Der Spiegel hetzt mit böswilligen Unterstellungen und Lügen mal wieder gegen den Iran

 

von Ingo Hagel 

 

Telefonat Obama-Rohani: „Have a good day, Mr. President“

„Ich habe gerade mit Präsident Rohani am Telefon gesprochen“: Diese historische Mitteilung von US-Präsident Barack Obama lässt auf eine Einigung im Atomstreit hoffen. Bleibt die Frage: Wie ernst meint es der iranische Staatschef?

Der Spiegel hetzt mit diesen böswilligen Unterstellungen mal wieder gegen den Iran. Warum sollte es der Iran nicht ernst meinen? Und er wärmt dazu die alte Lüge wieder auf, der ehemalige Präsident des Iran, Ahmadinedschad, habe den Holocaust geleugnet:

Am nächsten Tag strahlte CNN ein Interview mit Rohani aus, dessen Schlagzeile lautete: „Irans Präsident leugnet den Holocaust nicht.“ Eine wichtige Botschaft, hatte doch Vorgänger Ahmadinedschad den Holocaust bestritten. 

Ich frage mich, was der Herr Redakteur Fischer und sein Kollege Marc Pitzke den lieben langen Tag so in der Spiegel-Redaktion treiben. Spielen sie Sudoku oder Poker? Warum nutzen sie ihre Zeit nicht, sich über diese „Holocaust-Lüge“ mal woanders und besser zu informieren als in dem Sumpf der allgemeinen Presstituierten-Schreibe? Zum Beispiel findet sich in der Neuen Rheinischen Zeitung unter der zutreffenden Überschrift „Wie Medien den Iran-Krieg vorbereiten“ eine Übersetzung der Rede Ahmadinedschads, und da

ist von einem gewaltigen, an den Juden begangenen Verbrechen die Rede. Auch das hat mit Leugnung des Holocaust nichts zu tun.

Oder sie hätten sich hier dazu informieren können. Man braucht sich ja nur die Rede Ahmadinedschads im Original durchzulesen. Aber alle diese redaktionellen Lügen unserer Mainstreammedien gehören eben zu dem, was gerade eben der bekannte investigative Journalist Seymor Hersh (der das Massaker von My Lai während des Vietnamkrieges und den Folter-Skandal im irakischen Abu-Ghuraib-Gefängnis aufdeckte) sagte, der den amerikanischen Journalisten vorwarf, diese seien nur noch unterwürfige Wasserträger der US-Regierung – und:

….. um den Journalismus wieder in Ordnung zu bringen müssen die Nachrichtenredaktionen alle aufgelöst und 90 Prozent aller Chefredakteure entlassen werden. 

Das trifft nicht nur auf den amerikanischen sondern auch auf den deutschen und europäischen Journalismus zu.

Seymour Hersh fordert eben ein freies Geistesleben. Die Zeichen der Zeit stehen darauf, und das zeigt auch dieser Artikel über Seymour Hersh mal wieder deutlich. Und sie stehen dazu auf einem selbständigen, souveränen, vom Wirtschaftsleben getrennten Staat (Politik, Rechtsleben), der mit letzterem nicht mehr gemeinsame Sache macht.

 

 

 

Hat Ihnen dieser Artikel etwas gegeben? Dann geben Sie doch etwas zurück und unterstützen Sie meine Arbeit hier auf Umkreis Online durch eine

Spende!

Das geht sehr einfach über einen Bankeinzug oder über PayPal.