von Ingo Hagel
An den schlechten Jobaussichten von Hartz IV-Beziehern hat sich auch im vergangenen Jahr nichts geändert. Das bestätigt eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit (BA). Demnach fanden von September 2013 bis September 2014 lediglich 2,1 Prozent der Hartz IV-Bezieher Arbeit. Häufig bedeutet ein neuer Job aber nicht das Ende der Hilfebedürftigkeit, wie das Internetportal „O-Ton Arbeitsmarkt“ berichtet.
Das heißt: Entweder es gibt keine Arbeit – das zeigt ja bereits auch die Startseite der Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit (auf 3.113.688 Bewerberprofile kommen nur 856.555 offene Stellen; Stand 12.2.2015):
oder es gibt für diese Menschen keine Arbeit, weil sie zu alt sind (das heißt ja heute schon: über 50 Jahre alt sind…), ungenügend qualifiziert, Sprachprobleme haben etc. etc.. Jedenfalls besteht reichlich Anlass, die bestehende Praxis des Unterdrückungssystems Hartz IV zu überdenken und fallenzulassen.