„Klappe halten, impfen lassen“

 

von Ingo Hagel

 

Der Verhaltensforscher Armin Falk von der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina hat das Nein zu einer Corona-Schutzimpfungen in ungewöhnlich scharfer Form kritisiert. …

Scharfe Kritik übte Falk am Vorsitzenden der Freien Wähler, Hubert Aiwanger. Dieser hatte sich skeptisch zu Corona-Impfungen geäußert und will sich auch selbst nicht impfen lassen. „Klappe halten, impfen lassen“, empfahl der Wissenschaftler dem bayerischen Vize-Ministerpräsidenten. 

Die Aufforderung 

„Klappe halten, impfen lassen“

ist für einen Wissenschaftler tatsächlich nicht nur „scharf“, sondern brutal formuliert – und sagt mehr über das Verhalten des „Verhaltensforschers“ aus als über das des Vorsitzenden der Freien Wähler in Bayern. Aber man könnte sagen: Nun ja, so ist unsere verdienstvolle Wissenschaft nun einmal. Sie arbeitet scharf, brutal und rücksichtslos die objektiven Gegebenheiten der Natur heraus. Und wo sich irgendein hinterwäldlerischer, zurückgebliebener Unsinn kundtut, da tritt sie diesem tapfer und entschieden entgegen. 

 

Auf der anderen Seite könnte man –

gerade weil der „Verhaltensforscher“ von der „Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina“ die Resultate seiner „akademischen Wissenschaft“ so derart brutal und eigentlich gar nicht so sehr wissenschaftlich zelebriert –

das Ganze einfach in das Reich der persönlichen Meinungen abschieben, wie sie hier in diesem gemüt- und temperamentvollen Bad Deutschburg wohl zuhauf an den diversen Stammtisch-Diskussionen über das Impfgeschehen gepflegt werden. 

 

Und schließlich weiß man in diesen Zeiten, wo so Vieles schon so sehr heruntergekommen ist, 

auch nicht mehr so recht, ob das, was der „Verhaltensforscher“ der Leopoldina zwar wenig wissenschaftlich, dafür aber umso knackiger und hemdsärmeliger, also zupackender – 

wir sind eben ein Volk von echten Praktikern –

formuliert hat, nun von seinen Leopoldina-Kollegen willkommengeheißen wird – 

vielleicht nach dem Muster: „Ey, geile Message, Armin! Endlich traut sich mal Einer aus diesem verstaubten Verein hier, was zu sagen!“ – 

oder ob diese Kollegen –

gemäß dem alten deutschen Trink- und Wahrspruch „Jeder redet mal Müll“ –

über diese Niedergangserscheinungen auch der altehrwürdigen Leopoldina achselzuckend hinweggehen und darauf hoffen, dass Irgendwer mit Einsicht und Einfluss den Armin nächstens aus der Mitgliederliste der „Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina“ entfernen wird. 

 

 

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