von Ingo Hagel
TTIP: Bürgerrechtler legen Beschwerde wegen Geheimverhandlungen ein
Die EU-Kommission verweigerte fünf NGOs den Zugang zu TTIP-Dokumenten. Diese haben daraufhin Beschwerde eingereicht.
Witzig! Na, dann beschwert Euch mal schön. Genauso gut könnte sich die Sau beim Metzger beschweren, der sie schlachten will. Solange die „Bürger“ noch von ihren „Rechten“ innerhalb dieser EU-Diktatur träumen, und nicht begreifen, dass letztere vom Hof gejagt werden muss, wird sich nichts ändern. Da dieses natürlich auf der Grundlage unserer „freiheitlich-demokratischen Grundordnung“ geschehen sollte, wird es noch eine ganze Weile dauern, bis genügend Menschen das pfiffige anglo-amerikanische Treiben einer Unterwerfung Deutschlands und Europas – und zwar erstmal ohne Krieg bei uns (nur bei den anderen, Ukraine, Libyen, Syrien usw. ….) beziehungsweise nur ein bisschen Wirtschafts- und Finanzkrieg – begreifen werden. Zeit, die die EU-Nieten und eine dekadente führende Klasse gut für sich nutzen werden.
Gerade eben hat diese führende Klasse beziehungsweise haben die Fraktionsvorsitzenden im EU-Parlament (Große Koalition, sowas haben wir ja auch hier in Bad Deutschburg….) einen Untersuchungsausschuss zu den Luxemburger Steuerdeals verhindert. Denn:
EVP und Sozialdemokraten haben Juncker zu dessen Amtsantritt ihre Unterstützung im EU-Parlament zugesagt.
Na, da muss man doch Wort halten. Ist doch Ehrensache. Ob die „Bürgerrechtler“ wieder Beschwerde einlegen?
Und man darf bloß nicht glauben, dass das alles irgendwie illegal ist. – Und überhaupt: Bei „so viel Blut auf dem Teppich“, dass keine Reinigung das mehr wegkriegt, falls man diesen Fall aufrollt….
Es werde sich so viel Blut auf dem Teppich finden, dass die Untersuchung niemand durchführen wollen würde, denn „niemand kann das hinterher reinigen.“, so ein EU-Abgeordneter.
War das eine Drohung, auf dass da ja keiner rangeht? Könnte ja auch das eigene Blut sein. Lieber doch kein Untersuchungsausschuss. Die Luxemburger Steuerdeals haben doch auch Arbeitsplätze gebracht. Und Sauberkeit und Ruhe und Ordnung – und saubere Teppiche – gehen vor Recht. Wie sagte Christoph Hörstel sehr richtig:
Das Thema ist: Wie macht man Karriere in Deutschland, obwohl man nichts taugt? Es ist wichtig, dass wir das einfach auf den Tisch legen und sagen: das hat in Deutschland System, wir haben in Deutschland seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges eine negative Eliten-Auslese – und nach 70 Jahren merkt man das. Das sehen wir heute.