von Ingo Hagel
USA: Roboter bringen Grundschülern Programmieren bei
Ein Spielzeug-Roboter soll amerikanischen Kindern das Programmieren näherbringen. Ein Bildungsprogramm an 150 Grundschulen integriert die Maschinen bereits in den Unterricht.
Diese „Segnungen“ einer modernen Pädagogik werden sicher auch bei uns Einzug halten. Helfen wird gegen diesen krankmachenden Unsinn (hier bereits im Grundschulalter) nur die Realisierung eines freien Geisteslebens: Und dazu gehört eben auch, das gesamte Schul- und Ausbildungssystem unabhängig vom Staat und seinen „Bildungsprogrammen“ zu machen. Wer heute die Zeichen der Zeit (zum Beispiel oben angeführte Pressemeldung) versteht und es sich leisten kann, schickt sein Kind auf eine der vielen Privatschulen – solange diese noch nicht verboten oder völlig konventionalisiert worden sind. Könnte alles noch kommen.
Heute halten die Menschen die Schaffung eines freien Geisteslebens in obigem Sinne für Unsinn. Na gut, Privatschulen kann man sich gerade noch vorstellen, die gab es sozusagen immer, aber ansonsten ist der Sinn dafür, dass nicht ein Staat – und demnächst ein Überstaat in Form der Vereinigten Staaten von Europa – stramm das gesamte Bildungs-, Ausbildungs- und Kulturwesen – und natürlich das Wirtschafts- und Rechtsleben ebenso – organisieren soll, schwach ausgeprägt. Jedoch haben die kleinen Computermäuse, die durch die in oben angeführtem Artikel geschilderten Maßnahmen herangezüchtet werden – einschließlich der vielen anderen „pädagogischen“ Hilfsmittel, die auch hier in Deutschland schon gang und gäbe sind – ihre Auswirkungen und Konsequenzen für das gesamte soziale Leben der Gesellschaft. Denn diese Menschen übernehmen später dann ja als die „neuen Sozial-Mechaniker“ die Leitung und Führung der Gesellschaft – oder lassen sich als kleine Roboter umso williger leiten und führen. Denn etwas anderes haben sie ja nicht gelernt.
Daher ist es so wichtig, in jungen Jahren in der Erziehung die Grundlage zu legen für eine wirklichkeits- das heißt geistgemäße – und nicht mechanische – Auffassung der Welt. Ein solches Ausbildungssystem wird allerdings niemals in der Oberaufsicht des Staates gedeihen, sondern nur aus den geistigen Impulsen derjenigen kommen können, die vor Ort mit der Ausbildung und Betreuung der Kinder, Jugendlichen und jungen Menschen zu tun haben.
Rudolf Steiner, der Begründer auch der Waldorfpädogogik, hat daher einmal darauf hingewiesen, wie wichtig die Herauslösung des gesamten Schul- und Ausbildungssystems aus der staatlichen Leitung für eine geistige, spirituelle Auffassung der Welt für die Gesellschaft sind:
Schaffen Sie die staatliche Oberaufsicht über Universitäten, Gymnasien, Volksschulen ab – und in zehn Jahren ist an die Stelle der heutigen, Menschenseelen ertötenden und verderbenden Wissenschaft die Geisteswissenschaft getreten, wenigstens in ihren notwendigen, elementaren Grundlagen!
Man kann sich fragen, ob denn die Zeitmarke von „zehn Jahren“ unter den heutigen in vieler Hinsicht nur als zubetoniert zu bezeichnenden Verhältnissen immer noch gilt. Aber solche Erwägungen sind völlig zweitrangig. Was Rudolf Steiner damals projektierte, mag heute länger dauern – Das Ziel bleibt: Emanzipiert, befreit das geistige Leben aus den Händen des Staates!
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