aber heute, dann können sie das selbstverständlich überhaupt nicht verstehen.
Das Problem besteht heute noch dazu darin,
dass die Menschen keinen Sinn dafür haben, dass jede noch so exzellente Staatsverwaltung mit noch so exzellenten Staatsverwaltern scheitern muss, wenn sie glauben, den sozialen Organismus eben im Sinne des alten Einheitsstaates verwalten zu müssen.
Aber es wird eben noch eine ganze Weile dauern, bis die Deutschen aus schlechten Erfahrungen –
und die werden dazu schon nötig sein, denn die Wege Deutschlands werden längst nicht mehr aus dem Gedanken geleitet, sondern aus dem Gefühl und der Wahrnehmung, die in diesem Falle leider eben nur die schlechte Erfahrung ist –
ein wenig klüger geworden sind und diese Staatsverwaltung einheitlich und zentralistisch organisierten Staates durch drei Verwaltungen ersetzen werden, die jede für sich und mehr oder weniger souverän und unabhängig voneinander die Bereiche Wirtschaftsleben, Politik und ein Freies Geistesleben –
das in diesen Zeiten dieser sogenannten Coronakrise –
mit Ausnahme einiger weniger aufrechter Ärzte, Wissenschaftler und Publizisten etc. –
so flächendeckend versagt hat hier in Bad Deutschburg –
organisieren, lenken und leiten werden. Also Soziale Dreigliederung. –
Aber lieber Herr Dr. Schnagel, was sie immer haben mit ihrer Dreigliederei. Wir haben doch wirklich noch was Anderes zu tun, als uns das Gehirn zu verknoten mit diesen merkwürdigen Ideen von vorgestern.
Corona: Merkel will Turbo-Lockdowns und Ausreiseverbote
Die Regierung plant ein rigoroses Durchgreifen bei regionalen Corona-Ausbrüchen.
Tja, und wenn irgendwo in diesen verdammten „Regionen“ in Deutschland irgendeine Firma, irgendein renitentes Unternehmen, sich noch gegen unsere gesalbte Administration auflehnen will, dann gibt es was mit „Turbo-Lockdowns und Ausreiseverbote“ auf die Unterwerfungs-Rüsseltüte. Corona macht es möglich. Also:
Kooperieren! Kapiert! –
Und ansonsten ist es eben so, wie ich immer sage:
Ihr bekommt Deutschland noch kaputt.
Aber nicht die Regierung ist schuld, sondern die, die diese Regierung gewählt haben. Und immer weiter wählen –
Kurz mal checken, was wäre, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre … Alles im schwarz-grün-roten Bereich. Wie ich sage. Die große Transformation kann also weitergehen.
Katastrophenfall-Söder, der sich in dieser sogenannten „Coronakrise“ – der sogenannten „Pandemie“ –
als ein noch schärferer Hund als Merkel erwiesen hat –
und sich damit die Herzen und die politische Mehrheit seines dankbaren Bayernvolks erworben hat – jedenfalls knapp, es fehlen noch ein oder zwei Prozent –
wird sich also auch in zukünftigen Wellen und Krisen –
sei es nun Corona oder irgendetwas anderes –
als Jemand erweisen, der Deutschland nur immer weiter in organisatorisch und gedanklich alte Zeiten –
Willy Wimmer bei 0:50: … bayrisches Versailles … –
und damit immer weiter in den Niedergang führen wird. Alles natürlich absolut demokratisch und durch freie Wahlen legitimiert, denn die Menschen auch hier in Deutschland träumen eben fürchterlich vor sich hin.
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