Übersetzung: Ingo Hagel
Bundeskanzlerin lobte die Errungenschaften des EU-Gipfels. Von den Deutschen Mittelstands Nachrichten wurde sie so zitiert:
„Heute können wir feststellen, wir reden nicht mehr nur über eine Fiskalunion, sondern wir haben angefangen, sie zu schaffen“, lobte Angela Merkel die vorübergehenden Beschlüsse des Gipfels. Dies sei das Ziel der Bundesregierung gewesen und „dieses Ziel haben wir erreicht“. Bis März werde die vertragliche Grundlage fertig sein, bei der auch das Europäische Parlament mit einbezogen werden solle.
„Der Weg zu einer Fiskalunion im Sinne einer Stabilitätsunion ist damit natürlich noch lange nicht abgeschlossen, aber er wurde eingeschlagen, und ich glaube unwiderruflich.“
Nun, auch hier auf Umkreis-Online ist immer wieder auf die damit zusammenhängenden Probleme hingewiesen worden. Viele Menschen warnen, trotzdem wird diese Strategie beinhart unterstützt und durchgezogen von den Politikern – nicht nur der Regierungsparteien. Der Journalist Tony Gosling ist ganz anderer Meinung und sprach die Probleme auf Russia Today an (bei 2:25):
Letztendlich ist es völlig klar für mich, dass der Euro ein Fehlschlag war, und die einzelnen Länder, wenn sie ihre Souveränität erhalten wollen – so wie ich glaube, freie Staaten wollen es – dann müssen sie zurück zu ihren ursprünglichen Währungen, zur Drachme, Lire etc.. Was wir hier sehen, ist die Umsetzung eines Drehbuches, die ungefähr seit den letzten 50 Jahren vor sich geht in Europa, um eine politische Union hervorzubringen, die in einer undemokratischen Art zentral kontrolliert wird – und wir wissen doch, in Brüssel ist sehr, sehr wenig Demokratie im Spiel -, und die eine Art europäischer Diktatur zum Ziel hat. Was mich bekümmert ist, dass wir das im Grunde bereits sehen mit Italien und Griechenland, die von Goldmann Sachs regiert werden, also letztendlich Diktaturen sind. Dies ist die Sache, von der ich fürchte, dass, wäre Adolf Hitler noch am Leben, er jetzt schmunzeln und lächeln würde und sagen würde: „Ah, das sieht ziemlich gut aus, das ist die Art Euro-Diktatur, von der ich immer geträumt habe.“
Zur Frage, ob die Brüsseler Technokraten denn überhaupt irgendetwas zu den Problemen beizutragen hätten, meinte Tony Gosling (bei 3:50):
Nein, ich glaube, sie haben nichts dazu beizutragen, nein. Und das, was da vorgeht, ist eine permanente Art von Betrug. Man streut den Menschen dauernd Sand in die Augen mit Blick auf die wirtschaftlichen Fragen hier. Für mich ist völlig klar, was nun geschehen muss: eine Verstaatlichung der Zombie-Banken, dieser bankrotten Banken, die ungeheure Mengen an Schrottpapieren in ihrer Bilanz aufweisen. Diese müssen von den Regierungen übernommen werden, bevor sie völlig bankrott gehen. Falls sie dies tun, wird es ein Desaster für alle Menschen in Europa sein. Diese könnte alle ihre Ersparnisse verlieren, und die Geldautomaten würden geschlossen. Also die einzelnen individuellen Regierung, so wie das Finanzministerium hier hinter mir in London, müssen nun handeln und sich um ihre jeweilige nationale Lage kümmern, anstatt dass man zulässt eine desaströse Art von Euro- …. fast eine neue Art von Euro-Faschismus zulässt mit der EZB und diesen Goldmann Sachs Bankiers.