Deutschland geht den Bach runter

 

von Ingo Hagel

 

Hier schrieb Alexander Wallasch:

Deutschland geht den Bach runter, weil die Mehrheit der Deutschen es so will.

Schuld daran, dass die Wirtschaft den Bach runtergeht, immer mehr muslimisch-arabische und afrikanische junge Männer unser Land mit bösen Absichten fluten, Innovation und Bildung kaputt gehen, der Krieg in der Ukraine weiter befeuert wird, russisches Gas plötzlich böse ist und Kernkraftwerke ausgeschaltet werden und für was noch alles.

Aber das stimmt alles nicht. Diese Leute und Gruppen sind nur die Symptome, nicht die Ursache. Der überwiegende Teil der Deutschen selbst ist das Problem. Wer sich die Mühe macht und mit den Menschen in seiner Umgebung Gespräche führt, der erfährt unmittelbar, dass die aktuelle Politik zwar nicht durchweg positiv betrachtet, aber doch als mehr oder weniger alternativlos angesehen wird. 

Und: 

Alles, was heute mit diesem Land passiert, wird von der überwiegenden Mehrheit der Menschen mitgetragen.    Der Deutsche neigt leider nach wie vor überwiegend dazu, das Heil in der Erduldung einer Bevormundung von oben zu suchen.  Dieses Land leidet an der großen Mehrheit der Deutschen.   

Und so weiter. Mein Reden und Schreiben seit seit langen Jahren hier auf Umkreis-Online. Wie gesagt, merken nun auch ein paar andere verrückte Hühner, wo das eigentliche Problem liegt. Siehe dazu auch:

Gonzalo Lira zur inkompetenten Führungsklasse der westlichen Gesellschaften

 

Dann gab es da noch diesen schönen Schmutzfänger an einem LKW: 

 


 

Da ist ja was Wahres dran, und unser proletarischer Widerstandsgeist –

der seit dem Mittelalter noch immer tief unten in unseren Eingeweiden in gotischen Lettern eingestanzt ist und wühlt – 

möchte gleich nach Mistgabel und Dreschflegel greifen. Aber wofür sollen die Deutschen kämpfen? Sollen sie den alten Klassenkampf kämpfen, den einige Gruppierungen gerne anzetteln möchten, um die Aufmerksamkeit des ächzenden Volkes von sich selber und auf dieses Volk selber abzulenken? Dass es keinen Sinn macht, gegen die verschiedenen sogenannten bösen Mächte zu kämpfen, das hat Alexander Wallasch in seinem Artikel beschrieben. 

Aber wogegen soll das deutsche Volk denn kämpfen, wenn nicht irgendetwas Äußeres, sondern das Volk selber das erste und grundsätzliche Problem darstellt? 

 

Das deutsche Volk muss gegen sich selber kämpfen. 

Und zwar muss es gegen diese diese katastrophale Neigung in sich kämpfen, den Geist der Welt nur an den äußeren Sinnesdingen klebend aufnehmen und damit diese Sinnesdinge der Welt wie Bausteine hin- und her zu schieben zu wollen. –

Das Alles ist in vielen Artikeln, auch in den vielen Artikeln zur „Philosophie der Freiheit“ Rudolf Steiners, und seit vielen Jahren hier auf Umkreis-Online dargestellt worden. –

Selbstverständlich ist das auch nötig, dass man Dinge hin und her schiebt, denn in dieser physischen Welt muss auch der physische Leib unterhalten werden. Aber auf diese Weise wird niemals eine Gesellschaft, ein sozialer Organismus gesund erhalten werden können. – 

Auch das Alles ist oft hier auf Umkreis-Online mit Blick auch auf die Soziale Dreigliederung beschrieben worden.  

 

Diese geistige Wegweisung hat aber kaum Interesse bei den Deutschen gefunden. 

Daher ist es ganz natürlich, dass die aufbauenden, ernährenden geistigen Kräfte, die ein Gemeinwesen im fruchtbaren Sinne allein unterhalten können, fehlen – und dass daher dieser Organismus – 

mehr oder weniger schnell, wir werden sehen – 

zerfallen muss. Rudolf Steiner dazu (GA 130 S. 330):

Mit Sturmschritt wird der äußerliche Glanzbau unserer Zivilisation zerfallen. Künste, Wissenschaften, alles wird auseinanderfallen. Die Formen können nicht bleiben, sie zerstieben: die Zeit und der Geist sind stärker als der Mensch mit seinen Wünschen und Leidenschaften. Geisteswissenschaft ist eine Notwendigkeit, und der Geisteswissenschafter sollte in sich gewahr werden, daß sie eine Notwendigkeit ist.

Dass die Künste und die Wissenschaften zerfallen, das kann Jeder erleben, der mit wachem Blick das Zeitgeschehen betrachtet. Dass das politische Leben zerfällt, wird ebenfalls immer offensichtlicher. Nun zerfällt auch das wirtschaftliche Leben, auf das die Deutschen immer so große Stücke gehalten haben und weswegen sie sich so sicher und fest im Sattel und in ihrer materialistischen Weltauffassung bestätigt gefühlt haben. 

Die Deutschen werden jammern, und wie es aussieht, werden sie an falscher Stelle ansetzen zu kämpfen. Wenn sie überhaupt kämpfen.Auf diesem niemals entzündeten Feuer werden die „Eliten“ wunderbar den Menschen ihr Süppchen kochen können: einfach kalt einrühren – fertig!

  

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