von Ingo Hagel
Peter Boehringer schrieb:
Es ist leider korrekt, dass die Deutschen heute in ihrer großen Mehrheit feige Duckmäuser und wohlstandsfette träge Figuren sind. Andererseits: wenn einem seit Jahrzehnten sehr klar gemacht wird, dass politisches Engagement (gegen EUR, gegen EU, für eine gewisse Autarkie) genau nichts bewirkt, weil man medial oder real niedergeknüppelt oder weil klar mehrheitsfähige Forderungen von den selektiv korrupten MdBs im Bundestag nicht umgesetzt werden, dann lässt man es eben irgendwann einmal. Diese Trägheit ist im Rahmen des nur von Eliten aufgebauten und getragenen und verteidigten System letztlich rational und damit kaum noch vorwerfbar.
Ob „vorwerfbar“ oder nicht: Tatsache ist, dass sich das Verhalten der „feigen Duckmäuser und wohlstandsfetten trägen Figuren“ durch das Schicksal, dem Deutschland und Europa entgegengehen, rächen wird, das heißt es wird schlichtweg Konsequenzen und reale Folgen haben – und zwar sehr unangenehme. Boehringer schrieb ja sehr richtig:
Die Justiz war vor und nach 1945 selektiv korrupt. Unter den Rechtsbeugern in Karlsruhe kaum weniger als etwa in Bayern, wo Staatsanwälte einen Menschen bzw. einen Zeugen der Wahrheit mit der absurden Begründung „allgemeingefährliche Paranoia“ seit 2006 bis heute 2012 (!) in der geschlossenen psychiatrischen Anstalt wegschließen (verfolgen Sie dazu den Fall „Mollath“ in den kommenden Monaten in der Presse). Freisler war zwar ein direkter Mordhelfer – dahin kommt Karlsruhe aber 2018ff denn auch noch; die Tendenz zur totalitären Plutokratie ist klar erkennbar! Die Gesetze sind auf EU-Ebene schon gemacht. Im Lissabon-Vertrag wird der Exekutive explizit erlaubt, „illegale“ Aufstände niederzuschießen. Und auch die Todesstrafe ist darin schon seit 2009 legalisiert – ebenso wie die Enteignung der Menschen über EZB und ESM, die von vollimmunisierten Gouverneuren „legal“ und in fast unbegrenztem Ausmaß durchgeführt werden darf.
Zum erwähnten Fall Mollath s. hier:
Hypo-Vereinsbank: Die bayerische Justizministerin Beate Merk gerät in der Affäre Mollath immer stärker unter Druck – Schwarzgeldgeschäfte-Whistleblower in die Psychiatrie abgeschoben?
und
Hier der Sonder-Revisionsbericht der HypoVereinsbank – ein spannendes Dokument im Fall Merk die Bank und den weggesperrten Mollath bereffend
Zu den „Rechtsbeugern“ und dem Versagen des Rechtsstaates – ob in Karlsruhe, Bayern oder anderswo – s. zum Beispiel hier die Erlebnisse eines ehrlichen Vorstandes mit den „feigen Duckmäusern und wohlstandsfetten trägen Figuren“ der deutschen Staatsanwaltschaft:
Die Trennung von Wirtschaft und Politik ist eine Forderung der Zeit
Ich weiß, dass es viele Menschen gibt, die in ihrem Existenzkampf in Niedriglohn- und mehreren Minijobs keine Kraft für die Aufklärungsversuche zum Beispiel der unabhängigen Medien des Internets haben. Aber das Desinteresse („Ich kann ja eh nichts ändern!“) und die Verweigerung der „feigen Duckmäuser und wohlstandsfetten trägen Figuren“, das heißt der besserverdienenden Schichten, die sehr wohl die Möglichkeit, Zeit und den Grips (vielleicht auch nicht) hätten, den Blick zum Horizont der auf uns zu rollenden Woge der EU-Diktatur und auf die Lösungsmöglichkeiten zu richten, ist nicht leicht zu ertragen. Wir leben nun mal in einer Zeit, in der Veränderungen zum Positiven nicht einfach nach der „Krise“ – ich kann dieses Wort, das einen nach der vorübergehenden „Krise“ einen Wieder-Aufstieg vorgaukeln soll, schon nicht mehr hören – automatisch kommen werden, sondern nur durch wache und nicht durch träge Menschen erkämpft werden können. Das Abwarten auf die Zeit nach der „Krise“ macht also keinen Sinn. Und diejenigen, die glauben, sie könnten sich die Zipfelmütze über die Augen und Ohren ziehen und abwarten – egal ob mit oder ohne zu Hause gebunkerten Wasserfiltern, Sturmfeuerzeugen, Notfallrationen und einer Armbrust zur Selbstverteidigung – werden bitter enttäuscht werden. Es muss endlich aufgewacht werden im Auenland.
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