von Ingo Hagel
Europa ist abgeschrieben – Weltpolitik machen inzwischen fast nur noch die USA, Russland und China.
Europa spielt faktisch kaum mehr eine Rolle.
Das ist zutreffend, das ist tragisch – Aber das hätte nicht sein müssen. Aber es ist nun einmal so: Europa, und allen voran Deutschland, hat nichts wirklich Interessantes zu bieten, da es sich seit Jahrhunderten dem Geist verweigerte, indem es nichts anderes wollte, als nur geistlos den an die Sinne gebundenen Verstand auf die Arbeit anzuwenden und damit Technik zu entwickeln. Das kann jedoch heute jeder – und: Viel billiger. Auch die Chinesen können es mittlerweile so gut, dass der Westen sich nicht anders zu helfen weiß, als diese über einen Handelskrieg von ihren eigenen Märkten etwas auf Abstand zu halten.
Anders wäre das jedoch gewesen, wenn Europa – Mitteleuropa vor allem –
sich dem großen Sozialimpuls Rudolf Steiners, der die Soziale Dreigliederung in Europa verankern wollte, freudig geöffnet hätte und diesen in den letzten 100 Jahren allseitig vertieft, ausprobiert, erforscht, auf die verschiedensten Gebiete des Wirtschaftslebens, des Rechtslebens (Politik) und eines freien Geisteslebens angewendet und ausgearbeitet hätte. Über Europa bräuchte man dann heute nicht schreiben, dass es abgeschrieben sei, da es der Welt nichts mehr mitzuteilen und zu geben hat –
außer besagter Technik, was heute aber nichts Besonderes mehr darstellt.
Europa hätte dann etwas zu bieten gehabt, so stark, so deutlich, so begehrt, dass wohl kaum einer in der Welt, so wie es heute geschieht, Europa abschreiben würde. Ganz im Gegenteil würde die Welt aufmerksam auf Europa, besonders auf Mitteleuropa schauen, weil es ahnen würde, dass von dieser Sozialen Dreigliederung –
und von der dieser zugrunde liegenden Spiritualität –
etwas ausgehen würde, das jedes Land heute –
zusätzlich zur Entwicklung von Technik und der Produktion der alltäglichen Notwendigkeiten –
verstehen müsste, dass es daran Teil haben müsste, Anteil nehmen müsste, wenn es gesund in die soziale Zukunft gehen wollte. Aber so derart geistig arm und mittellos, wie Mitteleuropa, wie Deutschland nun dasteht, ist es eben sehr fraglich, ob dieses in der Zukunft zu noch etwas anderes zu gebrauchen sein wird als zu einer neuen wirtschaftlichen Sklavenkastenkaste, die östlich des Rheins beginnt.
Nicht eine Sklavenkaste im alten griechischen Sinne, aber eine ökonomische Sklavenkaste, eine Sklavenkaste, welche sozialistisch organisiert werden soll, …
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