„Eine spezifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar“ 

 

von Ingo Hagel 

 

„Eine spezifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar“, 

ließ die Integrationsministerin Aydan Özoğuz die erstaunten Deutschen vor einigen Tagen wissen. 

Und:

Keine deutsche Kultur? Wie Özoguz denken die meisten SPD-ler, Linken, Grünen… und unsere Kanzlerin

SPD-ler, Linke und Grüne bestreiten zunehmend, dass es so etwas wie deutsche Kultur überhaupt gäbe. Dies war unlängst erst wieder erkennbar an den Bemerkungen von Aydan Özoğuz (SPD), der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung, die Deutschland auch verfassungsmäßig vollkommen umbauen will.  

Nun ja, nicht nur „SPD-ler, Linke und Grüne bestreiten zunehmend“ eine deutsche Kultur, sondern auch „unsere Kanzlerin“ handelt so, sowie deren CDU-ler. Aber eigentlich handeln so die Wähler, die diese gemütvolle Dame („Sie ist so, wie wir“) mit ihrem Parteianhang durch ihre Kreuzchen immer wieder in die diversen Land- und Bundestage hieven. Wenn man diese Wählerklientel dieser verschiedenen  deutschen Block- und Einheitsparteien zusammenzählt, dann kann man sich bereits an dieser Stelle fragen, wie viel dann übrig bleibt an Trägern der sogenannten „deutschen Kultur“.

Als damals nach dem Ende des Ersten Weltkrieges der berühmte deutsche Schriftsteller Paul Ernst fragte,

wer in aller Welt den deutschen Geist wirklich gehasst hat,

fand Rudolf Steiner diese Frage und die Antwort – dem ganzen inneren Gang der Dinge nach – durchaus charakteristisch und wert hervorzuheben. Und man kann sagen, an Paul Ernst damaliger Einschätzung hat sich bis heute nichts geändert:

In den letzten Jahren haben den deutschen Geist die Deutschen am allermeisten gehasst!

 

In einem sehenswerten und sympathisch-frechen Videoclip 

erteilt Beatrix von Storch der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung, Aydan Özoguz (SPD), begrifflichen Nachhilfeunterricht:

Keine deutsche Kultur, soso. Ich hab da mal ein paar Fragen an Frau Özoguz – von wegen Multikulti und deutscher Erinnerungskultur und so … 

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Natürlich ahnen wir, dass Beatrix von Storchs Ermahnungen bei Madame Multikulti und den Anhängern sämtlicher deutscher Block- und Einheitsparteien nichts fruchten werden, denn von gedanklichen Begrifflichkeiten halten diese Macher und Parteien, von denen Willy Wimmer gerade eben nochmal sagte (bei 1:40), dass sie eine von der Demokratie abgewandte Entwicklung genommen haben, schon lange nichts mehr: 

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Heute klammern sich die wenigen Verbliebenen, die sich schützend vor das stellen wollen, was ihnen als deutsche Kultur vorschwebt –

deutscher Geist möchte man ja nicht ernsthaft sagen, weil man weder mit dem deutschen noch mit dem Geist an sich etwas anfangen kann, – an das Erbe alter deutscher Philosophen, Komponisten und Erfinder. Die deutschen Komponisten werden zwar gerne von einem noch verbliebenen Sonntags-, Weihnachts- und Neujahrskonzertpublikum und so weiter in hochsubventionierten Veranstaltungen

zum Beispiel wurde jedes Ticket in der Berliner Staatsoper vor ein paar Jahren noch „mit 248 Euro aus der Landeskasse bezuschusst“.

als „schöne Musik“ einer „guten, alten Zeit“ mitgemacht.

Und auch die 21 Menschen, die 2010 auf einer der vielen auch in Deutschland überaus beliebten „musikalischen“ Kulturveranstaltungen (sog. Paraden der Liebe, die „19. Veranstaltung dieser Art“ dort in Duisburg)

(die Rede ist von 485.000 – 1,4 Millionen Besuchern, ich vermute einfach mal, dass das hauptsächlich Deutsche waren)

im Laufe einer Massenpanik totgetrampelt wurden (541 weitere wurden schwer verletzt), wohnten nicht einer Erinnerungsveranstaltung an Bach oder Beethoven bei.

Als aktuelle sogenannte deutsche Musikkultur haben wir dagegen die leeren und verlogenen verschiedenen – auch ausländischen – Schlager- und Popstars, die ich nicht mit Namen nennen will.

Die US-Sängerin Ariana Grande ist vor allem bei Kindern und Jugendlichen sehr beliebt.   …   Das muss auch der Selbstmordattentäter (in Manchester; Anmerkung IH) gewusst haben.

Und wir haben das Gedröhns, dass einem beim Autofahren in der Stadt – als Ausdruck deutscher Kultur – aus vielen der anderen Autos quillt: Wie oft stehe ich nicht mit dem Auto an der Ampel, und der Subwoofer des Fahrers neben mir drückt mir irgendwelche „musikalischen“ Maschinengewehrsalven ins Zwerchfell. Ich stehe an der nächsten Ampel, da ist schon das nächste Auto, mit demselben gewalttätigen und mechanischen Gehämmere. Das ist die gelebte, überall erlebare, reale deutsche „Musik“-Kultur der – wie sagt man doch so schön – überwältigenden Mehrheit des Volkes.

Wer sich den Film von Fatih Akin „Crossing The Bridge – The Sound Of Istanbul“ (hier ein paar Beispiele) angesehen hat, wird vielleicht sehr berührt dagestanden haben vor der Tiefe der Empfindungen, die aus diesen wenigen vom Regisseur ausgewählten Protagonisten dieses Landes – aber aus einer gelebten, nicht vergangenen – Musikkultur herausklingt. Hätte Fatih Akin einen solchen Film hier in Deutschland drehen können? Nein. Wir haben so etwas in Deutschland aktuell (!) nicht. Nur unsere alten und uralten Komponisten, auf die dann immer – mangels Besserem – mit Blick auf „deutsche Kultur“ verwiesen wird, deren Musik zwar groß ist, bei der ich aber heute ich immer beim Zuhören – bei aller Anerkennung – das schmerzvolle Gefühl habe: Die Zeit ist stehengeblieben. Und ich lechze nach neuem, modernen, dem rechtmäßigen Geist der Zeit angemessenen musikalischen Ausdruck.

 

Den deutschen Philosophen (Fichte, Leibniz, Kant, Schelling, Hegel und so weiter) geht es noch schlechter, 

denn wer weiß denn schon etwas Konkretes über diese zu sagen – außer vielleicht gerade eben noch deren Namen, und dass das deutsche Philosophen waren?

Rudolf Steiner machte darauf aufmerksam, dass

die Entwickelungskeime, die sich in den Weltanschauungen einer Reihe von Denkern von Fichte bis Hamerling ankündigen,

die Ankündigung eines geistigen Erkenntnis-Erlebens sind,

aus dem noch vieles fließen kann, was sie noch nicht herausgeholt haben.

Aber:

Das braucht nun nicht die Meinung herbeizuführen, man müsse zurück zu Fichte, zurück zu Hegel und so weiter gehen in der Hoffnung, dass, wenn man von ihren Ausgangspunkten aus richtigere Wege einschlägt als sie, man dadurch zu besseren Ergebnissen komme. – Nein, nicht darauf kann es ankommen, sich so von diesen Denkern „anregen“ zu lassen, sondern darauf, den Zugang zu gewinnen zu den Quellen, aus denen sie schöpften, und zu erkennen, was in diesen Quellen selbst an anregenden Kräften trotz der Arbeit dieser Denker noch verborgen ist.

Das, was aus diesen Quellen zu schöpfen ist, zum Beispiel für eine Neuordnung des sozialen Gemeinschaftslebens (mehr zur Sozialen Dreigliederung zum Beispiel hier und hier und hier – sowie an vielen anderen Stellen auf Umkreis-Online), hat Rudolf Steiner an vielen Stellen dargestellt.

 

Die Besten der Besten beziehen sich in diesem Kampf gegen die Unterdrückung des deutschen Volkes heute immer noch auf den Philosophen Kant und dessen Handeln aus Pflicht:

So gesehen ist es gleichgültig, ob die einzelnen Abgeordneten ein Rederecht haben oder nicht. Es ist unwichtig, was sie sagen, und wird nicht gehört. Das Rederecht weiter zu beschneiden, ist im fraktionierten Parteienparlament systemgerecht. Aber es ist verfassungswidrig. Das Grundgesetz verfasst eine Republik, ein Gemeinwesen, das durch die politische Freiheit definiert ist. Im Parlament sollen die Freiesten der Freien das Volk der freien Bürger repräsentieren. Allerdings ist Freiheit die Sittlichkeit, das heißt das Rechtsprinzip zu verwirklichen. Das verlangt nach Moralität, nach Kant „pflichtgemäß zu handeln, aus Pflicht“. 

Wie sehr ich diesen mutigen Professor Schachtschneider schätze, kann man wohl auch daraus ersehen, dass ich ihm hier auf Umkreis-Online eine eigene Rubrik gewidmet habe. Auch bin ich mit ihm völlig einverstanden, wenn er fordert, dass die Grundlage eines heutigen Hochschulstudiums – egal welchen Faches – eine fundierte erkenntnistheoretische Schulung sein müsse. Aber dass die von ihm geforderte Freiheit, Sittlichkeit, Recht und Moralität aus dem Pflichtbegriff Kants:

«Pflicht! du erhabener, großer Name, der du nichts Beliebtes, was Einschmeichelung bei sich führt, in dir fassest, sondern Unterwerfung verlangst», der du «ein Gesetz aufstellst…, vor dem alle Neigungen verstummen, wenn sie gleich in Geheim ihm entgegenwirken» 

zu ziehen ist, das bezweifle ich sehr – und das zeigen sämtliche Phänomene der immer weiter um sich greifenden Unterdrückung des deutschen Volkes. Der knechtische Pflicht- und Moralbegriff Kants kann eben nicht die Kräfte für einen Widerstand gegen diese Unterdrückung mobilisieren. Auch das ist auf allen Ebenen wahrzunehmen.

 

Sein ganzes Leben lang hat Rudolf Steiner sich bemüht, den Deutschen und der Welt klarzumachen – 

angefangen von seinem Buch „Wahrheit und Wissenschaft“ über seine „Philosophie der Freiheit“ – dass man für eine echte Wirklichkeitserkenntnis mit Kant und (zum Beispiel) seinen Erkenntnisgrenzen nichts mehr anfangen kann:

Die Philosophie der Gegenwart leidet an einem ungesunden Kant-Glauben. Die vorliegende Schrift soll ein Beitrag zu seiner Überwindung sein. Frevelhaft wäre es, die unsterblichen Verdienste dieses Mannes um die Entwicklung der deutschen Wissenschaft herabwürdigen zu wollen. Aber wir müssen endlich einsehen, dass wir nur dann den Grund zu einer wahrhaft befriedigenden Welt- und Lebensanschauung legen können, wenn wir uns in entschiedenen Gegensatz zu diesem Geiste stellen.

Nicht Kants Pflichtbegriff sollte für den Menschen maßgebend sein, sondern die Entwicklungsstufe einer freien Sittlichkeit, des Bewusstseins eines freien Geistes:

«Freiheit! du freundlicher, menschlicher Name, der du alles sittlich Beliebte, was mein Menschentum am meisten würdigt, in dir fassest, und mich zu niemandes Diener machst, der du nicht bloß ein Gesetz aufstellst, sondern abwartest, was meine sittliche Liebe selbst als Gesetz erkennen wird, weil sie jedem nur auf erzwungenen Gesetze gegenüber sich unfrei fühlt.»

Nicht auszudenken, wo die „deutsche Kultur“ heute stünde, hätten sich die Gedanken, die zu obigem Credo führten, flächendeckend in den Lehrern, Professoren sowie in ihren vielen Schülern und Studenten, Diplomanden und Doktoranden und so weiter sowie im öffentlichen Leben Deutschlands realisiert. Stattdessen berichtete Rudolf Steiner bereits damals:

Als ich meine «Philosophie der Freiheit» hier vor acht Tagen besprochen habe, da habe ich versucht, Ihnen darzustellen, wie ich mit meinem Wirken eigentlich es dahin gebracht habe, überall herauslanciert zu werden.

Und bis heute ist es so geblieben, dass man nicht sagen kann, zum Beispiel Rudolf Steiners „Philosophie der Freiheit“ sei ein weithin anerkannter Grundstein und Faktor deutscher Kultur.

 

Rudolf Steiner sprach auch vom „deutschem Goetheanismus“.

Er charakterisierte diesen Goetheanismus (siehe dazu zum Beispiel hierals einen Erkenntnisimpuls,

der im deutschen Volkstum wurzelt,

das heißt, der auch aus der besonderen körperlichen und seelisch-geistigen Konstitution herausgewachsen und bedingt ist, die in dem deutschen Volk gegeben ist und sich entwickelt hat. Heute meinen die Leute, Goetheanismus sei etwas aus einer Zeit, in der die Leute das Licht noch mit dem Kienspan angezündet haben, damit bräuchte man sich nun wirklich nicht beschäftigen. Rudolf Steiner jedoch verstand

unter Goetheanismus nicht das, was Goethe bis zum Jahre 1832 gedacht hat, wohl aber etwas, was vielleicht erst im nächsten Jahrtausend im Sinne Goethes (von viel mehr Menschen als nur Rudolf Steiner, der diesem Goetheanismus versuchte, die Wege zu ebnen und zu einem Verständnis zu verhelfen; Anmerkung IH) gedacht werden kann, was aus der Goetheschen Anschauung, aus dem Goetheschen Vorstellen und Empfinden werden kann.

 

Hier wäre eine wirkliche deutsche Kultur zu suchen, ein wirkliches Deutschtum, 

das dann aber, weil der Geist, dieser Geist eben für alle Menschen dieser Welt eine Bedeutung hat, eben ein internationales Deutschtum sein würde:

Wir müssen immer die Versuche erneuern und immer wieder und wieder diese Versuche machen, anzuklopfen bei unseren Zeitgenossen: Wollt ihr ein freies Geistesleben, wollt ihr einen Boden, auf dem sich freies Geistesleben entwickeln kann? Denn diese Versuche müssen immer gemacht werden. Wenn wir etwas von Wahrheit und Weisheit in die Menschheit einfließen lassen wollen, dann müssen wir die Probe machen, ob die Menschen sie annehmen wollen oder nicht; es kann sehr wohl die Sache beeinträchtigen, dass die Menschen sie nicht annehmen wollen. Deshalb bitte ich Sie, nicht sich auf ein Faulbett zu legen, indem Sie nach dem Ennemoserschen Satz sich sagen: «Deutschland wird seinen Beruf erfüllen, oder auf das allerschmählichste untergehen und mit ihm die europäische Kultur.» So sind die Worte nicht aufzufassen; sondern Sie müssen sich sagen, dass Deutschland seinen Beruf erfüllen wird, wenn sich Menschen finden werden, die Kraft genug haben, den deutschen Geist in sich zu beleben, unchauvinistisch, unnational, als ein Stück des Weltengeistes, in dessen Sinn wir zu wirken haben zwischen dem Osten und dem Westen.

 

Aber bereits damals gab es unter den Menschen eine ungeheure Abneigung gegen diesen Goetheanismus, gegen diesen neuen Geist, 

der, alles belebend, durch die Wissenschaft und durch die Angelegenheiten des öffentlichen und sozialen Lebens gehen sollte: Rudolf Steiner:

Und vor allen Dingen, ein wirklicher innerer Hass ist schon vorhanden in Bezug auf den Goetheanismus.

Und das ist bis heute so geblieben. Kaum irgendwo ist von diesem Goetheanismus und was mit ihm zusammenhängt etwas zu hören, zu lesen, zu sehen, und schon gar nicht, wenn von der sogenannten „deutschen Kultur“ die Rede ist.

 

Und so kann natürlich immer wieder vor diesem Hintergrund die Frage auftauchen, wie es denn nun weitergehen möge, 

nachdem Rudolf Steiner vor weit über 125 Jahren der deutschen Kultur und der Welt diesen Goetheanismus nahebringen wollte.

Rudolf Steiner gab seinen Zuhörern zu bedenken, dass die wirklichen – also geistigen – Gründe für die Notwendigkeit einer Umgestaltung des geistigen Lebens nicht nur der deutschen Kultur in einem Umschwung liegen, der in der geistigen Welt in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhundert stattgefunden hatte, und der eine Aufforderung an die Menschheit“ darstellte,

etwas zu tun, was eine neue Art von Zivilisation in die Menschheit bringt, eine neue Art der Auffassung des sozialen Lebens, des künstlerischen Lebens, des geistigen Lebens auf der Erde überhaupt.

Damals ließen sich die Menschen von dieser Perspektive nicht beeindrucken, und so war der erste Weltkrieg

im wesentlichen ein Anstürmen der menschlichen Borniertheit gegen dasjenige, was eigentlich geschehen sollte.

Danach kam dann der zweite Weltkrieg – und heute stehen alle möglichen anderen Kriege – innere und äußere – am Horizont. Denn wo ist etwas zu sehen an Verständnis für diese tiefsten Angelegenheit – nicht nur – deutscher Kultur?  

Anmerkung: Überall ist Krieg bereits da oder am Horizont. Und wenn es nicht Krieg im Nahen Osten ist, Krieg gegen Libyen, gegen den Irak, Krieg gegen Russland, gegen Nordkorea, ein neuer 30-jähriger Krieg, Krieg in Syrien, Krieg gegen den Iran, Krieg im Jemen, dann ist es im Inneren der Terrorkrieg von Terrorbanden, die der Westen selber eingerührt hat, Krieg gegen andere Meinungen, und so weiter. Wie sagte vor kurzem jemand, von dem ich zwar nicht glaube, dass er die Mittel an der Hand hat, um zu verhindern, was er sieht, auf den aber viele Leute viel geben, den ein höchster Regierungschef gerade besucht hat, und der doch so gut vernetzt sein dürfte, dass er wissen könnte, was er da sagt:

Wir erleben zurzeit einen Dritten Weltkrieg in kleinen Stückchen. Und in jüngster Zeit redet man über einen möglichen Atomkrieg, als würde es sich um ein Kartenspiel handeln.

Aber Rudolf Steiner sagte in dem selben Vortrag auch, dass eben alles so weitergehen wird, bis die Menschen durch die Not gezwungen werden, sich mit diesen Dingen zu beschäftigen und diese entsprechend zu berücksichtigen:

Die Menschheit wird durch die Not dazu gezwungen werden, von dieser Notwendigkeit Notiz zu nehmen. Und nicht eher wird die Not aufhören, bis eine genügend große Anzahl von Menschen auch mit Bezug auf die Gestaltung der öffentlichen Angelegenheiten Notiz genommen haben wird von dieser Notwendigkeit. 

Der Mensch wird lernen müssen,

dass die physische Welt folgen müsse der geistigen Welt. Er wird es lernen müssen, denn wenn er es nicht lernt, wird die Not immer größer und größer werden und die Zivilisation wird über die ganze gegenwärtige zivilisierte Welt hin in Barbarei übergehen.

 

 

 

 

 

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