Tattoos sehr verbreitet

 

von Ingo Hagel 

 

Besonders verbreitet sind Tattoos unter den 20- bis 29-Jährigen. 

Fast jeder Zweite (47,1 Prozent) von ihnen hat mindestens eines. 

Ja, die Zeit der Bilder (Imaginationen) hat längst begonnen. Die reale Welt des Übersinnlichen wird letztlich in Bildern erfahren. Aber anstatt dass die Menschen sich auf den Weg machen, diese realen geistigen, imaginativen Bilder denkend (!) wahrnehmen zu lernen –

das Denken darf ja selbst in dieser Welt der Bilder niemals verloren gehen –

entsteht in ihnen diese vermaterialisierte Sehnsucht, sich diese sehr merkwürdigen Tattoos in die Haut stechen zu lassen, die man –

oben angeführte Statistik bestätigend –

überall wahrnehmen kann, sobald man nur einen Schritt vor die Haustür setzt, und die oft eher von einer Dämonen- denn von einer wirklich göttlichen Welt zeugen.

 

Das gesunde Wahrnehmen dieser übersinnlichen Bilderwelt, 

nach der vor allem die jüngeren Menschen heute offenbar so eine große Sehnsucht haben, verläuft aber auf der Ebene des sinnlichkeitsfreien, reinen Denkens. –

Siehe dazu auch hier auf Umkreis-Online die Rubrik Reines Denken.

Aus gegebenem Anlass weise ich daher auch auf diesen Artikel hier auf Umkreis-Online hin, der aus Rudolf Steiners Buch „Wie erlangt man Erkenntnisse höherer Welten?“ entnommen ist:

Für die hier gemeinte übersinnliche Seelenbetätigung ist es außerordentlich bedeutsam, in voller Klarheit das Erleben des reinen Denkens zu durchschauen. Denn im Grunde ist dieses Erleben selbst schon eine übersinnliche Seelenbetätigung. Nur eine solche, durch die man noch nichts Übersinnliches schaut. Man lebt mit dem reinen Denken im Übersinnlichen; aber man erlebt nur dieses auf eine übersinnliche Art; man erlebt noch nichts anderes Übersinnliches. Und das übersinnliche Erleben muss sein eine Fortsetzung desjenigen Seelen-Erlebens, das schon im Vereinigen mit dem reinen Denken erreicht werden kann.

Siehe dazu auch – nur zum Beispiel – folgende Artikel hier auf Umkreis-Online:

Rudolf Steiners Nachtrag zu seinem Buch „Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?“

 

Rudolf Steiner: Nicht mediumistische Offenbarungen sondern Klarheit des reinen Denkens

 

Die Ideen der „Philosophie der Freiheit“ sind nichts anderes als der Blick auf den Grund der Seele

 

Der Tätowierte lässt sich Eindrücke in den physischen Leib machen. 

Damit macht er dasselbe, was das gewöhnliche Alltagsbewusstsein mit seinem Gehirn und mit seinem physischen Leib macht, während er dieses normale Bewusstsein ausübt. Mit einem solchen Alltagsbewusstsein lässt sich diese reale imaginative Bilderwelt,

Sowie man dem Denken jene Abstraktheit abstreift, die es für unser Bewusstsein hat, und untertaucht in jenes Meer der webenden Gedankenwelt, kommt man in die Notwendigkeit, dadrinnen nicht nur solche abstrakte Gedanken zu haben wie der Erdenmensch, sondern dadrinnen Bilder zu haben. Denn aus Bildern ist alles geschaffen, Bilder sind die wahren Ursachen der Dinge, Bilder liegen hinter allem, was uns umgibt, und in diese Bilder tauchen wir ein, wenn wir in das Meer des Denkens eintauchen.

die so viele Menschen in ihrem unterbewussten Seelendasein heute ersehnen, nicht erreichen. Aber durch das, was oben als eine Vorstufe und bleibende Grundlage eines imaginativen Bewusstseins beschrieben wurde. Denn nicht mehr in den physischen Leib müssen für dieses imaginative Bilderbewusstsein Eindrücke gemacht werden, sondern in das, was als Ätherleib den Lebensprozessen des Menschen – und aller belebter Wesen – zugrunde liegt:

Wenn wir mit dem physischen Leibe gehen, müssen wir den Boden unter unseren Füßen haben; wenn wir in der physischen Welt denken, so müssen wir eine Widerlage als Boden für das Denken haben: das Nervensystem. Wenn wir aber unsere Denkarbeit zurückverlegen in unseren astralischen Leib, dann wird für uns der Ätherleib dasselbe, was dann, wenn wir im Ätherleibe denken, der physische Leib ist.

Schreiten wir zum imaginativen Denken fort, dann denken wir im astralischen Leibe, und der ätherische Leib behält dann die Spuren, wie sonst, wenn im Ätherleibe gedacht wird, der physische Leib die Spuren behält. Und wenn wir nach dem Tode außerhalb des physischen Leibes sind und auch den Ätherleib abgelegt haben, wie das oftmals beschrieben worden ist, dann ist unsere Widerlage der äußere Lebensäther, dann schreiben wir dasjenige, was der Astralleib und später das Ich entwickelt, in den ganzen Weltenäther ein.

Es geht also bei dem, was Rudolf Steiner die „erste Stufe der Initiation“ nennt, 

um nichts anderes als um eine Zurückverlegung des Denkens vom Ätherleib –

wo es gewöhnlich unerkannt und unbeobachtet still und leise vor sich hin werkelt und dem normalen Alltagsbewusstsein des Menschen die Ergebnisse seiner Arbeit in dasselbe wirft –

in den Astralleib, das heißt in das Seelische des Menschen:

So also ist der Vorgang, den wir durchmachen bei dem, was man die erste Stufe der Initiation nennt. Dieser Vorgang ist der, dass wir unser Denken zurückverlegen – es bleibt nicht Denken, es ist nur die Tätigkeit des Denkens -, dass wir unser Denken zurückverlegen vom Ätherleib in den Astralleib, und die Aufbewahrung der Spuren, die früher dem physischen Leibe obgelegen hat, dem flüchtigeren Ätherleibe auferlegen. Das ist das Wesentliche des ersten Schrittes der Initiation: die Zurückverlegung dieser Tätigkeit, die vorher der Ätherleib ausgeführt hat, auf den astralischen Leib. 

Mehr zu dem Impuls, vor dem Betreten der realen geistigen Welt von Imagination, Inspiration und Intuition doch lieber richtig denken zu lernen, das heißt zu diesem Impuls der „Philosophie der Freiheit“ Rudolf Steiners beziehungsweise zu dem, was man so gemeinhin –

also als gemeiner Erdling –

die Beziehung zwischen Philosophie und Anthroposophie –

also der geistigen Welt –

nennen könnte: Siehe hier auf Umkreis-Online. Siehe dazu auch diesen Versuch einer Suchhilfe.

 

 

 

Hat Ihnen dieser Artikel etwas gegeben? Dann geben Sie doch etwas zurück! – Unterstützen Sie meine Arbeit im Umkreis-Institut durch eine

Spende!

Das geht sehr einfach über eine Überweisung oder über PayPal.

Sollte Ihnen aber Ihre Suchmaschine diesen Artikel nur zufällig auf den Monitor geworfen haben, Sie das alles sowieso nur für (elektronisches) Papier beziehungsweise nur für Worte – also für Pille-Palle – halten, dann gibt es 

hier 

einen angenehmen und lustigen Ausgang für Sie.

Falls Ihnen dieser Artikel jedoch unverständlich, unangebracht, spinnig oder sogar „esoterisch“ vorkommt, gibt es vorerst wohl nur eines: 

Don‘t touch that!