von Ingo Hagel
Max Otte: Unsere Demokratie wird durch Finanzfaschismus bedroht
Im Interview mit Erwin Pelzig kritisiert Prof. Max Otte das von Konzernen geleitete Bestreben, immer mehr öffentliches Eigentum zu privatisieren. Er stimmt zu: die Finanzbranche habe die Politik übernommen.
Die Systemparteien haben eigentlich kapituliert (bei 12:00), bei 17:40: Die Finanzbranche hat die Politik gekapert …. das ist eine Bedrohung der Demokratie …. auf einer Skala von 1 – 100 ist diese Übernahme bereits zu 91 Punkten vollzogen …..
Also: Wie ich immer sage: Parlamentarismusbankrott!
Was Professor Otte auch hier wieder zutreffend beschreibt, ist die unheilvolle Verbindung zwischen Finanzwirtschaft und Politik. Würde er noch einen Schritt weiter denken, dann müsste er konsequenterweise die Auflösung dieser unheilvollen Verbindung fordern, das heißt die Trennung von Wirtschaftsleben (inkl. der Finanzwirtschaft) und Politik (Rechtsleben), wenn (zum Beispiel) die bedrohte Demokratie gegen den Finanzfaschismus gerettet werden sollte. Käme dazu noch ein freies Geistesleben (wofür der kritische und unbequeme weil selber denkende Max Otte ein gutes Beispiel darstellt), dann hätten wir eben die Soziale Dreigliederung. Daher zähle ich auch Max Otte zu dieser Gruppe von Prominenten, die aufgrund ihrer gedanklichen Durchdringung der herrschenden Zustände diese Soziale Dreigliederung im Grunde genommen eigentlich fordern müssten. Alle Zeichen der Zeit weisen darauf hin.
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