Lehrermangel an hessischen Grundschulen – Staatsschule oder Privatschule?

 

von Ingo Hagel 

 

Lehrermangel: Hessen will Pensionäre reaktivieren

In Hessen werden die Lehrer an den Grundschulen knapp. 

Der Landesvorsitzende der Lehrergewerkschaft vermutet, dass Geldmangel die Ursache ist mit Blick auf die immer knapper werdenden Lehrkräfte. Das glaube ich nicht.

Ich glaube eher, dass das heutige Schulsystem längst ausgedient hat. Es gibt viel zu viele Menschen, die sich nur mit Grausen an ihre Schulzeit erinnern und an das oft stroherne und intellektuelle Zeug, was sie dort auf völlig schräge Weise eingetrichtert bekamen. Die Schule und auch die Lehrer sind – Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel, aber immer weniger – viel zu wenig etwas, an das man freudig zurückdenkt als etwas, das einem für das Leben viel gegeben hat und immer noch viel bedeutet, von dem man auch im späteren Leben seelisch zehren kann. Stattdessen werden die meisten Menschen, wenn sie an ihre Schule denken, nur eines denken: Wie gut, dass ich dort weg bin! Mit so einem Rückblick auf die eigene Schulzeit wollen natürlich zu wenige junge Menschen Lehrer an einer Staatsschule werden.

Immer mehr Menschen, die das Geld dafür aufbringen können, schicken deshalb (und natürlich aus manch anderen Gründen) ihre Kinder heute nicht mehr auf eine staatliche, sondern auf eine Privatschule. Dieser Trend geht stetig nach oben, während der Trend der Staatsschulen nach unten zeigt. Siehe zum Beispiel hier – und dieser Artikel aus dem Jahre 2015 ist nur einer von sehr vielen zu dem Thema:

Öffentliche Schulen unter Druck – Erfolg der Privatschulen macht der Politik Sorgen

Bundesweit schicken immer mehr Eltern ihre Kinder an Privatschulen. Das setzt öffentliche Schulen unter Druck, attraktiv zu bleiben. 

 

 

 

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