von Ingo Hagel

 

Es ist doch verdächtig, wenn die SPIEGEL-Redaktion ihre Latrinentüren derart gleichzeitig öffnet: Aber mehr als ein – nein, sogar drei kleine Fürzchen über Altkanzler Helmut Schmidt waren dann doch nicht aus den schlecht gelüfteten Mannschaftsräumen der Redaktion zu hören (eines am 29. und zwei am 30. Nov. 2014).

Zum einen soll Kanzler Schmidt jahrelang eine Geliebte in Hamburg gehabt haben (gähn, das ist wirklich nicht neu; das hat mir meine Mutter schon vor vielen Jahren erzählt, und es hat mein Vertrauen in den Rechtsstaat schwer erschüttert). Zum anderen sei er als Kanzler „annähernd hundertmal bewusstlos geworden“ – glücklicherweise manchmal nur sekundenweise (der Herzschrittmacher….). Abgesehen davon, dass ich nicht hoffe, dass ihm das mal während seiner Liebesabenteuer passiert ist, habe ich den Eindruck, auch viele unserer MdBs und Regierungsbänkler müssen während ihrer Arbeit immer wieder bewusstlos sein. Merkt aber kaum einer, also was soll‘s?

Dann das dritte Püpschen: „War Helmut Schmidt im Zweiten Weltkrieg ein Nazi?“ Formulierungen wie

„Nationalsozialistische Haltung tadelfrei“

fanden sich in den „Personalbeurteilungen des Luftwaffenoffiziers“ Schmidt. Wieso das denn? Das waren doch damals schon alles stramme Sozial- und Christdemokraten?! Und in der Tat – Nachdem ich auch diesem Spiegelartikel nochmal eineinhalb Minuten meiner verbliebenen Lebenszeit geschenkt hatte, stand fest:

Bewertungen dieser Art seien vielfach in Personalunterlagen der Wehrmacht zu finden und würden über die wahre politische Einstellung des jeweiligen Soldaten für sich genommen nichts aussagen.

Immer muss man bedenken: Nicht zufällig stehen die einen Dinge in den Zeitungen – andere aber nicht…. Solche Meldungen kommen nicht zufällig aus dem schummrigen Licht der Schreibstuben auf die Homepages unserer Mainstreammedien. Dass diese auch hier in Deutschland von transatlantischen Netzwerken und vom Geheimdienst gesteuert sind, darauf hat auch der Journalist Udo Ulfkotte, der viele Jahre für die FAZ schrieb, kürzlich noch einmal hingewiesen.

 

 

Und daher nehme ich einfach an, es stinkt diversen Herrschaften gewaltig, dass Helmut Schmidt zu den drei Altkanzlern gehört, die für Putin sind.

 

 

 

 

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