Donald Trump bei Alex Jones

 

von Ingo Hagel 

 

Vor kurzem trat Donald Trump in der Alex Jones Show auf und löste damit ein Versprechen ein, dass er gegeben hatte. Und man muss schon sagen: Das ist beachtlich und neu, dass ein US-Präsident einem der unabhängigen Medien des Internets –  das aber auch mit allen Kräften für den Wahlsieg von Trump gekämpft hat – ein Interview gibt. 

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Donald Trump (bei 5:20): Nun, zuerst einmal bin ich die militaristischste Person, die es gibt. Ich werde das Militär so groß und stark machen, dass keiner uns  zum Narren hält.  ….   Wenn man in den Krieg zieht, dann muss man das ordentlich machen (heißt wohl, dass die anderen das bis jetzt nicht richtig und ordentlich gemacht haben, und dass er das „verbessern“ wird; Anmerkung IH).

Dann erzählt Trump über den Iran und den Irak, die damals gleich stark waren und dauernd und permanent miteinander im Kampf lagen. Er blendet aus, dass es damals Amerika war, das wechselseitig den Iran und den Irak mit Waffen versorgt hat, damit diese beiden Staaten sich gegenseitig über den Krieg klein halten sollten. Ist Trump wirklich so uninformiert oder tut er nur so?

Trump beklagt sich, dass Amerika in dem Krieg gegen den Irak 2 Billionen Dollar ausgegeben hat, und dafür nichts zurückbekommen hat, weil es nicht das Öl des Iraks für sich genommen hat – dabei hat der Irak hat doch die zweitgrößten Ölreserven der Welt. Nun fiele das Öl leider an den Iran.

Donald Trump (bei 7:00): Wir hatten nichts davon! Wir hatten nichts!

Alex Jones: Nein, sondern die Franzosen und die Deutschen bekommen das Öl, und der Iran.

Trump: Und weißt du, wer der Empfänger Nr. 1 von diesem Öl ist? China!

Schließlich beklagt Trump ein Handelsdefizit mit China von jährlich 450 Milliarden Dollar. Aber dass Amerika seine Industrie, vor allem seine Elektronikindustrie nach China ausgelagert hat, das ist doch nicht die Schuld der Chinesen. Amerikas glorreiche Unternehmer wollte dort billig produzieren lassen. Man muss sich mal im Internet diesen Clip angucken, in dem die Firmenchefs in Amerika die Arbeit und daher die Produktion nach China verlagert haben. Die amerikanischen Arbeiter zum Beispiel beim Motorenhersteller Briggs & Stratton sind stinkesauer. Daraus den Chinesen nun einen Strick drehen zu wollen, ist ziemlich fernab der Realität.

Und so ging das Gespräch zwischen Donald Trump und Alex Jones weiter. Alex Jones, der sonst ein enormer Dampfplauderer ist, hätte viele kritische Fragen (zu 9/11, Osama bin Laden, Iran und Irak, China und so weiter und so fort) stellen und dauernd unterbrechen können, wie er es sonst gnadenlos macht. Machte er aber nicht. Auch Alex Jones musste wohl realisieren, dass Donald Trump nicht viel auf den Seiten der unabhängigen Medien des Internets unterwegs ist –  und sah manchmal schon etwas verdattert aus, so wie ein Eichhörnchen, das man aus dem Wasser gezogen hat. Aber geben wir Trump eine Chance, sich tiefer einzuarbeiten. Wenn er nicht wäre, läge die westliche Welt vielleicht schon im Krieg mit Russland. Und nutzen auch wir hier in Deutschland die Chance des Friedens (hoffentlich) für soziale Weichenstellungen, die Amerika niemals aus sich heraus wird bewerkstelligen können.

 

 

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