Rudolf Steiner zum Ziel anthroposophischen Jugendstrebens

 

Aus Nr. 266c der Rudolf Steiner Gesamtausgabe, Seite: 457: 

Auf Rudolf Steiners Frage an uns, was wir uns konkret als Ziel anthroposophischen Jugendstrebens vorstellten, antwortete eine Freundin, daß man in allen Büros der Welt so freundliche Gesichter findet, wie sie ihr beim Besuche eines damals in Stuttgart bestehenden Unternehmens „Der Kommende Tag“ begegnet seien. Hierauf Rudolf Steiner:

«Darauf kommt es nicht an, sondern auf etwas anderes. Das bisherige soziale Leben gleicht einem Mechanismus, und da ist nicht die Aufgabe, dahin zu wirken, daß die Hebel und Kurbeln des bestehenden Mechanismus mit etwas lächelnderen Gesichtern betätigt werden. Sondern das Ziel muß sein, daß dieser Mechanismus ersetzt werde durch einen Organismus. Und da kann dasjenige, was Sie wollen, zunächst nichts anderes sein als das Ziehen eines zarten Pflänzchens. Denken Sie sich das Tote des heutigen sozialen Lebens als große Steine und das Pflänzchen zwischen diesen Steinen. Was tot ist, hat gewissermaßen ein viel zäheres Leben als das Lebendige, denn es kann ja nicht sterben. Es kann höchstens zerrieben werden. Und die Steine werden zerrieben werden! Und da müssen Sie dann darauf achten, daß das Pflänzchen nicht zwischen diesen Steinen mit zerrieben wird.» 

  

   

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