von Ingo Hagel 

 

Teil 1 der beliebten Artikelserie.

Teil 2 der beliebten Artikelserie.

Teil 3 der beliebten Artikelserie.

Teil 4 der beliebten Artikelserie.

Teil 5 der beliebten Artikelserie.

Teil 6 der beliebten Artikelserie.

Teil 7 der beliebten Artikelserie.

Teil 8 der beliebten Artikelserie.

Teil 9 der beliebten Artikelserie.

Teil 10 der beliebten Artikelserie.

Teil 11 der beliebten Artikelserie.

Teil 12 der beliebten Artikelserie.

Teil 13 der beliebten Artikelserie.

 

Heute liegen die Dinge so, dass aus den verschiedenen Gründen heraus die Verhältnisse immer katastrophaler und unhaltbarer werden.

Der eine Grund –

von so vielen Gründen, die aufgezählt werden könnten – Siehe dazu auch den vorigen Beitrag dieser beliebten Artikelserie –

liegt darin, dass das alte Proletariat aus der Zeit des Anfangs des 19. Jahrhunderts von seiner grundsätzlichen Seelenverfassung her materialistisch ist, so dass es nur in den Produktionsverhältnissen einer sozialen Gemeinschaft, in den Fabriken und Unternehmen, etwas Reales sehen kann. Ich habe darauf immer wieder hier auf Umkreis-Online auf die diesbezüglichen Charakterisierungen Rudolf Steiners hingewiesen:

Das heißt, was in den bürgerlich führenden Kreisen seit drei bis vier Jahrhunderten als eine Lebensauffassung sich entwickelt hat, was aber aus einer gewissen Feigheit die bürgerlichen Kreise sich nicht gestanden haben, das haben sich aus einer Wahrheit heraus die sozialistischen Kreise des letzten halben Jahrhunderts gestanden. Sie haben gesagt: Die wahre Wirklichkeit des sozialen Lebens besteht nur in dem, was wirklich vor sich geht, in den ökonomischen Kräften der Wirtschaft liegt allein das Reale. Was sich in der Menschheit ausbildete als Kunst, Religion, Sitte, als Wissenschaft, als Recht, als Moral, das ist nur etwas wie ein aufsteigender Rauch aus der wahren Wirklichkeit. Das ist bloß Ideologie, das hat keine Wirklichkeit, das hat nur eine Scheinwirklichkeit. 

Oder hier:

… der Proletarier vertraut nicht auf irgendeine Gedankenkraft, obwohl Karl Marx sagt: Die Philosophen haben immer nur die Welt interpretiert durch Gedanken; man muss durch Gedanken in der Welt schaffen –, aber eigentlich vertraut er nicht auf Gedanken und ihre Kraft, auf das Wirksame von Gedanken für irgendwelche Einrichtungen, sondern er vertraut nur auf den Selbststeuerungsprozess der wirtschaftlichen Ordnung. 

Auch auf die Ausführungen Rudolf Steiners habe ich hingewiesen, dass das deutsche Volk ein apolitisches Volk ist, überhaupt nicht zur Politik veranlagt ist –

Was natürlich nicht heißt, dass es nicht für die Soziale Dreigliederung begabt ist. Nein, gerade dazu ist unter den europäischen Völkern das deutsche Volk besonders begabt und muss dieser Aufgabe gerecht werden. –

Dazu kommt – was ich hier oft beschrieben habe – dass dieses alte sozialistisch gesonnene Proletariat die geistige Auffassung des dekadenten Bürgertums, dieser dekadenten Führungsklasse aufgenommen hat. Zwar beschreibt Rudolf Steiner damals, dass dieses Proletariat in der Zukunft noch die Spiritualität –

und damit zum Beispiel auch die spirituellen Gedanken der Sozialen Dreigliederung –

verstehen wird:

Die Proletarier sind noch nicht dekadent; sie werden noch begreifen, was gemeint ist mit der spirituellen Welt. 

Aber zwischen heute und dieser Zukunft liegen wohl noch gewaltige Erschütterungen, durch die die Ketten und Hemmnisse dieser alten dekadenten Weltanschauung des Bürgertums aufgebrochen und abgeschüttelt werden müssen.

Dieses alte Proletariat hat sich heute über die gesamte Gesellschaft verbreitet und ist sozusagen mit dieser seiner den Geist verneinenden Seelenverfassung tonangebend geworden. Das ist der eine ideale Nährboden für den Merkel-Bazillus und alles andere, was Max Erdinger beschreibt.

 

Der andere Grund liegt in dem, dass das Leben in unserer Zeit heute so derartig überschwemmt wurde mit Sinneseindrücken. 

Diese kommen nicht nur aus der natürlichen Welt, sondern vor allen Dingen in kaum zu verarbeitender Flut aus den Computermedien. Wie soll man sich da noch denkend aufrecht halten, wenn man es nicht ganz bewusst tut? Wie soll man da noch diesen anderen Anteil an der Wirklichkeit, der die Wahrnehmung erst zur Wirklichkeit macht, und der nur durch das Denken gefunden werden kann, in sich rege machen und in sich selber entdecken?

Das wirkliche bewusste Denken geht damit von zwei Seiten her den Bach runter: Von Seiten der inneren Anlagen und von Seiten der äußeren Flut von Sinneseindrücken. Und daher werden heute wirre Sprachfetzen und zusammenhanglose Aneinanderreihungen von Worten von Politikern, Journalisten und sonstigen Funktionären –

die das Elend der Zeit lösen sollen – Das werden sie aber nicht. –

für Gedanken gehalten.

 

 

Hat Ihnen dieser Artikel etwas gegeben? Dann geben Sie doch etwas zurück! – Unterstützen Sie meine Arbeit im Umkreis-Institut durch eine

Spende!

Das geht sehr einfach über eine Überweisung oder über PayPal.

Sollte Ihnen aber Ihre Suchmaschine diesen Artikel nur zufällig auf den Monitor geworfen haben, Sie das alles sowieso nur für (elektronisches) Papier beziehungsweise nur für Worte – also für Pille-Palle – halten, dann gibt es 

hier 

einen angenehmen und lustigen Ausgang für Sie.

Falls Ihnen dieser Artikel jedoch unverständlich, unangebracht, spinnig oder sogar „esoterisch“ vorkommt, gibt es vorerst wohl nur eines: 

Don‘t touch that!