Der Weihnachtsmann 2018 ist weiblich, steht vor dem Kanzleramt und …

 

von Ingo Hagel 

 

Der Weihnachtsmann 2018 ist weiblich, steht vor dem Kanzleramt und … hat eine gelbe Weste an. Nein, es ist nicht Angela Merkel, die in ihrer Ansprache als geflügelte Jahreszeitenendfigur den Deutschen versichert, dass es Ihnen gut geht –

und dass sie weiterhin gut und gerne leben sollen, bis dass der Darmverschluss sie hinwegrafft – oder auch gerne das Gegenstück zu diesem ein bisschen weiter oben: die Altersdemenz –

sondern es ist Sahra Wagenknecht, die zur Revolution aufruft und – wir vermuten es – wohl zum Sturm auf das Gebäude, vor dem sie ihre Krippe und die Kamera aufgebaut hat.

 

 

Die Deutschen aber halten von alldem nichts, 

weil sie doch keine Franzosen sind, und zudem sind sie doch auch nicht so blöd wie diese. Zudem gilt nicht nur für sie seit Fichte der Satz, dass die Menschen sich eher für ein Stück Schlacke vom Mond halten, geschweige denn für ein Ich

das noch dazu gegen seinen König oder – schlimmer noch – seine Königin aufbegehren soll.

 

Da kann die Sarah noch so nett und sauber deutsch aussehen, 

und – formvollendet und edel wie immer, nicht nur sprachlich – „Gegen eine Regierung der Reichen“ aufrufen. Mag sie dabei auch dreimal diese todschicke nagelneue gelbe Weste anhaben, die so superadrett und ohne irgendeine Spur eines gelben Kampfeinsatzes gegen irgendwelche neoliberalen Blutsauger aussieht, als wäre sie kurz vor Drehbeginn nach der Feinappretur nochmal unter das Bügeleisen gelegt worden. 

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Vielleicht wurde die Weste ja auch aus dem bis dahin noch nie gebrauchten Pannenhilfe-Set von Sarahs Wagen herausgenommen, der wahrscheinlich sowas von scheckheftgepflegt und tipptopp und in Ordnung ist, dass er noch niemals in irgendeiner kalten und verregneten Nacht liegengeblieben ist – also wie immer gerade dann, wenn man diesen Driss am wenigsten gebrauchen kann.

 

Nein, so geht das nicht. Der Deutsche ist zudem viel zu stolz 

und lässt sich zu einem Widerstand gegen die, die ihn führen, doch nicht von denen da oben selber aufrufen. Ein wirklicher Widerstand muss sich ganz von alleine ergeben und –

sollte wirklich mal die Deutsche Bank vom Steuerzahler gerettet werden müssen – was aber eigentlich klargehen sollte – oder der seit langem vorausgesagte Crash entgegen aller bisheriger Voraussagen und Beteuerungen keine Lösung bringen –

natürlich von unten kommen. Und schließlich besteht für den Deutschen bis zu diesem Weihnachtsfest die Frohe Botschaft der Hoffnung darin, dass er vielleicht selber einmal reich werden wird, was den Beißreflex gegen die, die das schon vor ihm geschafft haben, erheblich mindert.

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