Zusammenfassung von Ingo Hagel
Zum Interview von Prof. Schachtschneider hier ein Auszug beziehungsweise Zusammenfassung:
Diese Eurorettungspolitik, die in diesen drei Verträgen niedergelegt ist, setzt eine rechtswidrige Politik fort. Schon die Einführung des Euro war mit dem Grundgesetz unvereinbar, weil das ja die Währungshoheit Deutschlands aufhebt, ein zentrales Element der Souveränität eines Volkes und der Freiheit der Bürger
Nun ist der Euro gescheitert. Die Konsequenz müsste sein, das Abenteuer Währungsunion zu beenden.
Die 190 Milliarden, die Deutschland zum ESM zahlen muss – und bei dieser Summe wird es ja nicht bleiben – werden wir niemals aufbringen können.
Es ist ohnehin mit Staatsprinzipien nicht vereinbar, dass andere Staaten, praktisch deren Sozialpolitik, aber auch deren Bankgeschehnisse, von uns finanziert werden.
Der Fiskalpakt verlangt einen Reduzierung der Staatsschulden. Das ist unleistbar.
Die Umgestaltung der Währungsunion in eine Haftungsgemeinschaft, eine Schuldenunion, bedeutet das höchst Problematische, dass Deutschland in die Politik anderer Staaten einwirken muss. Aber das ist mit der Souveränität der anderen Völker in keiner Weise vereinbar.
Die strengen Auflagen, die mit einer Hilfestellung innerhalb dieser Schuldenunion Europa verbunden sind, sind klar völkerrechtswidrig.
Die Umwandlung der Währungs- in eine Schuldenunion wird zum wirtschaftlichen Niedergang aller Beteiligten führen.
Alle diese Regelungen schaffen nun endgültig den europäischen Bundesstaat. Dazu müsste aber die eigene Souveränität der Völker an die europäische Union übertragen werden. Dies muss aber erst durch ein Referendum beschlossen werden von allen Volkern Europas. Davon sind wir weit entfernt. Eine solche Bundesstaatspolitik ist allemal verfassungswidrig.
Mit was müssen die Bürger rechnen?
Wir müssen davon ausgehen, dass die politische Klasse diese Eurorettung bis zum bitteren Ende fortführen will. Denn man will den Europäischen Bundesstaat erzwingen. Diese Politik wird unvermeidlich in den wirtschaftlichen Niedergang aller Völker führen. Im Süden Europas ist das ja schon Realität. Der persönliche Besitz und das Vermögen der Bürger wird in Anspruch genommen werden durch Kontosperrungen, Grundstücksvermögen werden durch Zwangsanleihen belastet werden. Das Gold wird beschlagnahmt werden. Man wird ein Goldhandelsverbot aussprechen. Wir werden eine scharfe Deflation erleben und einen Rückgang der Wirtschaft. Zu erwarten ist eine schwere politische Destabilisierung. Die Bevölkerung wird gegebenenfalls rebellieren, und die Rebellion wird mit allen Mitteln niedergeschlagen werden, und zwar auch durch ausländische Polizeikräfte, dafür sind die Truppen bereits aufgebaut worden. Der politische Umsturz ist also bereits gelungen, und wir werden ein Europa erleben, das despotisch sprich diktatorisch beherrscht werden wird.
Die einzige Chance dagegen ist, dass sich die Menschen in Deutschland und Europa politisch gruppieren und besinnen und anders wählen, noch sind die Parlamente funktionsfähig. Die Parlamente müssen anders besetzt werden. Dieser Weg der europäischen Union, der weitgehend von den USA gesteuert wird, muss beendet werden. Es muss zurückgefunden werden zu einem Europa der selbständigen Völker. Wir brauchen diese europäische Fahne mit den zwölf Sternen in Europa nicht.
Wie können wir uns schützen?
Vielleicht doch an eine Vorratshaltung für Notzeiten denken. Die Vermögen zu sichert ist schwer, da die richtigen Länder zu finden, wo man sein Vermögen anlegt. Auch wird die Rückführung der Vermögen unterbunden werden. Die Kapitalverkehrsfreiheit wird eingeschränkt werden. Im Prinzip müsste man also das Land verlassen. Aber wir müssen hier alles tun, um das Unheil abzuwehren. Den Mund aufmachen, seine Meinung sagen, nicht immer nur daran denken, Karriere zu machen, wie komme ich persönlich weiter, sondern wie kommt das Land weiter. Was kann ich für mein Land tun? Viele machen aber die Augen zu und wollen nicht sehen was ist. Wollen ihre Verantwortung nicht übernehmen. Das sollte anders werden, indem man nicht einfach schweigt, aber sich auch nicht verhetzen und in die falsche Ecke schieben lassen.