Der Saker, John Constantine und die Dämonen

 

von Ingo Hagel 

 

Vor kurzem gab der Saker ein Interview bei Kevin Barrett. Der Saker ist davon überzeugt, dass Dämonen und der Satan existieren, und dass das amerikanische Imperium einen dämonischen Charakter hat. Das ist wirklich sehr interessant bei jemandem, der – wie der Saker – als guter Militäranalyst und Politikbeobachter fest verbunden ist mit den irdischen Realitäten und überhaupt nicht in irgend einer Weise als „esoterischer Spinner“ bezeichnet werden kann. Der Saker (bei 31:20):

Wenn sie von einem spirituellen Gesichtspunkt darauf sehen, dann denke ich wirklich, dass der Kern dieses (amerikanischen) Imperiums dämonisch ist. Ganz wörtlich. Viele Leute grinsen darüber, aber ich glaube überhaupt nicht, dass das nur abstrakt und symbolisch gemeint ist. Ich glaube, Dämonen und der Satan existieren. Und dieses Modell, diese Variante, die heute das Imperium leitet, ist absolut satanisch. 

Nun habe ich ja immer die Auffassung vertreten, dass die geistige Welt längst im amerikanischen Kino angekommen ist – und mit ihr eine ganze Reihe der unappetitlichsten Dämonen. Von Goethe stammt ja der Spruch, dass das Völkchen den Teufel niemals merkt, auch wenn dieser ist bereits am Kragen hätte. Genauso ergeht es auch dieser Polizistin hier in diesem Film mit Keanu Reeves: 

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Ich habe im Internet nur diesen Ausschnitt gefunden, der sehr leise und daher sehr unverständlich ist. Ich transkribiere mal aus der deutschen Version des Films.

John Constantine: Was wäre, wenn ich sagen würde, dass Gott und der Teufel ein Spiel spielen? Eine Art Dauerwette um die Seelen der gesamten Menschheit! 

Detective Angela Dodson: Ich würde Ihnen Medikamente empfehlen.

John Constantine: Stellen Sie sich mal vor: Kein direkter Kontakt zu Menschen. Das war die einzige Regel. Nur Beeinflussung. Und sehen, wer gewinnt.

Detective Angela Dodson: Ok, ich stelle es mir vor. Wozu das alles?

John Constantine: Vielleicht nur so zum Spaß. Keine Ahnung.

Detective Angela Dodson: Aha, nur so zum Spaß … Es ist also Spaß, wenn ein Mann seine Frau totprügelt. Und es ist Spaß, wenn eine Mutter ihr Kind umbringt. Und Sie denken, der Teufel sei dafür verantwortlich. Die Menschen sind böse Mister Constantine, es sind die Menschen. 

John Constantine: Sie haben recht. Wir sind fähig, sehr grausame Dinge zu tun. Aber manchmal gibt uns irgendetwas Anderes erst den entscheidenden Impuls in diese Richtung.

Detective Angela Dodson: Ja, wie dem auch sei, es war sehr lehrreich. Aber an den Teufel glaube ich nicht.

John Constantine: Was sie allerdings sollten. Er glaubt ja auch an Sie. Ob sie wollen oder nicht

In der Straße gehen alle Lichter aus.

Detective Angela Dodson: Ein Stromausfall?

John Constantine: Unwahrscheinlich. Wir sollten gehen. Jetzt gleich!

Schwirren in der Luft.

Detective Angela Dodson: Was ist das?

John Constantine: Flügel! Vielleicht auch Krallen.

Detective Angela Dodson: Ist das ein Scherz? Und was soll das sein?

John Constantine: Etwas, das gar nicht hier sein dürfte.

Angela zieht ihr Pistole.

John Constantine: Die nützt Ihnen nun wirklich nichts. … Schließen Sie die Augen.

Detective Angela Dodson: Warum?

John Constantine: Machen Sie, was sie wollen.

John Constantine entzündet den Lappen in seiner Hand. Im Licht der Flamme werden für einen kurzen Augenblick die Dämonen sichtbar, die dann bei diesem Licht allerdings sofort zerfallen.

John Constantine: Dämonen verlassen die Hölle nicht? Sagen Sie das denen mal!

Detective Angela Dodson: Was waren das für Dinger?

John Constantine: Dämonen. Die Aasfresser der Verdammten.

 

 

 

 

 

 

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