Auf dem Trimm-Dich-Pfad: Bauch, Beine, Busen, Po 11 

 

von Ingo Hagel 

 

Teil 1 der beliebten Artikelserie.

Teil 2 der beliebten Artikelserie.

Teil 3 der beliebten Artikelserie.

Teil 4 der beliebten Artikelserie.

Teil 5 der beliebten Artikelserie.

Teil 6 der beliebten Artikelserie.

Teil 7 der beliebten Artikelserie.

Teil 8 der beliebten Artikelserie.

Teil 9 der beliebten Artikelserie.

Teil 10 der beliebten Artikelserie.

Teil 11 der beliebten Artikelserie.

Teil 12 der beliebten Artikelserie.

Teil 13 der beliebten Artikelserie.

 

Dating-Apps und die sinkende Zahl von HIV-Neuinfektionen sorgen dafür, dass die Fälle von Syphillis in Europa dramatisch steigen.

So und so ähnlich war es auf vielen Seiten im Internet zu lesen. Nun sollen es also diese Dating-Apps sein, die für die Zunahme der Syphillis verantwortlich sein sollen. Nun frage ich mich, in welchem kausalen Verhältnis „Dating-Apps“ zu dieser Krankheit stehen. Sind diese Apps infektiös? Nicht der Mensch mit seinen verdorbenen Eigenschaften soll es sein, der sich mit seinen Trieben und mit seinen Leidenschaften in solche Lebensverhältnisse hineinbringt, die ihn diese Infektion erfahren lassen, sondern diese „Dating-Apps“ sollen es sein.

Das sind so diese sehr verbreiteten Nicht-Denk-Auf-Die-Schnauze-Fall-Stolpersteine, an denen man sieht, wie veräußerlicht und zusammenhanglos die Dinge aufgefasst werden, und dann durch die Glasfaserkabel dieser Welt schwirren. –

Aber Gedanken sind es ja nicht, sondern nur rohe Vorstellungsstrukturen, die oberflächlich verschiedene wahrnehmbare Dinge in dieser Welt zusammensetzen, ohne auf deren eigentlichen geistigen Zusammenhang zu achten.

Wie soll auf dieser Grundlage eine heilsame soziale Zukunft entstehen?

 

Aber die Menschen schlafen immer weiter. 

Was man aber heute nicht mehr ungestraft darf. Wie erwähnt, hielt es Rudolf Steiner bereits vor 100 Jahren für

notwendig, dass sich ein Gefühl dafür entwickelt, dass die Menschheit allmählich kein innerliches Recht haben werde, schläfrig hinwegzugehen über die Zeitgeschichte und geschehen zu lassen, was eben geschieht, sondern die andere Empfindung muss sich in unserem Zeitalter der Entwickelung der Bewusstseinsseele geltend machen, dass ein jeder das Auge offen haben soll und mit wachem Bewusstsein die Ereignisse, die da geschehen, vorurteilslos wenigstens verfolgen soll.

Wie sollen die Menschen also aufgeweckt werden, da sie nicht denken wollen? –

Unsere Kultur ist heute nicht mehr eine Kultur der Empfindungsseele, also des Gefühls und des Gemüts, sondern eine solche der Bewusstseinsseele:

Indem der Mensch das selbständige Wahre und Gute in seinem Innern aufleben lässt, erhebt er sich über die bloße Empfindungsseele. Der ewige Geist scheint in diese herein. Ein Licht geht in ihr auf, das unvergänglich ist. Sofern die Seele in diesem Lichte lebt, ist sie eines Ewigen teilhaftig. Sie verbindet mit ihm ihr eigenes Dasein. Was die Seele als Wahres und Gutes in sich trägt, ist unsterblich in ihr. – Das, was in der Seele als Ewiges aufleuchtet, sei hier Bewusstseinsseele genannt. 

 

Es ist ja gar nicht anders möglich, die nicht denken wollenden Menschen anders aufzuwecken als durch die harten Wahrnehmungen. 

Wenn die Menschen nur in der Wahrnehmung leben, können es doch nur Wahrnehmungen sein, Sinneswahrnehmungen, harte Erlebnisse, die sie aufwecken und an denen sie merken werden, dass sie falsch denken –

beziehungsweise überhaupt nicht denken. Siehe dazu auch die verschiedenen anderen Beiträge in dieser beliebten Artikelserie. –

Würden diese Erlebnisse nicht kommen, würden diese Menschen mit ihren Seelenkonfigurationen völlig verderben.

Auf diesen Zusammenhang der „verworrenen“ sozialen Zustände mit einem „lebensfremden Denken“ wies Rudolf Steiner bereits in seiner Vorrede und Einleitung zum 41. bis 80. Tausend seiner „Kernpunkte der sozialen Frage“ der Auflage 1920 hin:

Kann man denn hoffen, die verworrenen Zustände des öffentlichen Lebens zu bewältigen, wenn man an sie mit einem lebensfremden Denken herantritt? Diese Frage kann nicht gerade beliebt sein. Denn sie veranlasst das Geständnis, dass man lebensfremd denkt. Und doch wird man ohne dieses Geständnis der «sozialen Frage» auch fern bleiben. Denn nur, wenn man diese Frage als eine ernste Angelegenheit der ganzen gegenwärtigen Zivilisation behandelt, wird man Klarheit darüber erlangen, was dem sozialen Leben nötig ist.

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