Boris Johnson gegen Sergej Lawrow

 

von Ingo Hagel 

 

„Übel, militaristisch, undemokratisch“: Mit harschen Attacken auf den Kreml hat der britische Außenminister Johnson seinen Besuch in Moskau begonnen. 

Man könnte fast den Eindruck gewinnen, die niedergehende britische Administration bettele in Gestalt ihres Hofnarren um Krieg mit Russland.

Und hier kommt der britische Außenminister dem russischen Außenminister Sergej Lawrow mit diplomatisch sehr ungeschickten, wenn nicht dümmlichen Vergleichen, so als ob dieser die Kleiderablage in irgendeinem englischen Club zu organisieren hätte: Er hätte so viel Vertrauen zu dem russischen Außenminister, dass er ihm ohne zu zögern seinen Mantel, Hut und Handschuhe sowie alles, was in seinen Taschen sich befände – ob es nun geheim wäre oder nicht – überlassen würde ohne Sorge, dass irgend etwas abhanden kommen würde.   

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Bei 0:50 sagte Sergej Lawrow:

„Ich kann sagen, es befand sich nichts in den Taschen des Mantels von Boris Johnson.“

Womit der russische Außenminister der Welt humorvoll zu verstehen gab, dass (auch) das britische Imperium im Niedergang begriffen ist und nichts zu bieten hat.

Lawrow ist außerordentlich schlagfertig und geistreich, er setzt den Hofnarren der britischen Regierung – ohne ausfallend zu werden – auf den Pott, den dieser glaubte, auf das Podium der Pressekonferenz stellen zu müssen.

So sieht die Auslese der Schlechtesten (auch) in England aus, und so sieht die Auslese der Besten in Russland aus.

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