Die Perle einer anfänglichen neuen Hellsichtigkeit und die Hühner – Teil 7

 

von Ingo Hagel 

 

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Mit diesen „Hühnern„, die diese „Philosophie der Freiheit“ „hätten verstehen sollen„, meinte Rudolf Steiner nicht in erster Linie die Nicht-Philosophen und Nicht-Wissenschaftler, sondern er meinte die damalige Welt der Fachphilosophen und Fachwissenschaftler, die sich allerdings für das, was Rudolf Steiner vor vielen Jahren mit Blick sowohl auf eine goethesche Weltanschauung und einen Goetheanismus als auch auf seine „Philosophie der Freiheit“ als einem Schlüssel zu dem, „was in die geistige Welt hineinführt“ –

Lesen Sie nach in meinem Buche «Philosophie der Freiheit». … Da können Sie sehen, daß die Freiheit wirklich ein Schlüssel ist zu dem, was in die geistige Welt hineinführt. – (GA 162, S. 62)

ausgearbeitet hatte, völlig desinteressiert und verständnislos gezeigt hatten:   

… Und schließlich meine «Philosophie der Freiheit» – diejenigen, die sie als «gebildete Laien» studieren, sie werden wissen, daß sie Nüsse daran zu knacken haben -, sie ist zunächst wahrhaftig so geschrieben, daß sie vorgelegt werden kann denjenigen, die sich mit Fachphilosophie befassen. 

Nicht früher hat Anthroposophie sich an «gebildete Laien» gewendet, als sich gezeigt hatte, daß diejenigen, die berufen gewesen wären, sich mit ihr zu befassen, sie haben einfach links liegen lassen, sich nicht um sie bekümmert haben. Denn das ist ja der Dank der Gelehrten gegenüber der Anthroposophie: Erst haben sich die Gelehrten, die Wissenschafter der Gegenwart nicht um sie bekümmert; man mußte zu den «gebildeten Laien» gehen, weil die Wahrheit sich durchsetzen muß, gleichgültig auf welchem Wege.   

Das aber darf gesagt werden: Wenn Geisteswissenschaft sich an die «gebildeten Laien» gewendet hat, so war es, weil es notwendig ist, daß für die Wahrheit das Rechte getan werde. Die Wahrheit muß sich ihre Wege suchen, und wenn die zu ihrem Suchen Berufenen sich nicht um sie bekümmern, so muß sie sich eben an diejenigen wenden – na ja, die vielleicht von jener Seite für «unberufen» gehalten werden, die aber gerade dadurch zeigen können, daß sie die wirklich Berufenen sind. Und so wird aus dem gebildeten Laientum der Drang nach übersinnlicher Erkenntnis hervorgehen müssen, der nicht hervorgehen wollte aus denjenigen, die sich berufsmäßig mit der Wahrheitsforschung zu beschäftigen hatten. …

 

Aber indem ich oben angeführte Zusammenhänge eines Übergangs dieses spirituellen Impulses 

auch einer „Philosophie der Freiheit“ von den Fachphilosophen und Fachwissenschaftlern an das „gebildeten Laientum“ schildere, will ich mich natürlich nicht als blauäugig und naiv darstellen. Denn es hat sich doch gerade in den letzten Jahren – und natürlich Jahrzehnten – zur Genüge gezeigt, dass nicht nur diese Fachphilosophen und Fachwissenschaftler – 

inklusive sämtlicher heutiger Experten, Medienschaffenden, Funktionäre in allen möglichen hohen Stellungen und so weiter und so fort –

sich als dekadent erwiesen haben, sondern dass auch das „gebildete Laientum“ sich als der Aufgabe nicht gewachsen erwiesen hat, das zu erfassen, was man       

als den Anfang eines neuen Hellsehertums des Menschen

ansehen muss, indem man  

den Ausgangspunkt für die Erkenntnis der höheren Welten in der Durchdringung des abstrakten Urteilens 

anerkennt. 

Der Geist kann gesehen werden ganz in der Oberfläche der Verwandlungen innerhalb der äußeren Sinnenwelt. Die Leiber können sterben, der Geist, das Abstrakte, das Wesentliche ist ewig. Ganz in der Oberfläche der Erscheinungen kann das Geistige gesehen werden. 

Nun, wie das alles weitergeht, werden wir sehen. 

Aber kehren wir noch einmal zurück zu dieser GA 146, in der nun im Folgenden – auch mit Blick auf die erwähnte „Philosophie der Freiheit“  – sehr besondere Ausführungen mit Blick auf die Realisierung dieses spirituellen Impulses erfolgen. Also, wir erinnern uns:   

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