von Ingo Hagel
Kardinal Marx zieht Trennlinie zwischen Christen und „Alternative für Deutschland“
Ach ja? Christus war natürlich der große Trennlinienzieher, nicht wahr?
Für den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Marx, gibt es in der politischen Auseinandersetzung „rote Linien“ für Christen: „Wo grob vereinfacht wird, da kann ein Christ eigentlich nicht dabei sein.“
Was möchte der Kardinal haben? Eine Untergrenze für den Intelligenzquotienten als „rote Linie“ gegen die Sünde der „groben Vereinfachung“ des katholischen Christen? Religion – und katholischer Segen – nur noch für die Gebildeten? Also die, die zwischen CDU/CSU und der AfD nicht „grob vereinfachen“, sondern differenzieren können:
„Wo grob vereinfacht wird, da kann ein Christ eigentlich nicht dabei sein.“
Will er („grob vereinfacht“) sagen, wo die Zöllner saßen, da hätte der Christus „eigentlich nicht dabei sein“ dürfen?
Gilt das Christus-Wort (Matthäus 11,28) nicht mehr – beziehungsweise nicht mehr für AfD-ler:
Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.
Der Kardinal und die FAZ zeigen, wie knietief sie in der Sache drinnenstehen.
Und die Gemeinschaften nicht nur der Gläubigen, sondern überhaupt aller am sozialen Leben dieser Gesellschaft Teilnehmenden werden immer weiter in Teufels Küche kommen von diesem gequirlten Unsinn ihrer schwarzbekutteten und sonstigen Funktionäre, wenn sie nicht in der Lage sind, das freie Geistesleben sauber vom politischen, das heißt Rechtsleben zu trennen. Religion und Politik haben nichts miteinander zu tun. Religion ist absolute Privatsache.
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