von Ingo Hagel
Teil 5 der beliebten Artikelserie.
Aber um das Übel wirklich an der Wurzel packen zu können, dazu ist das Denken heute in sich –
angesichts des immer weiter um sich greifenden Verfalls des Verstandes (siehe dazu hier und hier) –
mittlerweile so schwach und zusammenhanglos geworden, dass wohl keine Möglichkeit mehr besteht, diese Ideen aufzugreifen. Nicht nur die Parteien haben sich eingemauert, wie Sahra Wagenknecht oben bemerkte –
aber nun ja, das sind eben Parteien, sie haben Partei ergriffen, dazu sind sie da – was will man da anderes erwarten und erhoffen, als dass eben dieses alte Parteiensystem auf- und abgelöst werden muss – eben durch Soziale Dreigliederung: Drei Parlamente statt nur eines – alles hier auf Umkreis-Online immer wieder beschrieben –
sondern auch jeder einzelne Mensch hat sich eingemauert und neben den Fragen die Möglichkeit und den Willen verloren, aus dem Erleben von Gedanken zu einer neuen sozialen Ordnung zu kommen.
Wobei ich immer noch schwanke, mich auf einen völligen Verlust der Möglichkeit festzulegen, weil ich selber innerlich von der Ansicht des deutschen Philosophen Fichte überzeugt bin: dass nämlich der Mensch das, was er soll, auch kann,
… und wenn er sagt: ich kann nicht, so will er nicht.
Aber der Denkwille ist heute unter dieser überbordenden Sinneskultur von Fernsehen, Computern und Smartphones und so weiter so ziemlich vollständig begraben worden. Wir haben heute keine Gedanken-, sondern nur noch eine Wahrnehmungs-Kultur. Also muss auch aus dem Wahrnehmungsbereich die Anregung zu dem Neuen kommen. Der Geist wird Wahrnehmung werden müssen. – Rudolf Steiner hatte damals zwar – und nur zum Beispiel – mit seiner „Philosophie der Freiheit“ eine Anleitung zum Beobachten dieses Geistes, der unbemerkt in jedem Menschen wirkt, gegeben. Aber diese existenzielle Frage wurde weder damals noch heute von genügenden Menschen als solche empfunden. –
Hat Ihnen dieser Artikel etwas gegeben? Dann geben Sie doch etwas zurück! – Unterstützen Sie meine Arbeit im Umkreis-Institut durch eine
Das geht sehr einfach über eine Überweisung oder über PayPal.
Sollte Ihnen aber Ihre Suchmaschine diesen Artikel nur zufällig auf den Monitor geworfen haben, Sie das alles sowieso nur für (elektronisches) Papier beziehungsweise nur für Worte – also für Pille-Palle – halten, dann gibt es
einen angenehmen und lustigen Ausgang für Sie.
Falls Ihnen dieser Artikel jedoch unverständlich, unangebracht, spinnig oder sogar „esoterisch“ vorkommt, gibt es vorerst wohl nur eines: