von Ingo Hagel
Teil 1 der beliebten Artikelserie.
Teil 2 der beliebten Artikelserie.
Teil 3 der beliebten Artikelserie.
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Teil 5 der beliebten Artikelserie.
Teil 6 der beliebten Artikelserie.
Teil 7 der beliebten Artikelserie.
Teil 8 der beliebten Artikelserie.
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Teil 12 der beliebten Artikelserie.
Teil 13 der beliebten Artikelserie.
Liebe Menschen, auch nahestehende Menschen, verstehen heute, wenn ich mit ihnen spreche, überhaupt nichts,
weder von den reinen, rohen politischen, sozialen, gesellschaftlichen Fakten, die jeder heute wissen könnte – weil alles – noch – im Internet zu lesen ist. –
Siehe dazu auch die vorigen Beiträge dieser beliebten Artikelserie hier, hier und hier. –
Und wenn sie das – selten genug – mal ein wenig kennen sollten, dann verstehen sie nichts von den geistigen Konsequenzen, die man daraus ziehen müsste –
also – wenigstens und nur zum Beispiel – mit Blick auf die Soziale Dreigliederung – (siehe dazu zum Beispiel hier und hier und hier auf Umkreis-Online) –
sie haben einfach keinen Sinn dafür: Es geht ja –
in aller Kürze –
gar nicht um dieses eine Grundgesetz, das Professor Scholz anmahnte, sondern es geht darum, dass jedes der drei Glieder eines dreigegliederten sozialen Organismus –
Wirtschaftsleben, Politik und Rechtsleben, freies Geistesleben –
sein eigenes „Grundgesetz“ bestimmt und sein eigenes Parlament aufstellt. Es geht also nicht um ein Grundgesetz, nicht um „das Grundgesetz“, sondern es geht um drei Grundgesetze.
Dieses alte Grundgesetz ist ja längst ruiniert, zerstört und geschleift worden.
Siehe dazu auch diesen Beitrag hier in dieser beliebten Artikelserie. Das ist doch eine bedeutsame Signatur. Das herrschende System hat dieses Grundgesetz vernichtet. Diese Sache ist an Ende gekommen und wird immer weiter nur noch pervertiert und juristisch verdreht und korrumpiert werden. Anstatt nun mit einem europäischen Super-Einheitsstaat als Vereinigte Staaten von Europa einen neuen noch schädlicheren –
weil noch unmoderneren, überkommeneren, unzeitgemäßeren als den alten, nationalen Einheitsstaat –
zu errichten, wäre es längst angemessen und überfällig, diese sozialen europäischen Strukturen dreizugliedern.
Rudolf Steiner hielt damals im Jahre 1919 die sich bereits schwer abzeichnenden sozialen Geschwüre,
diese sozialen Geschwulst – und Karzinombildungen für so gravierend, dass er eigentlich das Heilmittel, also die Soziale Dreigliederung, den Menschen „entgegenschreien“ wollte, wie er nicht nur in Vorträgen im kleinen Kreise sondern auch in seinem öffentlichen Buch zur Sozialen Dreigliederung „Die Kernpunkte der sozialen Frage“ ausführte (Nr. 23 der Rudolf Steiner Gesamtausgabe, Seite 145):
Die in der Gegenwart herrschenden Lebenstendenzen werden immer stärker werden, bis sie sich zuletzt in sich selber vernichten werden. Da schaut derjenige, der das soziale Leben geistig durchblickt, überall, wie furchtbar die Anlagen zu sozialen Geschwürbildungen aufsprießen. Das ist die große Kultursorge, die auftritt für den, der das Dasein durchschaut. Das ist das Furchtbare, was so bedrückend wirkt und was selbst dann, wenn man allen Enthusiasmus sonst für das Erkennen der Lebensvorgänge durch die Mittel einer geisterkennenden Wissenschaft unterdrücken könnte, einen dazu bringen müsste, von den Heilmitteln zu sprechen, die dagegen verwendet werden können, dass man Worte darüber der Welt gleichsam entgegenschreien möchte. Wenn der soziale Organismus sich so weiter entwickelt, wie er es bisher getan hat, dann entstehen Schäden der Kultur, die für diesen Organismus dasselbe sind, was Krebsbildungen im menschlichen natürlichen Organismus sind.
Es geht also nicht darum, dass das heutige Grundgesetz wieder geachtet und eingesetzt wird,
sondern es geht darum, den sozialen Organismus grundsätzlich zu heilen, indem er dreigegliedert wird. Es wird drei “Grundgesetze” geben müssen. Dies wird aber nicht mehr dadurch geschehen, dass es von oben eingesetzt wird, – also von einer „guten“ Kanzlerin – vielleicht auch noch ein paar „guten“ Politikern und so weiter. Das wird heute nur noch entwickelt werden können von unten, aus einer sich interessierenden Bevölkerung heraus, nicht von oben. Und weil da unten die Einsichten so völlig fehlen, ruiniert sind, am Boden liegen, müssen eben in dieser Bevölkerung neue Einsichten geboren werden. Diese werden aber nicht dadurch geboren werden, dass man dauernd den Leuten sagt, dass der Patient schwer krank ist, sondern man muss ihn gleichzeitig sagen, was denn die Therapie sein soll. Alles andere ist Quacksalberei.
Rudolf Steiner (in Nr. 185 der Rudolf Steiner Gesamtausgabe, S. 108):
Man hört es ja immer wieder und wieder, dass da oder dort Leute auftauchen, welche aus einer scheinbar tiefbegründeten Weisheit heraus die einen oder die anderen sozialwirtschaftlichen Vorschläge machen, immer aus dem Bewusstsein heraus, dass man heute noch sozialwirtschaftliche Vorschläge machen kann ohne die Zuhilfenahme der Geisteswissenschaft. Nur derjenige denkt heute zeitgemäß, der da weiß, dass alles, was versucht wird zu sagen über irgendeine soziale Konfiguration der Menschheit gegen die Zukunft hin, ohne die Grundlage der Geisteswissenschaft Quacksalberei ist. Nur der, der dieses voll erfasst, der denkt zeitgemäß. Wer heute noch hört auf allerlei Professorenweisheiten aus der Sozial-Ökonomie, die auf dem Boden einer geistlosen Wissenschaft stehen, der verschläft seine Zeit.
Selbstverständlich sind die Leute heute empört, wenn man so etwas sagt.
Und so müssen eben die Zustände immer noch schlimmer, immer noch unhaltbarer, werden, bis sich an diesen Zuständen bei den Menschen ein neues Bewusstsein, eine neue Offenheit, Geneigtheit, eine neue Sehnsucht für geistige Zusammenhänge heranbildet.
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