Ferner ist das, was man sich erringen muß, auch noch zusammenhängend mit mancherlei anderen, innerlich moralischen Eigenschaften. Wir werden von solchen Eigenschaften im Verlaufe der Abende noch sprechen. Jetzt soll nur auf eine Eigenschaft hingewiesen werden, auf die öfter schon hingewiesen worden ist. Es ist die Furchtlosigkeit. Denn das muß durchaus vor Augen gehalten werden, daß die Erlebnisse, in die man eintritt, wenn das ganze Leben der Seele, wie es bisher war, vom «Zweck» zum «Mittel» sozusagen degradiert wird, daß diese Erlebnisse ganz anders werden, als sie vorher gewesen sind. Man erlebt zunächst auf vollständig neue Art. Man betritt wirklich ein Unbekanntes, und das Betreten dieses Unbekannten ist zunächst immer mit Furchtzuständen verknüpft. Und weil das ganze Erleben intim im Innern der Seele verfließt, so können die Furchtzustände auch zu allen möglichen inneren Erlebnissen der Seele werden. Daher gehört zu den Vorbereitungen für den Weg hinauf in die höheren Welten die Aneignung einer gewissen Furchtlosigkeit.
Gerade diese Furchtlosigkeit muß man sich erringen, sagen wir, durch ganz bestimmte Meditationen. Man kann das. Nur hat man gewöhnlich nicht Ausdauer genug zu denjenigen Meditationen, die gerade dazu gehören. Eine gute Meditation ist zum Beispiel die, sich immer wieder und wieder dem Gedanken hinzugeben, daß dadurch, daß man von einer Sache weiß, diese Sache ja nicht anders wird, als sie ist. Wenn jemand zum Beispiel in diesem Augenblicke wissen würde, daß unbedingt in einer Stunde etwas Schlimmes geschehen muß, und er nicht in der Lage wäre, das Ereignis zu verhindern, so würde er vielleicht in Angst und Schrecken versetzt werden. Aber sein Wissen ändert ja nichts an der Sache! Daher ist Angst und Schrecken ein vollständiges Unding, wenn man von der Sache weiß. Es ist ein Unsinn, in den alle Seelen durch die naturgemäße Anlage selbstverständlich verfallen, ein Unsinn, der unbedingt für den Menschen eintreten würde auf einer bestimmten Stufe der Initiation, wenn nicht die Initiation immer wieder und wieder zur Furchtlosigkeit vorbereiten würde: Ja, ist denn dadurch irgend etwas an einer Sache geändert, daß man von ihr weiß?
Der Meditant, der sich hinaufarbeitet zu gewissen Stufen der Initiation, kommt auf einer bestimmten Stufe zu einer sehr merkwürdigen Erkenntnis, zu der Erkenntnis, daß es in gewisser Beziehung recht schlimm steht um das eigene menschliche Innere, um die eigene menschliche Seele. Da ist unter der Schwelle des Bewußtseins etwas, was man wirklich anders haben möchte, wenn man die Urteile des gewöhnlichen Lebens ansieht. In gewisser Beziehung ist etwas Schreckliches, etwas ganz Furchtbares da unter der Schwelle des Bewußtseins. Und das Naturgemäße wäre, wenn ein Mensch unvorbereitet hingeführt würde vor seine eigenen Seelenuntergründe, daß er davor unglaublich erschrecken würde. Nun muß man sich vorbereiten durch ein immer wiederholtes Meditieren des Gedankens, daß die Dinge doch nicht dadurch anders werden, daß man sie erkennt. Wahrhaftig, nicht dadurch erst wird das Schreckliche in den Untergründen der Seele hervorgerufen, daß man davor hintritt und es anschaut. Es ist immer da, ist auch da, wenn es der Mensch nicht erkennt. Aber gerade durch das immer wiederkehrende Meditieren des Gedankens, daß die Dinge durch das Erkennen nicht anders werden, vertreibt man einen großen Teil der Furchtsamkeit, die vertrieben werden muß.
So sehen Sie schon aus den paar Dingen, die angeführt wurden, daß in dem Augenblick, wo man sich anschickt, in die höheren Welten hinaufzukommen, ineinanderlaufen intellektuelle und moralische Eigenschaften der Seele. Zu den gewöhnlichen äußeren Wissenschaften der heutigen Zeit braucht man eigentlich nur intellektuelle Eigenschaften zu haben. Mut, Furchtlosigkeit nenne ich in diesem Zusammenhange moralische Eigenschaften. Ohne sie kann man bestimmte Stufen der Initiation nicht erlangen.
Ob wir nun sprechen von morgenländischen Mysterien, ob wir sprechen von abendländischen Mysterien, gewisse Stufen haben alle gemeinsam. Daher haben auch für alle Mysterien gewisse Ausdrücke einen guten Sinn, Ausdrücke, die etwa so gefaßt werden können, daß man sagt: Zunächst muß jede Seele, die eine gewisse Stufe der Initiation, eine gewisse Stufe des Mysterienwesens erreichen will, das erfahren, was man nennen kann «in Berührung kommen mit dem Erlebnis des Todes». Das zweite, wovon jede Seele etwas erfahren muß, ist der «Durchgang durch die elementarische Welt». Das dritte ist das, was man in den ägyptischen oder sonstigen Mysterien genannt hat das «Schauen der Sonne um Mitternacht», und ein weiteres ist das, was man die «Begegnung mit den oberen und unteren Göttern» nennt. Diese Erlebnisse muß sozusagen jeder durchmachen, der bis zu einer bestimmten Stufe der Initiation kommt. Er muß in die Lage kommen, aus innerer Erfahrung zu wissen, was mit diesen Dingen gemeint ist, und muß fähig sein, sozusagen in zwei Welten zu leben: in der einen Welt, in welcher der Mensch eben heute lebt, in der Welt des physischen Planes, und in der anderen Welt, in der man nur leben kann, wenn man weiß, was es heißt: man ist «mit dem Tode in Berührung gekommen»; man ist «durch die elementarische Welt gegangen»; man hat «die Sonne um Mitternacht gesehen»; man hat die «Begegnung mit den oberen und unteren Göttern» gehabt.
In die Nähe des Todes kommen! Da handelt es sich darum, daß ja der Mensch in seinem Wachzustande zwischen der Geburt und dem Tode wirklich fortwährend, insofern er bewußt lebt, in alledem lebt, wovon ich Ihnen doch gerade gesagt habe, es muß überwunden werden, es muß zum bloßen Mittel werden für den Initiierten. Versuchen Sie es sich einmal klarzumachen, worinnen der Mensch auf dem physischen Plane lebt: In seinen Sinneseindrücken und in seinen gewöhnlichen Seelenerlebnissen, das ist das, worinnen er lebt. Das alles muß zum bloßen Mittel werden, sobald der Mensch in das Mysterienwesen eintritt. Was bleibt dann übrig von dem, als was sich der Mensch im gewöhnlichen Leben fühlt ? Nichts bleibt übrig. Alles sinkt hinunter zu einer Wesenhaftigkeit zweiten Ranges. Alles das also, was der Mensch innerlich und dann natürlich auch äußerlich erlebt im gewöhnlichen Leben, muß er abstreifen.
Also denken Sie sich: Das blaue Himmelsgewölbe wird durchsichtig, hört auf, ist nicht mehr da, alle Grenzen, welche die Farben an der Oberfläche der Dinge bilden, hören auf, sind nicht mehr da, die Töne der physischen Welt hören auf, sind nicht mehr da, was der Tastsinn erlebt, hört auf, ist nicht mehr da. Aber ich bitte zu berücksichtigen, daß dies Erlebnis wird! Also zum Beispiel das Gefühl, mit seinen Füßen auf einem festen Boden zu stehen, was ja nichts anderes ist als ein Ausdruck des Tastsinnes, hört auf, und der Mensch fühlt so ähnlich, als wenn der Boden unter ihm fortgezogen würde, und er auf nichts stünde. Aber er kann auch nicht hinab, und er kann auch nicht hinauf zunächst. Und so ist es mit allen Eindrücken. Kurz, alles, was uns der physische Leib vermittelt – und alles, was der Mensch im normalen Leben durchmacht zwischen dem Aufwachen und Einschlafen, wird durch den physischen Leib vermittelt -, alles das hört auf. Es tritt eben durchaus jener Zustand ein, vor dem der Mensch im gewöhnlichen Leben bewahrt ist, jener Zustand, der eintreten würde, wenn plötzlich einmal jemand, während er schläft, ohne daß er wieder in den physischen Leib hinein aufwacht, bewußt würde. Sie können nicht sagen, daß im Traume der Mensch im gewöhnlichen physischen Dasein einen ähnlichen Zustand schon erreicht hat. Nein, der Traum ist zwar in einer gewissen Weise ein außerphysisches Erlebnis, das zugleich die Intensität des Erlebens so herabstimmt, daß sich der Mensch nicht bewußt wird, daß er außerhalb alles physischen Erlebens steht.
Diese Intensität im Bewußtsein – «Du stehst außerhalb alles physischen Erlebens» – wird in der Tat erst in der Initiation erzeugt. Das heißt, es kommt eben beim Hinaufstieg in die höheren Welten der Moment, wo man gegenübersteht seinem physischen Leib, dessen Hände man im wachen Leben bewegen kann, mit dessen Füßen man schreiten kann, dessen Knie man beugen kann, dessen Augenlider man aufund abwärts bewegen kann und so weiter, während man jetzt den ganzen physischen Leib so empfindet, wie wenn er erstarrt wäre, wie wenn es unmöglich wäre, die Augenlider zu bewegen, die Hände zu gebrauchen, die Beine zu bewegen und so weiter. Es tritt weiter der Moment ein, wo man weiß: Augen sind in diesem physischen Leibe, aber jetzt dienen sie nicht, um irgend etwas zu sehen. Auf der einen Seite werden alle Dinge durchsichtig, und auf der anderen Seite hört vollständig die Möglichkeit auf, überhaupt mit den gewöhnlichen Mitteln, die man bisher hatte, an diese Dinge heranzukommen.
Versuchen Sie das im gewöhnlichen Sinne des Wortes Widerspruchsvolle zu erfassen. Wenn man sich vorbereitet, bis zu diesem Punkt zu kommen, dann gelangt man dazu, daß alle Dinge sozusagen durchsichtig werden, daß man hinter alle Dinge sieht. Aber in dem Augenblick, wo es eben anfängt, zum Beispiel daß das blaue Himmelsgewölbe durchsichtig wird, hört das Auge überhaupt auf, die Möglichkeit zu haben, das blaue Himmelsgewölbe zu sehen. Das heißt, der erste Moment im Mysterienwesen besteht darin, daß man bis zu dem Punkt kommt, wo man die Sinnesanschauung und auch das Denken überwindet; aber was man dadurch erreichen soll, das wird einem in diesem Momente zugleich genommen. Man hat sich also durchgearbeitet bis zu dem Moment, wo einem etwas ganz Neues gegeben wird, man erlangt gerade den Moment, in welchem einem dieses Neue entgegentreten soll, – aber in diesem Augenblick wird es einem auch genommen! Man weiß jetzt nichts anderes als: Du hast dich durchgearbeitet, so daß du den höheren Welten gegenüberstehst, und jetzt ist auch der Augenblick da, wo sie dir genommen werden.
Malen Sie sich dieses Erlebnis aus, dann haben Sie den Moment, der im Mysterienwesen aller Zeiten bezeichnet wird als «Heranschreiten bis an die Pforte des Todes», Denn man weiß nunmehr, was es heißt: die Welt wird einem genommen, das heißt, die Welt aller Eindrücke. Und man weiß, daß man ja nichts ist in diesem Moment als diese Eindrücke, denn im Grunde genommen gibt es nichts anderes als diese Erlebnisse, als innere Eindrücke. In dem Augenblick, da der Mensch einschläft – wo ihm alle Eindrücke genommen werden -, kommt er im normalen Leben auch in die Bewußtlosigkeit, das heißt, er lebt in seinen Eindrücken. Nun überwindet er diese Eindrücke des gewöhnlichen Lebens, er weiß, er ist so weit gekommen, daß er durch alle Dinge durchsehen kann; aber eine neue Welt wird ihm in diesem Moment genommen. Wir werden über diesen Punkt noch genauer zu sprechen haben, wir wollen nur zunächst noch deutlicher machen, was mit den angedeuteten Ausdrücken gemeint ist.
Es gibt nun keine andere Rettung gegenüber dem notwendigen Stehenbleiben, gegen das notwendige Nichtweiterkommen, als die Ausbildung seines Inneren – bevor man zu diesem Augenblicke kommt – so weit zu bringen, daß man das Einzige nun mitnehmen kann, was überhaupt durchbringbar ist durch jenen Punkt, bis zu dem man gekommen ist. Man muß bis zu dem Punkt kommen, wo einem eigentlich die Außenwelt alle Macht versagt, und muß es in seinem Innern so weit gebracht haben, daß man in diesem Momente durch Trainierung seines Selbstvertrauens, durch Trainierung seiner Selbstsicherheit und seiner Geistesgegenwart und anderer innerlicher Tugenden – «Tugenden» jetzt als Tüchtigkeit gemeint – innere Kraft, innere Energie hat, so daß man in dem Augenblick, wo einem die Welt genommen wird, einen Überschuß von innerer Energie zur Verfügung hat. Das aber bedingt in diesem Augenblick ein sehr bedeutsames Erlebnis, ein außerordentlich bedeutsames Erlebnis.
Denken Sie, man kommt bis zu der Grenze, bis zu der man sich durchgearbeitet hat, wo die Welt durchsichtig wird. Dann wird sie einem genommen. Jetzt hat man nichts gerettet, man kann nichts anderes gerettet haben als eine gewisse innere Stärke dadurch, daß man trainiert hat Selbstvertrauen, Geistesgegenwart, Furchtlosigkeit und ähnliche innere Eigenschaften. Dadurch kommt man zu dem bedeutsamen Erlebnis – es ist eben ein unmittelbar sich aufdrängendes Erlebnis: Du bist ja allein in der Welt! Du bist ja ganz allein da in der Welt! – Und dieses Erlebnis, das ich eben nicht anders als mit den Worten bezeichnen kann: Du bist ja allein die ganze Welt! das wird nun immer größer und größer. Das wird immer stärker und stärker, immer umfassender und umfassender. Und das ist das Eigentümliche, daß von diesem einen Erlebnis aus in der Seele eine ganz neue Welt erstehen kann und wirklich auch bei dem Initiierten erstehen muß. Man fühlt: Bis zu einer Grenze ist man gekommen, wo man gegenüber dem Nichts gestanden hat, aber sich selbst hat man eine gewisse Kraft mitgebracht. Die ist vielleicht anfangs recht klein, aber sie wird immer größer und größer, breitet sich nach allen Seiten aus. Man fängt an, in die ganze Welt hineinzukommen, sich mit der ganzen Welt zu durchdringen, und je weiter man die Welt durchdringt mit der eigenen Wesenheit, desto mehr erscheint sie einem als eine immer andere. Man streckt die Kraft, die man mitgebracht hat, nach der einen oder anderen Seite aus: Je nachdem man sie ausstreckt, wird man immer etwas anderes erleben. Aber zunächst wird das, was da erlebt wird, deshalb von dem Menschen als grauenvoll empfunden, weil zweierlei in dem Erleben, das man jetzt haben kann, ganz fehlt, zweierlei, dessen Fehlen auf einer bestimmten Stufe des Erkennens wohl deshalb nicht grauenvoll gefühlt wird, bevor man es bewußt erlebt, weil es im gewöhnlichen Erleben des physischen Planes immer da ist, und weil man eigentlich erst eine Vorstellung davon bekommt, wenn es nicht mehr da ist.
Das eine, was aufhört, ist ein jegliches Gefühl für Materialität, für physische Materialität. Alles Materie-Sein ist wie ins unbestimmte Nichts verschwunden, ist nicht da. Das Gefühl, man stoße auf etwas Hartes, oder auch auf so etwas Weiches wie Wasser oder wie es die Luft ist, kurz, das Gefühl, von Materie umgeben zu sein, hört auf, ist nicht da. Man hat es nur zu tun mit Eigenschaften der Dinge, aber nicht mit Dingen. Von den schweren, physischen, dichten Körpern bleibt nur die Dichte zurück, aber nicht die Substantialität; von den nüssigen Körpern bleibt nur «das Flüssig-Sein», aber nicht die
Substantialität, das Wasser oder das Flüssige; von der Luft bleibt nur das Sichausdehnenwollen nach allen Seiten, aber nicht die Substantialität. Man wächst in die Eigenschaften der Gegenstände hinein, aber man hat das Gefühl, daß man nur in die Eigenschaften hineinwächst, daß einem die Gegenstände entschwinden, daß alle Materialität aufhört. Das ist das eine, was aufhört.
Das andere, was aufhört auf der Stufe des Erlebens, von der jetzt gesprochen wird, ist alles Zusammenhängen mit dem, was man im gewöhnlichen physischen Leben Sinneswahrnehmung nennt. Das geht schon aus der bisherigen Darstellung hervor. Nichts macht einen Eindruck auf einen, sondern man ist alles selber. Der Eindruck, den es noch gibt, ist höchstens derjenige der «Zeit»: Jetzt bist du etwas «noch nicht», und «nach einiger Zeit» bist du es. – Aber daß man Gegenstände außer sich hat, die da sind an einem anderen Orte und einen Eindruck auf einen machen, das gibt es nicht. Man ist entweder etwas selber, oder es ist überhaupt nichts da. Alles, was einem entgegentritt, wird man selber; man geht unter darin, wird eins damit und man wird zum Schlüsse so groß wie die einem zur Verfügung stehende Welt, wird eins damit.
Ich schildere, was Erlebnis ist. Es ist das, was gewöhnlich in den Mysterienstätten genannt worden ist das «Erleben der elementarischen Welt». Man ist dann zwar hinausgekommen über die bloße «Berührung mit dem Tode», aber man ist sozusagen eine unterschiedslose Einheit mit der ganzen Welt, die einem zur Verfügung steht.
Nun ist zweierlei möglich. Entweder die Vorbereitung ist gut gewesen, oder sie ist nicht gut gewesen. Wenn sie gut gewesen ist, muß nun der zu Initiierende, wenn er bis zu einem bestimmten Grade sich ausgegossen hat über die Welt, dahin kommen, noch Kraft übrig zu haben. Wenn dies der Fall ist – Sie sehen, ich schildere heute von einem etwas anderen Gesichtspunkte aus die Dinge, die öfter beschrieben worden sind, aber wir brauchen jetzt gerade diesen anderen Gesichtspunkt -, daß gewisse Energien, die er vorher stark genug entwickelt hat, noch da sind, so hat er jetzt das folgende Erlebnis.
Während der Mensch sonst in der gewöhnlichen Welt einen Gegenstand hat und ihm gegenübersteht, ihn anschaut, und der Gegenstand einen Eindruck auf seine Augen macht, so daß er dann etwas von dem Gegenstande weiß, so kommt so etwas von dem Punkte der Initiation an, der eben besprochen worden ist, nicht mehr vor. Denn man hat es nicht etwa zu tun mit einer Wiederholung der gewöhnlichen Welt – daß einem die Dinge entgegentreten wie die Dinge der physischen Welt, die man früher nur nicht gesehen hat -, sondern man muß jetzt von einem bestimmten Punkte an noch Kräfte zur Verfügung haben, die man noch überdies aus sich herausgießen kann. Nachdem man also genug Kräfte darauf verwendet hat, um mit der Welt eins zu werden, muß man jetzt noch Kräfte übrig haben, um Kräfte aus sich herauszuspinnen, wie die Spinne ihr Netz aus sich herausspinnt. Sie sehen, daß die ganzen Vorgänge des Mysterienwesens zeigen, wieviel darauf ankommt, starke innere Energien des seelischen Lebens zu entwickeln; denn man muß viel Vorrat haben, damit das alles geschehen kann. …
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