Rudolf Steiner: Die Menschheit wird durch die Not dazu gezwungen werden …

 

Aus Nr. 198 der Rudolf Steiner Gesamtausgabe, Seite 24:

Die Menschheit wird durch die Not dazu gezwungen werden, von dieser Notwendigkeit Notiz zu nehmen. Und nicht eher wird die Not aufhören, bis eine genügend große Anzahl von Menschen auch mit Bezug auf die Gestaltung der öffentlichen Angelegenheiten Notiz genommen haben wird von dieser Notwendigkeit. 

Und auf Seite 28:

Ein solches, nicht von Substanz erfülltes Geistesleben, das ist eigentlich abgeschlossen, sowohl abgeschlossen von der physischen Welt, wie abgeschlossen von der geistigen Welt. Eigentlich weiß unsere Zeit weder von der physischen Welt noch von der geistigen viel. Sie weiß eigentlich nur von dem, was sie sich selber ausdenkt. Wegen dieses Charakters unserer Intellektualität als einer Summe von Spiegelbildern war der Mensch des 19. Jahrhunderts ausgeschlossen davon, etwas zu wissen von dem, was geistig hinter den Kulissen der Weltgeschichte vorging. Er erlebte jenen großen, bedeutsamen Umschwung nicht mit, der sich im Geistigen hinter der äußeren Weltgeschichte vollzog in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, und er muss erst durch eigene Anstrengungen lernen, dass die physische Welt folgen müsse der geistigen Welt. Er wird es lernen müssen, denn wenn er es nicht lernt, wird die Not immer größer und größer werden und die Zivilisation wird über die ganze gegenwärtige zivilisierte Welt hin in Barbarei übergehen. 

Der Hinweis auf dieses Zitat erschien zuerst in diesem Artikel:

„Eine spezifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar“

 

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