Amerikanische Notenbank-Chefin Janet Yellen: Zu Lebzeiten werden wir keinen Crash mehr erleben

 

von Ingo Hagel 

 

Da gab es kürzlich von allen Seiten diese Meldungen über einen bevorstehenden Crash auf den Finanzmärkten. Die amerikanische Notenbank-Chefin Janet Yellen sah sich veranlasst, gegensteuern:

„Sage ich damit, dass wir nie wieder eine Finanzkrise erleben werden? Nein, das würde wahrscheinlich zu weit gehen. Aber ich denke, dass wir viel sicherer sind und ich glaube nicht, dass wir zu unseren Lebzeiten eine weitere Krise erleben werden.“

Einige Autoren wiesen zutreffend darauf hin, dass diese Aussage nicht sonderlich vertrauenserweckend sei, schließlich sei die Notenbank-Chefin bereits 70 Jahre alt:

Aber davon einmal abgesehen ist diese „Entwarnung“ ein deutliches Warnzeichen, dass es im Finanzsystem gewaltig am brodeln ist.

Dann kam gerade diese Meldung hier:

Amerikas Notenbank-Chefin war im Krankenhaus

Janet Yellen musste das Wochenende in einer britischen Klinik verbringen. Mittlerweile sei sie aber wieder auf dem Weg zurück nach Washington.

Man weiß nicht so richtig, was das nun soll. Hat der liebe Gott sein Veto – also besagte „Harnwegsinfektion“ – eingelegt:

Nun mach mal halblang, Janettchen.

 

Aber ich denke, der liebe Gott hält sich aus diesen Sachen mittlerweile ziemlich heraus, 

auch wenn es eine Notenbank-Chefin – und das Geld der armen Sparer – ist. Außerdem hatte Janettchen ja nicht gesagt:

Ich glaube nicht, dass wir zu MEINEN Lebzeiten eine weitere Krise erleben werden.

sondern sie vertrat die felsenfeste Ansicht:

Ich glaube nicht, dass wir zu UNSEREN Lebzeiten eine weitere Krise erleben werden.

Und so ist Frau Jellens obige Prognose weiterer vieler guter Jahre auf den Finanzmärkten wirklich nur als ein Beruhigungsmittel für die vielen Schlafmützen – Besitz schläfert ja ein – anzusehen, die auch schon selig in die letzte Finanzkrise hineingetorkelt sind. Und da sich, wie gesagt, der liebe Gott aus diesen Dingen weitgehend heraushält, kann man den Krankenhausbesuch der Notenbank-Chefin nur als ihr privates Signal an die Wissenden verstehen:

Glaubt nicht alles, was ich so für die öffentliche Presse  von wegen Beruhigung der Finanzmärkte vor mich hinschwätze. Das System ist krank. Bis jetzt ging es noch mal mit Antibiotika. Aber nächstens muss wohl operiert werden. 

 

 

 

 

 

 

 

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