Autonomes Fahren und 5G

 

von Ingo Hagel 

 

Unfallforscher warnt vor E-Tretrollern auf Gehwegen

Siegfried Brockmann, Unfallforscher vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungsindustrie, hat die von der Bundesregierung beschlossene Zulassung von Elektro-Tretrollern scharf kritisiert.

Na klar, das könnte man sich natürlich auch mit seinem gesunden Menschenverstand denken, auch ohne dass man „Unfallforscher vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungsindustrie“ ist. Es handelt sich also mal nicht um Tierversuche, sondern um Menschenversuche. Das wird Opfer geben. Learning bei doing. Aber so ist es nun mal heute: Es steht Hirn gegen Leben. Aber was tut man nicht alles für Startups und – neue Arbeitsplätze. Hier sind gleich die nächsten Menschenversuche:

VW testet autonomes Fahren in Hamburg

Teile der Hamburger Innenstadt werden zur Teststrecke für autonomes Fahren: Der VW-Konzern hat am Mittwoch in der Hansestadt ein Projekt vorgestellt, bei dem ab sofort fünf Elektro-Golfs vollautomatisiert unterwegs sein sollen. Ganz allein fahren die Autos allerdings nicht: Aus Sicherheitsgründen sitzt bei den Testfahrten durchgehend ein geschulter Fahrer am Lenkrad, der alle Fahrfunktionen fortwährend überprüft und im Notfall eingreifen kann.

 

Test beziehungsweise „Teststrecke“ heißt ja immer: Das kann auch schiefgehen – sprich: Opfer geben. 

Nun gut, noch sitzt ein speziell geschulter Fahrer mit am Lenkrad dieser Autos,

der alle Fahrfunktionen fortwährend überprüft und im Notfall eingreifen kann.

Aber gibt es dann schließlich eine hundertprozentige Sicherheit, dass diese elektronischen Karren wirklich niemals einen Unfall verursachen oder einen Menschen töten werden? Ich habe bis heute nie etwas darüber gelesen, wie dann die Rechtslage aussehen wird: Wer ist dann Schuld? Der Fahrer, der dieses Fahrzeug benutzt oder die Elektronik?

Aber was will man machen, wenn die Menschen nichts anderes bewegen als vollautomatisierte Elektro-Golfs und – neue Arbeitsplätze. – Dann stand da noch:

Die e-Golfs verfügen über elf Laser-Scanner, sieben Radare und 14 Kameras. Die Technik im Wagen tauscht sich per Internet mit Ampeln aus, die ebenfalls mit Kameras ausgerüstet sind. 

Das brauchen wir doch alles ganz unbedingt. Man stelle sich vor, der normale heutige Autoverkehr fährt dann auf diese Weise scannend, beepend und alles rundum mit seinen sieben Radaren abtastend durch die Gegend.

 

Und damit das alles funktioniert, brauchen wir natürlich auch den neuen Mobilfunkstandard 5G. 

Und wenn wir das nicht ganz bald kriegen, dann fällt den Leuten vor Langeweile und Überdruss am Leben ein Ei aus der Hose. – Erstaunlicherweise scheint aber wenigstens die belgische Regierung beziehungsweise deren Umweltministerin mit Blick auf den neuen Mobilfunkstandard 5G begriffen zu haben, was ihnen da für ein neues Ganzkörper-Dauer-Grillgerät ins Haus steht:

Zu hohe Strahlung: Kein 5G in Brüssel

Während die Menschen in anderen EU-Städten zu 5G-Versuchskaninchen gemacht werden, verweigert die belgische Hauptstadt die Einrichtung von solchen Mobilfunkantennen. Der Grund: zu hohe Strahlungswerte.

 

 

Hat Ihnen dieser Artikel etwas gegeben? Dann geben Sie doch etwas zurück! – Unterstützen Sie meine Arbeit im Umkreis-Institut durch eine

Spende!

Das geht sehr einfach über eine Überweisung oder über PayPal.

Sollte Ihnen aber Ihre Suchmaschine diesen Artikel nur zufällig auf den Monitor geworfen haben, Sie das alles sowieso nur für (elektronisches) Papier beziehungsweise nur für Worte – also für Pille-Palle – halten, dann gibt es 

hier 

einen angenehmen und lustigen Ausgang für Sie.

Falls Ihnen dieser Artikel jedoch unverständlich, unangebracht, spinnig oder sogar „esoterisch“ vorkommt, gibt es vorerst wohl nur eines: 

Don‘t touch that!