Die Art des Denkens der „Philosophie der Freiheit“ ist die Grundlage einer Erkenntnis höherer Welten

 

von Ingo Hagel

 

Ein Blick in das Internet mit dem entsprechenden Suchbegriff kann einem zeigen, dass die Sehnsucht der Menschen heute groß ist nach irgendwelchen übersinnlichen Erlebnissen. Diese will man aber nur mit dem gewöhnlichen, passiven Bewusstsein erlangen, weil man zu Anderem entweder zu bequem ist, oder weil man nicht weiß oder nicht glaubt, dass diese Bemühungen auf dem Wege des gewöhnlichen Bewusstseins zum Scheitern und zum Ruin des Leibes – 

also zum Gegenteil einer körperlichen und geistigen Gesundheit – 

führen müssen. Zu der Art und Weise, wie diese Erkenntnisse erarbeitet werden können, führte Rudolf Steiner zum Beispiel Folgendes aus:    

Ich habe in dem Beginn der neunziger Jahre des vorigen Jahrhunderts meine «Philosophie der Freiheit» geschrieben, um zu zeigen, wie im moralischen, ethischen Leben der Menschheit die Freiheit wirklich begründet ist, wirklich lebt. Diese «Philosophie der Freiheit» hat viele Mißverständnisse hervorgerufen, weil man sich einfach nicht hineinfinden kann in die Art des Denkens, wie sie in dieser «Philosophie der Freiheit» geübt wird. Es ist nämlich in dieser «Philosophie der Freiheit» schon jenes Denken geübt, zu dem man sich eigentlich behufs Erkenntnis höherer Welten systematisch hindurchringen muß. Es ist der Anfang nur gemacht, derjenige Anfang, den jeder schon im gewöhnlichen Leben machen kann. Aber es ist zu gleicher Zeit der Anfang für die Erkenntnis höherer Welten.

 

Die „Art des Denkens“, die dem wirklichen, realen Erlebnis der Freiheit zugrunde liegt – 

das sich dann nicht nur als bildhaftes Gedankenerlebnis, nicht nur als das Einem als Fantasie erscheinende (!) Gebilde der moralischen Fantasie darstellt, sondern das durch die Liebe zu dieser Intuition dann auch Realität im realen Leben wird – 

dieses Denkerlebnis, das dieser „Philosophie der Freiheit“ zugrunde liegt, und das diesem Freiheitserlebnis zugrunde liegt, das muss auch Allem zugrunde liegen, was Erkenntnisse höherer Welten werden will.  

 

Nun ist es nicht unbedingt notwendig, um zu diesen Erkenntnissen höherer Welten zu kommen, 

dass man dieses Freiheitserlebnis erlangt, dass man es anhand der „Philosophie der Freiheit“ erlangt, aber es ist notwendig –

wenn es gut gehen soll – 

dass man sich zu der Art des reinen Denkens – 

in der die „Philosophie der Freiheit“ ja geschrieben ist –

durcharbeitet, dass man sich diese Art des Denkens zu eigen macht, wie Rudolf Steiner auch hier zu diesem Thema ausführte. 

Wer also Okkultist werden will, aber nicht die „Philosophie der Freiheit“ studieren will, der muss sich dieses reine Denken dann auf eine andere Weise – zum Beispiel am Studium der Anthroposophie – erarbeiten.  

Wer sich dieses reine Denken nicht erarbeiten will, der kann alles mögliche Spiritistische treiben, aber das wird nicht der wissenschaftliche Weg der Anthroposophie in die reale geistige Welt sein. 

 

Wer aber ersteinmal nicht an einer eigenen übersinnlichen Forschung für sich interessiert ist – 

und dazu können Einen sehr wohl erwogene und gute Gründe führen – 

der wird an der Denkschulung der „Philosophie der Freiheit“ die allerbeste Vorbereitung und Hilfe für sein Leben finden können. –

Aber auch diesbezüglich muss ich aufgrund meiner verschiedenen Erfahrungen sagen, dass dieser Weg damals wie in der heutigen Zeit offenbar für viele Menschen nichts Erstrebenswertes darstellt – selbst für diejenigen nicht, die in ihrem Leben Berufe erlernt haben, bei denen man denken muss. – Wir müssen sehen, wohin das Alles noch führen wird. – 

 

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