Maschinen verdrängen Menschen – Wird die digitale Revolution zum globalen Problem für die Arbeitsmärkte?


von Ingo Hagel 

 

Der Spiegel schrieb zum Thema

Maschinen verdrängen Menschen – Die digitale Revolution wird zum globalen Problem für die Arbeitsmärkte

Es gibt wenige Orte auf der Welt, die so technologiefreundlich und fortschrittsgläubig sind wie das Massachusetts Institute of Technology (MIT). Aber ausgerechnet von hier kommt nun eine eindringliche Warnung: Die digitale Revolution wird zum globalen Problem für die Arbeitsmärkte, denn sie vernichtet Jobs schneller als sie neue schafft. Die Folge: Dauerhaft höhere Arbeitslosigkeit und sinkende Löhne – wie in den USA bereits jetzt der Fall. Es droht „eine tektonische Verschiebung in der Arbeitswelt“, warnt Andrew McAfee, Direktor am Center for Digital Business des MIT.

Solange die Menschen sich nur als technische Produzenten und Arbeitskräfte in einer technischen Arbeitswelt begreifen und ansonsten keine Perspektiven haben, werden Sie sich von solchen Meldungen ins Bockshorn jagen lassen. Denn dass in der Zukunft Mensch und Maschine immer weiter zusammenwachsen werden, daran wird ja wohl kaum einer, der die vielen Touchscreens, Keyboards, Monitore und hoch-Gigabyte-lastigen Arbeitsspeicher und Mehrkernprozessoren der Computer in der heutigen Welt gerne nutzt, ablehnen. Nur rückwärtsgewandte Illusionisten,Gewerkschafter und Wählerstimmen jagende Sozialdemokraten werden diese Entwicklung und die automatisierte Fertigung und Produktion mit Blick auf die Dinge des täglichen Bedarfs der Menschen ablehnen wollen, nur um Menschen Arbeitsplätze zu sichern, die dann aber nicht mehr sein werden als fragwürdige Arbeitsbeschäftigungsmaßnahmen.

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Maschinen verdrängen Menschen from Umkreis-Institut on Vimeo.

 

 

Man könnte doch auch viele andere Artikel schreiben zu dieser Entwicklung der Maschinenwelt und der daraus resultierenden Befreiung der Menschen aus unwürdigen Arbeitsverhältnissen. Man könnte hinweisen auf die vielen Berufsfelder, die niemals durch Maschinen und Roboter in einer wahrhaft menschlichen Welt ersetzt werden können. In so vielen Bereichen und Berufsbildern werden doch eigentlich heute schon Eigenschaften und menschliche Fähigkeiten gefordert, die eine Maschine niemals haben kann: Intuitionsfähigkeit, Fantasie, künstlerische Kreativität, menschliches Einfühlungsvermögen und Empathie, Kräfte einer geistig-lebendigen und nicht allein technisch-materialistischen Vorstellungs- und Schöpferkraft. Die Welt wird sich in der Zukunft auf der einen Seite in der beschriebenen Weise technisieren, dadurch aber auf der anderen Seite den Menschen die Möglichkeit zu einer Befreiung geben, auf dass diese sich spiritualisieren, vergeistigen können. Der Mensch wird dadurch immer mehr in die Lage und Möglichkeit versetzt werden, sich  im Leben und Beruf einer wahrhaft menschlichen Tätigkeit zu widmen, die niemals von einer Maschine, einem Mechanismus ersetzt werden kann. Die Maschinen und Mechanismen sind jedoch eine Hilfe und Entlastung des Menschen auf diesem Wege und müssen als solche begriffen werden.

Soll jedoch diese Entwicklung, die nicht aufgehalten werden kann, zum Heile der Menschen und der menschlichen Gesellschaften verlaufen, dann muss auch begriffen werden, dass es vom Menschen abhängen wird, die sozialen Verhältnisse so zu gestalten, dass diese Technisierung nicht zum Schaden der Menschheit gerät. Wer Möglichkeiten zu einem Verdienst des Lebensunterhaltes nur in der Produktion von Dingen des täglichen Bedarfes (Brot, Butter, Salami, Klopapier, Handy, Auto etc.) in einer Fabrik sehen kann, der wird in dieser Technisierung der Produktionswelt natürlich einen Feind der Arbeitergesellschaft sehen. Wer aber sehen kann, dass eine zukünftige Gemeinschaft von zusammenarbeitenden Menschen auch den oben angeführten mehr geistigen Berufs- und Arbeitsgebieten ein Auskommen sichern muss, der wird sich vor dieser angesprochenen Technisierung der Arbeitswelt nicht fürchten.

 

 

 

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