Der Eisbär, der sich auf dem dünnem Eis flach hinlegt

von Ingo Hagel

 

Aber das Sinnenfällige, richtig erkannt, zeigt überall, daß es Offenbarung des Geistigen ist. 

(Rudolf Steiner in GA 2 S. 9)

 

Hier ist einem Kameramann die zu vertieftem Nachdenken anregende Aufnahme eines Eisbären gelungen, der sich auf dünnem Eis platt hinlegt, sein Gewicht auf eine größere Fläche verteilend, so dass er nicht das Eis durchbricht und ins Wasser fällt: 

 

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Dass ein Eisbär bei einem zu dünnen Eis auch einbrechen kann, kann man hier sehen:

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Oder hier: 

  

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Aber warum muss der Eisbär auch unbedingt über das dünne Eis gehen, wo doch ein paar Schritte nach links sich festes Land befindet?

Manchmal hilft aber nur schwimmen unter dem viel zu dünnen Eis.    

  

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 … während unsere Naturwissenschaft in grandioser Weise Material über Material vor sich hat, das unendliche Geheimnisse einschließt, aber nichts damit anzufangen weiß, weil ihr die Begriffe fehlen, um die Dinge miteinander zu verbinden.              (GA 196 S. 43)  

 

Zwar kann der junge Eisbär an der Mutter wahrnehmen, 

dass sie sich platt auf das Eis legt – auch wenn er sie im Moment aufgrund seines noch geringen Gewichtes nicht nachahmen muss – 

wobei das Erfassen dieser unterschiedlichen Verhältnisse selbstverständlich noch einmal eine Erkenntnisleistung darstellen würde. 

  

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Aber das ist keine Erklärung für das anscheinend doch sehr offensichtliche Erfassen des begrifflichen Gehaltes der Situation –

das zu dünne Eis trägt nicht das zu große Gewicht des erwachsenen Eisbären, wenn dieses auf die zu geringe Fläche nur der Pfoten konzentriert wird, wenn also das Gewicht je Quadratzentimeter zu groß wird –

und nachfolgender sinnvoller und den äußeren Verhältnissen entsprechender angepasster Handlung –

dass der Eisbär sich platt auf das Eis legt. –

Denn irgendwann einmal in grauen Urzeiten muss hier wenigstens einmal der erste Doktor-Eisbär die Intuition dieses Zusammenhanges von Druck je Fläche Eis und der Druckfestigkeit des Eises erfasst haben, selbst wenn dieser Geistesblitz dann an die nachfolgende gedankenlose Eisbären-Nachkommenschaft nur zur gedankenlosen Nachahmung weitergegeben worden wäre.     

 

Selbst wenn man dem Eisbären zugestehen wollte, 

dass er das Vorhandensein eines zu dünnen und daher unsicheren Eises irgendwie wahrnimmt, wittert, dann ist doch immer noch das große Rätsel da, warum er dann nicht einfach ausweicht und, wenn möglich, einen großen Bogen um dieses zu dünne Eis macht. Stattdessen bringt er die ingenieurhaft-intelligente Leistung auf, die Situation zu meistern –

und seinen Willen elegant durchzusetzen, die anvisierte Wegstrecke fortzusetzen – 

indem er die Lösung des Problems dahingehend erfasst, sein nicht unerhebliches Gewicht statt auf seinen zwei bis vier Pfoten – 

beim Gehen sind ja nicht immer alle vier Pfoten gleichzeitig auf dem Eis, sondern abwechselnd nur zwei, was die Belastung in Gewicht pro Quadratzentimeter belasteter Eisfläche noch einmal erheblich erhöht – 

auf die große Fläche seines ganzen Körpers zu verteilen, wodurch die Belastung pro Quadratzentimeter Eisfläche eben reduziert wird. 

 

Hat der Eisbär einen Begriff von Druck je Quadratzentimeter?

Weiß er, was Druckfestigkeit des Eises im Zusammenhang mit dessen Dicke ist? Kann der Eisbär vielleicht denken – vielleicht sogar viel besser als ich? Könnte ich ihm eventuell die „Philosophie der Freiheit“ vorlesen und mich mit ihm darüber besser unterhalten, als das mit meinen „Fellow Germans“ möglich ist? Weiß er eventuell viel mehr darüber als ich? –

Kleiner Scherz, Schätzelein – aber Du weißt, was isch meine. – Würde Horst Schlämmer vielleicht sagen. – 

Wieso handelt der Eisbär offensichtlich sehr gedankenvoll, wenn er doch nicht denken kann? Wieso scheint es, dass er nicht nur denken und gedankenvoll handeln, sondern offensichtlich auch durch bloßes Wahrnehmen einen Sachverhalt (dünnes Eis, eigenes großes Gewicht) erfassen kann, den der Mensch doch nur durch exaktes Messen und gedankliches Bestimmen ergreifen kann? 

 

Wie mag es in einem Eisbären aussehen, 

der solche schwierigen Dinge denken und gegeneinander abwägen kann wie 

den viel geringeren Druck je Quadratzentimeter der gesamten Körperfläche 

im Vergleich zu 

dem viel größeren Druck je Quadratzentimeter Tatzenfläche? 

Warum ist dieses mit einer doch nicht unerheblichen Portion praktischer Intelligenz ausgestattete Wesen dann aber dazu verdammt, in seinem Leben einsam die Eiswüsten der Arktis nach irgendeinem toten, an den Strand geschwemmten und mehr oder weniger verfaulten Walkadaver durchforsten und sich barbarisch und unappetitlich davon ernähren zu müssen?

 

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Unsere heutige Religiosität hat ja ganz vergessen, daß Gott die Welt geschaffen hat. Sie spricht noch vom Göttlichen, aber sie hat vergessen, daß Gott die Welt geschaffen hat, und daß man in den Dingen der Welt die Spuren des göttlichen Schaffens überall finden kann.   

(Rudolf Steiner in GA 218)

     

Egal. Das ganze Videoerlebnis dampft sich immer wieder ein auf die Frage, 

woher der Eisbär weiß, dass der Druck seines Körpers je Quadratzentimeter Fläche auf das Eis so viel geringer ist, wenn er sich platt auf das Eis legt, als wenn er auf zwei bis vier Pfoten über das Eis läuft.

Gibt es neben uns Menschen noch eine Weisheits-Institution, in der diese begrifflichen Kategorien – 

durch deren Erfassung wir als denkende Menschen darauf kommen können, ein bestimmtes Gewicht großflächiger auf dem dünnen Eis zu verteilen, damit dieses nicht zerbricht – 

gedacht werden? Ganz offensichtlich funktioniert diese weisheitsvolle Handlungsgestaltung auch ohne den Menschen. Der Eisbär führt diese sinnvolle, von Begrifflichkeit, also „Geist“ durchdrungene Handlung aus. Aber man kann dann doch nicht daran glauben, dass der Eisbär diese Begriffe so bewusst denkend ergreift, wie der Mensch sie ergreift.        

   

Im Denken dieser Gedanken fühlt man sich zurückgestoßen. 

Man hat angesichts dieser Phänomene das Gefühl, man steht vor einem großen, dunklen, schwarzen Loch, das man zwar ansehen kann, aus dem aber nichts herauszukommen scheint an Lösungen. Man fühlt sich wie eine Katze, die mit ihren scharfen Krallen des Intellektes an diesem Beobachtungszusammenhang wie an einer Glasscheibe abgleitet. Der Gegensatz zwischen dem handfesten beobachtbaren Tatbestand und dem durch den Verstand nicht lösbaren Rätsel ist grotesk. Das Erfassen dieser Zusammenhänge, die Einem grinsend zuzurufen scheinen, dass man sie niemals wird lösen können, kann Einem die Luft zum Atmen verschlagen und Beklemmungen erzeugen, wenn man sich erlebnismäßig wirklich auf sie einlässt – und nicht oberflächlich über diese Phänomene hinweggeht. 

 

Man kann sich natürlich auch angesichts dieser bedrückenden Beobachtungen, 

die man aus der unwirtlichen Arktis auf sein gemütliches Sofa eingespielt bekommt, auch einfach beruhigen und betrügen mit Sprüchen wie zum Beispiel: 

Da mache ich mir keinen Kopp drum.

Oder: 

Das ist halt Natur. Natürliche Auslese – und: Die Gene. Sie verstehen mich?

Oder:

Hat der liebe Gott so gemacht. Darüber soll man nicht nachdenken.

Oder: 

Das wird die Wissenschaft schon irgendwann rausbekommen.

 

Man könnte angesichts dieser und so unendlich vieler anderer Phänomene, 

allerdings auch eine Empfindung dafür bekommen, dass man mit diesen naturwissenschaftlich konstatierbaren Erscheinungen vor einem bedeutsamen Rätsel steht. Könnte dieses Gefühl der Beginn sein von einer Hinentwicklung zu Lösungen? Denn immerhin weiß ich nun angesichts dieser Grenzerlebnisse des Erkennens schon mal, dass ich nichts weiß – während ich bis dahin dachte, ich sei ein naturwissenschaftlich und auch sonst vielleicht ganz gut durchgebildetes schlaues Kerlchen. Ich bin also im Realisieren meiner Unwissenheit in meiner Erkenntnis schon ein kleines Stückchen weitergekommen und reicher geworden. Könnte das weiter ausgebaut werden, oder muss ich mich damit begnügen, dass ich das Ende der Fahnenstange erreicht habe und ab hier die schon viel zu dünne Luft der naturwissenschaftlichen Welt ganz mit Brettern verschlagen ist?    

 

Wissenschaftlicher Materialismus entsteht aus mangelhafter Erkenntnis der materiellen Welt

(Rudolf Steiner in GA 36) 

 Man darf aber nicht glauben, dass das Stehen vor diesen Erkenntnisgrenzen –   

auf diese Erkenntnisgrenzen wurde hier auf Umkreis-Online oft hingewiesen – siehe dazu – nur zum Beispiel – die Rubriken Wissenschaft, Genetik, Grenzen der Naturerkenntnis, Grenzorte des Erkennens – aber vielleicht sehe man sich auch die Rubriken perverse Wissenschaft,  Wissenschaftler versumpft und so weiter an –   

das in der heutigen Zeit des Internets nicht nur dem versierten Naturwissenschaftler und Polarforscher vorbehalten ist, sondern jedem Menschen, der im Internet unterwegs ist, ohne Folgen und Konsequenzen bleibt. Die Nicht-Bearbeitung des Geistgehaltes dieser „Events“, dieser heute Jedem sichtbaren Phänomene, führt zu einem allgemeinen Dadaismus des Erkenntnis- und Wahrheitsstrebens, zu einer Gleichgültigkeit gegenüber Wahrheit und Erkenntnis, das dann schließlich im Leben zu den Erscheinungen der Phrasen, Lügen, des Wahnsinns und der Verrücktheiten führt, von denen man täglich, stündlich aus dem Zeitgeschehen mit Blick auf das soziale Leben – 

also das geistige, kulturelle, künstlerische, rechtliche, wirtschaftliche Leben –

Kenntnis erhalten kann. Wo schon an den allereinfachsten Stellen die Frage nicht wenigstens formuliert wird, entstehen eben für den einzelnen Menschen sinnlose, aber zerstörende Lücken im Leben, eine innere Leere, die er, wenn er in das soziale Leben gestellt ist – 

und jeder Mensch ist in dieses soziale Leben hineingestellt – 

mit ebensolchen Sinnlosigkeiten und wahnsinnigen Handlungen ausfüllt – weil das geistige Leben selber eben sinnlos geworden ist. 

 

Der Mensch ist nicht ein bloß ein mit den Sinnen wahrnehmendes Wesen, 

sondern er ist ein geistiges Wesen, das sich den begrifflichen Teil der Welt aktiv erarbeiten muss. –

Die Sinneswahrnehmungen fallen dagegen einfach passiv in ihn hinein. – Siehe dazu die Artikel zu Rudolf Steiners „Philosophie der Freiheit“ hier auf Umkreis-Online –

Und wo er diesen zu ihm gehörenden Teil seines Wesens verneint, fällt er von dieser Menschheitsstufe hinunter – 

das heißt er wird dekadent (von lateinisch cadere: fallen/herabfallen).          

Und weil die Menschen um dieses aktive Ergreifen des geistigen Teiles ihres Wesens einen so weiten Bogen machen, passieren eben so viele Katastrophen, wie wir sie heute erleben können. Das ist der Zusammenhang (GA 218 S. 104): 

Wir müssen eintreten aus dem finsteren ins helle lichte Zeitalter. Und weil die Menschen es nicht können – das heißt, sie reden sich ein, daß sie es nicht können – weil die Menschen nicht wollen, weil die Menschen an dem Alten hängen und nicht eintreten wollen ins Neue, und weil das Alte nicht mehr hereinpaßt, deshalb ist es, daß wir die schrecklichen Katastrophen in der Gegenwart erleben. Und wir werden sie noch mehr erleben, wenn die Menschen sich nicht bequemen, ins Neue einzutreten. Das, was als Katastrophe auftritt, das ist ja die Reaktion des finsteren Zeitalters, das nicht mehr in die Gegenwart hereingehört. 

 

Man glaubt heute eben nicht, wie anscheinend sehr entfernt liegende Dinge –

wie das Nicht-Denken von Begriffen bestimmter naturwissenschaftlicher Phänomene und die sozialen Katastrophen –

zusammenhängen. Was hat das mit dem Eisbären zu tun? Zum Beispiel das, dass in der Gegenwart ein ungesundes Ungleichgewicht besteht zwischen den Beobachtungen der Naturwissenschaft und deren Durchdringung mit Gedanken. Deswegen schrieb Rudolf Steiner zu diesem Thema – nur zum Beispiel:   

Das Naturwissen hat eine Form angenommen, durch die es fortwährend zerstörend an seine eigenen Grenzen anschlägt.   (GA 35 S. 405)

 

Eine der zerstörenden Formen dieses Naturwissens 

ist heute zum Beispiel die, dass der Mensch noch nicht einmal Naturwissenschaften studieren muss, sondern einfach nur das Internet aufzumachen braucht, um ziemlich bald die großartigsten, bizarrsten, mahnendsten, vom Geist kündenden Phänomene aufs Sofa geliefert zu bekommen – 

wie eben hier zu diesen Eisbären, die sich flach auf das zu dünne Eis legen, um ihr Gewicht auf eine größere Eisfläche zu verteilen, geschildert wurde. –    

Der Mensch bekommt das alles nur als Phänomene geliefert, also ohne Gedanken, die die Beobachtungen der Sinne beleuchten, und ohne dass dem Publikum der fehlende Geistgehalt dieser grandiosen Beobachtungen von den Fachwissenschaftlern mitgeteilt würde – 

weil diese Fachwissenschaftler eben gedankenlos sind – 

und ohne dass es den Zuschauern selber auffallen würde, weil auch die zahlreichen Konsumenten dieser vielen Tier-Dokus nicht weiterdenken, weil sie aus ihrem passiven Denken – 

das nur – und gerade mal so eben – wenn überhaupt – die Dinge der Außenwelt abklatschartig abbilden kann – 

nicht herauskommen.

Zerstörend wirkt dieses Naturwissen, weil es nicht ohne Folgen bleibt, 

wenn der Mensch Beobachtungen anstellt, die die wunderbarsten, geistvollsten Zusammenhänge in sich bergen, und diese nicht mit seinem Denken durchdringt. Das erzeugt im Unterbewusstsein die erwähnte Zerstörung, auch wenn der Mensch scheinbar gleichgültig in seinem Oberbewusstsein an diesen Beobachtungen gedankenlos und unbekümmert vorbeigeht.  

Das ist das Zerstörende, was diese Zeit immer mehr in Katastrophen und in katastrophale Verhältnisse hineindrängt, weil die Menschen sich weigern, den Gedankengehalt der Sinneswelt durch das Denken und durch das Erkennen in das Licht des Bewusstseins zu heben. Das hat Konsequenzen auf den allerverschiedensten Ebenen. Feststeckend in diesen Katastrophen möchten die Menschen natürlich gerne aus diesen befreit werden. Das können sie – aber wie gesagt nur so, dass sie sich in ihrem Bewusstsein in Richtung der Anforderungen eines lichten Zeitalters bewegen. 

 

Es wird heute auf den verschiedenen Kanälen viel von einem neuen lichten Zeitalter gesprochen. 

Und in der Tat: dieses ist längst angebrochen. Oft spricht Rudolf Steiner davon,

dass gerade in unserer Zeit eine mächtige Welle spirituellen Lebens aus geistigen Höhen in das irdische Leben hereindringt;

und von den Menschen geistig aufgenommen werden will, das heißt gedacht werden will.

Aber die Menschen hoffen, dass sich dieses lichte Zeitalter traumhaft über sie stülpt, ohne dass sie etwas dazu tun müssen, ohne dass sie dazu ihr Denken in Bewegung setzen müssen. Das wird nicht laufen. Wenn Rudolf Steiner also in seiner „Philosophie der Freiheit“ sagt:

Der Begriff des Baumes ist für das Erkennen durch die Wahrnehmung des Baumes bedingt.        

Dann könnte man natürlich genauso gut im Falle dieses Eisbären sagen:

Der Begriff des Eisbären ist für das Erkennen durch die Wahrnehmung des Eisbären bedingt.

Aber dass der Begriff im Menschen erscheint, dazu muss dieser etwas tun. 

 

Aber das ist eben das Problem, dass so viele Wahrnehmungen 

in der Naturwissenschaft und in dieser Sinneswelt der Erlösung und der Ergänzung durch den aktiven, lebendigen Begriff erharren. Stattdessen wird der Begriff heute –

nur nominalistisch, nicht realistisch – 

als Namensschild, als Zettelchen an dem Ding benutzt, mit dem man auf dieses Ding hinweisen kann – also zum Beispiel: das ist ein Eisbär. Man gibt sich mit ein paar Wörtern, die ein paar äußerliche Dinge völlig oberflächlich abbilden, zufrieden und glaubt, das sei bereits ein Denken. –

Wobei im Falle des Eisbären und überhaupt dieser Grenzorte des Erkennens der Fall so liegt, dass zu erfassen wäre, was man an Begriff eben nicht hat.

 

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